Wenn die Seele leidet - Hilfe und Krisenkommunikation für Retter [Ein Rück-, Um- und Ausblick auf die durch Führungskräfte organisierte Unterstützung von ÖRK-Helfer/Innen bei der psychischen Bewältigung von belastenden Einsätzen im Landesverband Salzburg]

Research output: ThesisMaster's Thesis (University Course)

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@phdthesis{66a299339a9f45bb8a23b18a19cb8678,
title = "Wenn die Seele leidet - Hilfe und Krisenkommunikation f{\"u}r Retter [Ein R{\"u}ck-, Um- und Ausblick auf die durch F{\"u}hrungskr{\"a}fte organisierte Unterst{\"u}tzung von {\"O}RK-Helfer/Innen bei der psychischen Bew{\"a}ltigung von belastenden Eins{\"a}tzen im Landesverband Salzburg]",
abstract = "Zusammenfassung Einsatzkr{\"a}fte sind immer wieder belastenden Eins{\"a}tzen ausgesetzt, sodass eine Verarbei-tung der Stressreaktionen nicht nur f{\"u}r die Opfer/Patienten/Innen sinnvoll ist, sondern auch f{\"u}r die Helfer. Ein einschneidendes Ereignis und folgewirksames Geschehen auf die Ent-wicklung von gezielter Stressverarbeitung nach belastenden Eins{\"a}tzen (SvE) in {\"O}sterreich und im Speziellen f{\"u}r Salzburg war das Gro{\ss}ereignis in Kaprun im Jahr 2000. Obwohl Ein-satzkr{\"a}fte in ihrer Ausbildung geschult werden, einen gewissen Schutzmechanismus aufzu-bauen, ben{\"o}tigen sie in bestimmten Situationen selbst Hilfestellungen. Ziel der Untersuchung ist es, die M{\"o}glichkeiten im Umgang mit Belastungsreaktionen aufzu-zeigen, die seitens des SvE f{\"u}r Mitarbeiter/Innen im Landesverband Salzburg angeboten werden, um belastendende Ereignisse nach einem Einsatz zu verarbeiten bzw. die Folgen bereits im Ansatz einzud{\"a}mmen. Der Erkenntnisgewinn der nachfolgenden Arbeit dient dazu, die Frage zu beantworten, inwieweit SvE dazu beitr{\"a}gt, dass Einsatzkr{\"a}fte nach belastenden Eins{\"a}tzen weiterhin ihren Dienst aus{\"u}ben k{\"o}nnen. Zu den Hilfsangeboten, die seitens des SvE zur Verf{\"u}gung gestellt werden, geh{\"o}ren Defu-sing, Debriefing, Demobilisation, On-Scene-Support sowie auch formelle und informelle Ein-zelgespr{\"a}che. Gem{\"a}{\ss} den Aussagen in den durchgef{\"u}hrten Interviews hat die Erfahrung gezeigt, dass den Einsatzkr{\"a}ften bei der Verarbeitung von belastenden Eins{\"a}tzen am besten das Gespr{\"a}ch mit Kollegen/Innen, die denselben emotionalen Zugang zu den Ereignissen haben, helfen kann. Diese Gespr{\"a}che werden von sogenannten Peers durchgef{\"u}hrt, welche den Einsatzkr{\"a}ften jederzeit zur Seite stehen. Die Aufgaben der Peers gleichen einer ganz-heitlichen Betreuung, die entweder vor, w{\"a}hrend oder nach einem belastenden Ereignis zum Einsatz kommt. Durch die Hilfe bei der Verarbeitung kann bei darauffolgenden Eins{\"a}tzen auf erfahrene, routinierte und belastbare, also einsatzbereite Einsatzkr{\"a}fte zur{\"u}ckgegriffen wer-den.",
keywords = "Stressverarbeitung, Stress bei Einsatzkr{\"a}ften, Belastende Ereignisse, Belastungsreaktionen, Hilfe f{\"u}r Helfer, Defusing, Debriefing, SAFER Modell nach Mitchell, Einsatzkr{\"a}fte, Rotes Kreuz {\"O}sterreich, Stress processing, Stress on emergency responders, Stressful events, Stress reactions, Help for helpers, Defusing, Debriefing, SAFER model according to Mitchell, Emergency services, Red Cross Austria",
author = "Doris Ertl",
note = "gesperrt bis null",
year = "2018",
language = "Deutsch",
type = "Master's Thesis (University Course)",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Wenn die Seele leidet - Hilfe und Krisenkommunikation für Retter [Ein Rück-, Um- und Ausblick auf die durch Führungskräfte organisierte Unterstützung von ÖRK-Helfer/Innen bei der psychischen Bewältigung von belastenden Einsätzen im Landesverband Salzburg]

