Abwärmekataster III Steiermark: Öffentlicher Kurzbericht

Research output: Book/ReportCommissioned reportResearch

Standard

Abwärmekataster III Steiermark: Öffentlicher Kurzbericht. / Gruber-Glatzl, Wolfgang; Krainz, Rebecca; Fluch, Jürgen et al.
2021. 16 p.

Research output: Book/ReportCommissioned reportResearch

Harvard

Gruber-Glatzl, W, Krainz, R, Fluch, J, Mauthner, F, Hammer, A, Lachner, E, Kienberger, T, Hummel, M & Müller, A 2021, Abwärmekataster III Steiermark: Öffentlicher Kurzbericht.

APA

Gruber-Glatzl, W., Krainz, R., Fluch, J., Mauthner, F., Hammer, A., Lachner, E., Kienberger, T., Hummel, M., & Müller, A. (2021). Abwärmekataster III Steiermark: Öffentlicher Kurzbericht.

Vancouver

Gruber-Glatzl W, Krainz R, Fluch J, Mauthner F, Hammer A, Lachner E et al. Abwärmekataster III Steiermark: Öffentlicher Kurzbericht. 2021. 16 p.

Author

Gruber-Glatzl, Wolfgang ; Krainz, Rebecca ; Fluch, Jürgen et al. / Abwärmekataster III Steiermark : Öffentlicher Kurzbericht. 2021. 16 p.

Bibtex - Download

@book{d0f9ebcb275241d8888e8cbdd71317cd,
title = "Abw{\"a}rmekataster III Steiermark: {\"O}ffentlicher Kurzbericht",
abstract = "Der Abw{\"a}rmekataster III Steiermark 2021 ist Teil der Klima- und EnergiestrategieSteiermark 2030 (KESS). Das Projektkonsortium, bestehend aus den drei Partnern AEE –Institut f{\"u}r nachhaltige Technologien (Konsortialf{\"u}hrer), dem Lehrstuhl f{\"u}rEnergieverbund-technik der Montanuniversit{\"a}t Leoben und e-think energy research,wurde beauftragt die Abw{\"a}rmequellen der Steiermark zu identifizieren, zu erheben undauszuwerten, sowie die Daten in das Geografische Informationssystem (GIS) Steiermarkeinzubinden und ein Konzept f{\"u}r eine eigenst{\"a}ndige Abw{\"a}rme-Kontakt-Plattform zuentwickeln.F{\"u}r die Abw{\"a}rmepotenzialerhebung wurden verschiedene Methoden angewandt um einm{\"o}glichst genaues und breites Erhebungsbild zu erhalten: (1) F{\"u}r die energieintensiveIndustrie wurde mittels einer ver{\"o}ffentlichungsbasierten Analyse von Umweltberichten,Emissionsdatenbanken und anderen {\"o}ffentlich zug{\"a}nglichen Quellen eine Energie- undStoffbilanz durchgef{\"u}hrt woraus Abw{\"a}rmequellen abgeleitet werden k{\"o}nnen, (2) ans{\"a}mtliche produzierende Betriebe in der Steiermark wurde ein Fragebogen zurAbw{\"a}rmepotenzialerhebung ausgesandt und (3) {\"u}ber statistische Daten und abgeleiteteKennzahlen wurden {\"u}brige Firmen der energieintensiven Industrie bewertet.Das gesamte technische Abw{\"a}rmepotenzial in der Steiermark betr{\"a}gt 7,37 TWh/a.Davon sind 1,03 TWh/a bereits genutzt (14%) und 6,34 TWh/a (86%) noch ungenutzt. InSumme wurden 194 ungenutzte Abw{\"a}rmequellen von 120 Firmen erhoben. Von 39 Firmenwurden 52 genutzte Abw{\"a}rmequellen identifiziert.Die gr{\"o}{\ss}ten ungenutzten technischen Abw{\"a}rmepotenziale befinden sich in derPapierindustrie (2,76 TWh/a), Metallerzeugung (2,25 TWh/a) und Glas- u.Keramikindustrie (0,76 TWh/a). Die restlichen Branchen kommen gemeinsam auf0,58 TWh/a. Der Gro{\ss}teil (79%; 5,80 TWh/a) der technischen Abw{\"a}rmepotenziale liegt beiTemperaturen unter 50 °C vor, ein Anteil von 11% (0,81 TWh/a) liegt {\"u}ber 100 °C vor,der Rest (10%; 0,76 TWh/a) liegt zwischen 50 und 100 °C vor.Insgesamt zeigt dies ein sehr gro{\ss}es technisches Potenzial, was einem Anteil von 14% amgesamten steirischen Endenergieeinsatz1 (52,40 TWh) entspricht. Verglichen mit demW{\"a}rmesektor k{\"o}nnten bilanziell 29% des ben{\"o}tigten W{\"a}rmeendenergiebedarfes2 von25,78 TWh gedeckt werden.F{\"u}r die Initiierung und Umsetzung konkreter Projekte ist es dar{\"u}ber hinaus notwendig,dass potenzielle Abw{\"a}rme-Anbieter, Abw{\"a}rme-Abnehmer sowie Planer undProjektentwickler miteinander in Kontakt treten. Im Rahmen des Projektes wurde daherein Konzept sowie Anforderungen und Spezifikationen einer Abw{\"a}rme-Kontakt-Plattform f{\"u}r die Steiermark erarbeitet und in einem Basis-Lastenheft zusammengefasst.",
author = "Wolfgang Gruber-Glatzl and Rebecca Krainz and J{\"u}rgen Fluch and Franz Mauthner and Andreas Hammer and Elisabeth Lachner and Thomas Kienberger and Marcus Hummel and Andreas M{\"u}ller",
year = "2021",
month = oct,
day = "6",
language = "Deutsch",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - BOOK

