Petrographische Beschreibung von Gesteinen aus Westösterreich hinsichtlich ihrer Alkali-Reaktivität

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Petrographische Beschreibung von Gesteinen aus West{\"o}sterreich hinsichtlich ihrer Alkali-Reaktivit{\"a}t",
abstract = "Anhand von verschiedenen Gesteinen aus West{\"o}sterreich wurde speziell nach einer mineralogisch ausgerichteten M{\"o}glichkeit gesucht, erste Erkenntnisse zu einer potentiellen Alkali-Kiesels{\"a}ure-Reaktivit{\"a}t (AKR) der gew{\"a}hlten Gesteinstypen nach entsprechender Beaufschlagung mit Alkalien zu erfassen. Dabei wurde neben der Schwierigkeit der Zug{\"a}nglichkeit von Probenmaterial darauf geachtet typische Vertreter der Lithologien in Form von Handst{\"u}cken oder Fels-Bohrkernen aus den jeweiligen Formationen auszuw{\"a}hlen und zu untersuchen. Die Proben wurden makroskopisch und mikroskopisch beschrieben. Aus ausgew{\"a}hlten St{\"u}cken wurden Sandfraktionen hergestellt, die f{\"u}r n{\"a}here Erkenntnisse zu ihrer Alkali-Kiesels{\"a}ure-Reaktivit{\"a}t mit Hilfe des Schnelltests nach {\"O}NORM B 3100 beprobt. In einem zweiten Schritt wurde mit ausgew{\"a}hlten Sandfraktionen eine Modifikation des Schnelltests vorgenommen, in dem anstelle des Einheitszements eine Bindemittelkombination aus zwei Zementen mit einem wesentlichen Anteil an hydraulisch wirksamer Hochofenschlacke gew{\"a}hlt wurde, ansonsten jedoch keine {\"A}nderung in der Versuchsdurchf{\"u}hrung vorgenommen wurde. Dabei wurde untersucht, ob eine potentielle AKR der Gesteinsk{\"o}rnung durch die Wahl des Bindemittels ver{\"a}ndert werden kann. Dazu wurden nach der Versuchsdurchf{\"u}hrung aus den M{\"o}rtelprismen ebenso D{\"u}nnschliffe gefertigt, um diese im Detail zu betrachten und Spuren einer m{\"o}glichen AKR in Form von Rissbildungen oder Gelansammlungen zu finden. In letzter Instanz sind bei vereinzelten Proben Raster-Elektronen-Mikroskop Untersuchungen an D{\"u}nnschliffen alkaliebeaufschlagter M{\"o}rtelprismen AKR-Gelbildungen gesucht und als solche dieser Reaktion zugeordnet worden. Eine generelle Zuordnung der Rissbildungen zu einer sch{\"a}digenden AKR-Betonreaktion erwies sich aber meistens als nicht m{\"o}glich. Eine Korrelation zwischen verschiedenen Einflussfaktoren und der Dehnung der M{\"o}rtelprismen konnte nicht bewiesen werden.",
keywords = "Alkali-Kiesels{\"a}ure Reaktion, AKR, Schnelltest {\"O}NORM B3100, Mikroskopische Untersuchungen einer AKR in D{\"u}nnschliffen, REM Untersuchungen einer AKR in D{\"u}nnschliffen, AKR Untersuchung mit Uranylacetat Methode, Auswirkungen einer Bindemittelkombination auf die AKR, AKR von kristallinen Gesteinen des Tauernfensters, Alkali-silica reaction, AAR, Rapid test {\"O}NORM B3100, Microscopic examinations of an AAR in thin sections, REM investigations of an AAR in thin sections, AAR examination with uranyl acetate method, Effects of a binder combination on the AAR, AAR of crystalline rocks of the Tauern window",
author = "Marco Dietmayer-Kr{\"a}utler",
note = "gesperrt bis 14-11-2024",
year = "2019",
doi = "10.34901/mul.pub.2024.253",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Petrographische Beschreibung von Gesteinen aus Westösterreich hinsichtlich ihrer Alkali-Reaktivität