AU - Ertl, Doris

N1 - gesperrt bis null

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Zusammenfassung Einsatzkräfte sind immer wieder belastenden Einsätzen ausgesetzt, sodass eine Verarbei-tung der Stressreaktionen nicht nur für die Opfer/Patienten/Innen sinnvoll ist, sondern auch für die Helfer. Ein einschneidendes Ereignis und folgewirksames Geschehen auf die Ent-wicklung von gezielter Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE) in Österreich und im Speziellen für Salzburg war das Großereignis in Kaprun im Jahr 2000. Obwohl Ein-satzkräfte in ihrer Ausbildung geschult werden, einen gewissen Schutzmechanismus aufzu-bauen, benötigen sie in bestimmten Situationen selbst Hilfestellungen. Ziel der Untersuchung ist es, die Möglichkeiten im Umgang mit Belastungsreaktionen aufzu-zeigen, die seitens des SvE für Mitarbeiter/Innen im Landesverband Salzburg angeboten werden, um belastendende Ereignisse nach einem Einsatz zu verarbeiten bzw. die Folgen bereits im Ansatz einzudämmen. Der Erkenntnisgewinn der nachfolgenden Arbeit dient dazu, die Frage zu beantworten, inwieweit SvE dazu beiträgt, dass Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen weiterhin ihren Dienst ausüben können. Zu den Hilfsangeboten, die seitens des SvE zur Verfügung gestellt werden, gehören Defu-sing, Debriefing, Demobilisation, On-Scene-Support sowie auch formelle und informelle Ein-zelgespräche. Gemäß den Aussagen in den durchgeführten Interviews hat die Erfahrung gezeigt, dass den Einsatzkräften bei der Verarbeitung von belastenden Einsätzen am besten das Gespräch mit Kollegen/Innen, die denselben emotionalen Zugang zu den Ereignissen haben, helfen kann. Diese Gespräche werden von sogenannten Peers durchgeführt, welche den Einsatzkräften jederzeit zur Seite stehen. Die Aufgaben der Peers gleichen einer ganz-heitlichen Betreuung, die entweder vor, während oder nach einem belastenden Ereignis zum Einsatz kommt. Durch die Hilfe bei der Verarbeitung kann bei darauffolgenden Einsätzen auf erfahrene, routinierte und belastbare, also einsatzbereite Einsatzkräfte zurückgegriffen wer-den.

AB - Zusammenfassung Einsatzkräfte sind immer wieder belastenden Einsätzen ausgesetzt, sodass eine Verarbei-tung der Stressreaktionen nicht nur für die Opfer/Patienten/Innen sinnvoll ist, sondern auch für die Helfer. Ein einschneidendes Ereignis und folgewirksames Geschehen auf die Ent-wicklung von gezielter Stressverarbeitung nach belastenden Einsätzen (SvE) in Österreich und im Speziellen für Salzburg war das Großereignis in Kaprun im Jahr 2000. Obwohl Ein-satzkräfte in ihrer Ausbildung geschult werden, einen gewissen Schutzmechanismus aufzu-bauen, benötigen sie in bestimmten Situationen selbst Hilfestellungen. Ziel der Untersuchung ist es, die Möglichkeiten im Umgang mit Belastungsreaktionen aufzu-zeigen, die seitens des SvE für Mitarbeiter/Innen im Landesverband Salzburg angeboten werden, um belastendende Ereignisse nach einem Einsatz zu verarbeiten bzw. die Folgen bereits im Ansatz einzudämmen. Der Erkenntnisgewinn der nachfolgenden Arbeit dient dazu, die Frage zu beantworten, inwieweit SvE dazu beiträgt, dass Einsatzkräfte nach belastenden Einsätzen weiterhin ihren Dienst ausüben können. Zu den Hilfsangeboten, die seitens des SvE zur Verfügung gestellt werden, gehören Defu-sing, Debriefing, Demobilisation, On-Scene-Support sowie auch formelle und informelle Ein-zelgespräche. Gemäß den Aussagen in den durchgeführten Interviews hat die Erfahrung gezeigt, dass den Einsatzkräften bei der Verarbeitung von belastenden Einsätzen am besten das Gespräch mit Kollegen/Innen, die denselben emotionalen Zugang zu den Ereignissen haben, helfen kann. Diese Gespräche werden von sogenannten Peers durchgeführt, welche den Einsatzkräften jederzeit zur Seite stehen. Die Aufgaben der Peers gleichen einer ganz-heitlichen Betreuung, die entweder vor, während oder nach einem belastenden Ereignis zum Einsatz kommt. Durch die Hilfe bei der Verarbeitung kann bei darauffolgenden Einsätzen auf erfahrene, routinierte und belastbare, also einsatzbereite Einsatzkräfte zurückgegriffen wer-den.

KW - Stressverarbeitung

KW - Stress bei Einsatzkräften

KW - Belastende Ereignisse

KW - Belastungsreaktionen

KW - Hilfe für Helfer

KW - Defusing

KW - Debriefing

KW - SAFER Modell nach Mitchell

KW - Einsatzkräfte

KW - Rotes Kreuz Österreich

KW - Stress processing

KW - Stress on emergency responders

KW - Stressful events

KW - Stress reactions

KW - Help for helpers

KW - Defusing

KW - Debriefing

KW - SAFER model according to Mitchell

KW - Emergency services

KW - Red Cross Austria

M3 - Master Thesis (Universitätslehrgang)

ER -