T1 - Abwärmekataster III Steiermark

T2 - Öffentlicher Kurzbericht

AU - Gruber-Glatzl, Wolfgang

AU - Krainz, Rebecca

AU - Fluch, Jürgen

AU - Mauthner, Franz

AU - Hammer, Andreas

AU - Lachner, Elisabeth

AU - Kienberger, Thomas

AU - Hummel, Marcus

AU - Müller, Andreas

PY - 2021/10/6

Y1 - 2021/10/6

N2 - Der Abwärmekataster III Steiermark 2021 ist Teil der Klima- und EnergiestrategieSteiermark 2030 (KESS). Das Projektkonsortium, bestehend aus den drei Partnern AEE –Institut für nachhaltige Technologien (Konsortialführer), dem Lehrstuhl fürEnergieverbund-technik der Montanuniversität Leoben und e-think energy research,wurde beauftragt die Abwärmequellen der Steiermark zu identifizieren, zu erheben undauszuwerten, sowie die Daten in das Geografische Informationssystem (GIS) Steiermarkeinzubinden und ein Konzept für eine eigenständige Abwärme-Kontakt-Plattform zuentwickeln.Für die Abwärmepotenzialerhebung wurden verschiedene Methoden angewandt um einmöglichst genaues und breites Erhebungsbild zu erhalten: (1) Für die energieintensiveIndustrie wurde mittels einer veröffentlichungsbasierten Analyse von Umweltberichten,Emissionsdatenbanken und anderen öffentlich zugänglichen Quellen eine Energie- undStoffbilanz durchgeführt woraus Abwärmequellen abgeleitet werden können, (2) ansämtliche produzierende Betriebe in der Steiermark wurde ein Fragebogen zurAbwärmepotenzialerhebung ausgesandt und (3) über statistische Daten und abgeleiteteKennzahlen wurden übrige Firmen der energieintensiven Industrie bewertet.Das gesamte technische Abwärmepotenzial in der Steiermark beträgt 7,37 TWh/a.Davon sind 1,03 TWh/a bereits genutzt (14%) und 6,34 TWh/a (86%) noch ungenutzt. InSumme wurden 194 ungenutzte Abwärmequellen von 120 Firmen erhoben. Von 39 Firmenwurden 52 genutzte Abwärmequellen identifiziert.Die größten ungenutzten technischen Abwärmepotenziale befinden sich in derPapierindustrie (2,76 TWh/a), Metallerzeugung (2,25 TWh/a) und Glas- u.Keramikindustrie (0,76 TWh/a). Die restlichen Branchen kommen gemeinsam auf0,58 TWh/a. Der Großteil (79%; 5,80 TWh/a) der technischen Abwärmepotenziale liegt beiTemperaturen unter 50 °C vor, ein Anteil von 11% (0,81 TWh/a) liegt über 100 °C vor,der Rest (10%; 0,76 TWh/a) liegt zwischen 50 und 100 °C vor.Insgesamt zeigt dies ein sehr großes technisches Potenzial, was einem Anteil von 14% amgesamten steirischen Endenergieeinsatz1 (52,40 TWh) entspricht. Verglichen mit demWärmesektor könnten bilanziell 29% des benötigten Wärmeendenergiebedarfes2 von25,78 TWh gedeckt werden.Für die Initiierung und Umsetzung konkreter Projekte ist es darüber hinaus notwendig,dass potenzielle Abwärme-Anbieter, Abwärme-Abnehmer sowie Planer undProjektentwickler miteinander in Kontakt treten. Im Rahmen des Projektes wurde daherein Konzept sowie Anforderungen und Spezifikationen einer Abwärme-Kontakt-Plattform für die Steiermark erarbeitet und in einem Basis-Lastenheft zusammengefasst.

AB - Der Abwärmekataster III Steiermark 2021 ist Teil der Klima- und EnergiestrategieSteiermark 2030 (KESS). Das Projektkonsortium, bestehend aus den drei Partnern AEE –Institut für nachhaltige Technologien (Konsortialführer), dem Lehrstuhl fürEnergieverbund-technik der Montanuniversität Leoben und e-think energy research,wurde beauftragt die Abwärmequellen der Steiermark zu identifizieren, zu erheben undauszuwerten, sowie die Daten in das Geografische Informationssystem (GIS) Steiermarkeinzubinden und ein Konzept für eine eigenständige Abwärme-Kontakt-Plattform zuentwickeln.Für die Abwärmepotenzialerhebung wurden verschiedene Methoden angewandt um einmöglichst genaues und breites Erhebungsbild zu erhalten: (1) Für die energieintensiveIndustrie wurde mittels einer veröffentlichungsbasierten Analyse von Umweltberichten,Emissionsdatenbanken und anderen öffentlich zugänglichen Quellen eine Energie- undStoffbilanz durchgeführt woraus Abwärmequellen abgeleitet werden können, (2) ansämtliche produzierende Betriebe in der Steiermark wurde ein Fragebogen zurAbwärmepotenzialerhebung ausgesandt und (3) über statistische Daten und abgeleiteteKennzahlen wurden übrige Firmen der energieintensiven Industrie bewertet.Das gesamte technische Abwärmepotenzial in der Steiermark beträgt 7,37 TWh/a.Davon sind 1,03 TWh/a bereits genutzt (14%) und 6,34 TWh/a (86%) noch ungenutzt. InSumme wurden 194 ungenutzte Abwärmequellen von 120 Firmen erhoben. Von 39 Firmenwurden 52 genutzte Abwärmequellen identifiziert.Die größten ungenutzten technischen Abwärmepotenziale befinden sich in derPapierindustrie (2,76 TWh/a), Metallerzeugung (2,25 TWh/a) und Glas- u.Keramikindustrie (0,76 TWh/a). Die restlichen Branchen kommen gemeinsam auf0,58 TWh/a. Der Großteil (79%; 5,80 TWh/a) der technischen Abwärmepotenziale liegt beiTemperaturen unter 50 °C vor, ein Anteil von 11% (0,81 TWh/a) liegt über 100 °C vor,der Rest (10%; 0,76 TWh/a) liegt zwischen 50 und 100 °C vor.Insgesamt zeigt dies ein sehr großes technisches Potenzial, was einem Anteil von 14% amgesamten steirischen Endenergieeinsatz1 (52,40 TWh) entspricht. Verglichen mit demWärmesektor könnten bilanziell 29% des benötigten Wärmeendenergiebedarfes2 von25,78 TWh gedeckt werden.Für die Initiierung und Umsetzung konkreter Projekte ist es darüber hinaus notwendig,dass potenzielle Abwärme-Anbieter, Abwärme-Abnehmer sowie Planer undProjektentwickler miteinander in Kontakt treten. Im Rahmen des Projektes wurde daherein Konzept sowie Anforderungen und Spezifikationen einer Abwärme-Kontakt-Plattform für die Steiermark erarbeitet und in einem Basis-Lastenheft zusammengefasst.

UR - https://www.technik.steiermark.at/cms/ziel/157067047/DE/

M3 - Forschungsbericht

BT - Abwärmekataster III Steiermark

ER -