AU - Dietmayer-Kräutler, Marco

N1 - gesperrt bis 14-11-2024

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Anhand von verschiedenen Gesteinen aus Westösterreich wurde speziell nach einer mineralogisch ausgerichteten Möglichkeit gesucht, erste Erkenntnisse zu einer potentiellen Alkali-Kieselsäure-Reaktivität (AKR) der gewählten Gesteinstypen nach entsprechender Beaufschlagung mit Alkalien zu erfassen. Dabei wurde neben der Schwierigkeit der Zugänglichkeit von Probenmaterial darauf geachtet typische Vertreter der Lithologien in Form von Handstücken oder Fels-Bohrkernen aus den jeweiligen Formationen auszuwählen und zu untersuchen. Die Proben wurden makroskopisch und mikroskopisch beschrieben. Aus ausgewählten Stücken wurden Sandfraktionen hergestellt, die für nähere Erkenntnisse zu ihrer Alkali-Kieselsäure-Reaktivität mit Hilfe des Schnelltests nach ÖNORM B 3100 beprobt. In einem zweiten Schritt wurde mit ausgewählten Sandfraktionen eine Modifikation des Schnelltests vorgenommen, in dem anstelle des Einheitszements eine Bindemittelkombination aus zwei Zementen mit einem wesentlichen Anteil an hydraulisch wirksamer Hochofenschlacke gewählt wurde, ansonsten jedoch keine Änderung in der Versuchsdurchführung vorgenommen wurde. Dabei wurde untersucht, ob eine potentielle AKR der Gesteinskörnung durch die Wahl des Bindemittels verändert werden kann. Dazu wurden nach der Versuchsdurchführung aus den Mörtelprismen ebenso Dünnschliffe gefertigt, um diese im Detail zu betrachten und Spuren einer möglichen AKR in Form von Rissbildungen oder Gelansammlungen zu finden. In letzter Instanz sind bei vereinzelten Proben Raster-Elektronen-Mikroskop Untersuchungen an Dünnschliffen alkaliebeaufschlagter Mörtelprismen AKR-Gelbildungen gesucht und als solche dieser Reaktion zugeordnet worden. Eine generelle Zuordnung der Rissbildungen zu einer schädigenden AKR-Betonreaktion erwies sich aber meistens als nicht möglich. Eine Korrelation zwischen verschiedenen Einflussfaktoren und der Dehnung der Mörtelprismen konnte nicht bewiesen werden.

AB - Anhand von verschiedenen Gesteinen aus Westösterreich wurde speziell nach einer mineralogisch ausgerichteten Möglichkeit gesucht, erste Erkenntnisse zu einer potentiellen Alkali-Kieselsäure-Reaktivität (AKR) der gewählten Gesteinstypen nach entsprechender Beaufschlagung mit Alkalien zu erfassen. Dabei wurde neben der Schwierigkeit der Zugänglichkeit von Probenmaterial darauf geachtet typische Vertreter der Lithologien in Form von Handstücken oder Fels-Bohrkernen aus den jeweiligen Formationen auszuwählen und zu untersuchen. Die Proben wurden makroskopisch und mikroskopisch beschrieben. Aus ausgewählten Stücken wurden Sandfraktionen hergestellt, die für nähere Erkenntnisse zu ihrer Alkali-Kieselsäure-Reaktivität mit Hilfe des Schnelltests nach ÖNORM B 3100 beprobt. In einem zweiten Schritt wurde mit ausgewählten Sandfraktionen eine Modifikation des Schnelltests vorgenommen, in dem anstelle des Einheitszements eine Bindemittelkombination aus zwei Zementen mit einem wesentlichen Anteil an hydraulisch wirksamer Hochofenschlacke gewählt wurde, ansonsten jedoch keine Änderung in der Versuchsdurchführung vorgenommen wurde. Dabei wurde untersucht, ob eine potentielle AKR der Gesteinskörnung durch die Wahl des Bindemittels verändert werden kann. Dazu wurden nach der Versuchsdurchführung aus den Mörtelprismen ebenso Dünnschliffe gefertigt, um diese im Detail zu betrachten und Spuren einer möglichen AKR in Form von Rissbildungen oder Gelansammlungen zu finden. In letzter Instanz sind bei vereinzelten Proben Raster-Elektronen-Mikroskop Untersuchungen an Dünnschliffen alkaliebeaufschlagter Mörtelprismen AKR-Gelbildungen gesucht und als solche dieser Reaktion zugeordnet worden. Eine generelle Zuordnung der Rissbildungen zu einer schädigenden AKR-Betonreaktion erwies sich aber meistens als nicht möglich. Eine Korrelation zwischen verschiedenen Einflussfaktoren und der Dehnung der Mörtelprismen konnte nicht bewiesen werden.

KW - Alkali-Kieselsäure Reaktion

KW - AKR

KW - Schnelltest ÖNORM B3100

KW - Mikroskopische Untersuchungen einer AKR in Dünnschliffen

KW - REM Untersuchungen einer AKR in Dünnschliffen

KW - AKR Untersuchung mit Uranylacetat Methode

KW - Auswirkungen einer Bindemittelkombination auf die AKR

KW - AKR von kristallinen Gesteinen des Tauernfensters

KW - Alkali-silica reaction

KW - AAR

KW - Rapid test ÖNORM B3100

KW - Microscopic examinations of an AAR in thin sections

KW - REM investigations of an AAR in thin sections

KW - AAR examination with uranyl acetate method

KW - Effects of a binder combination on the AAR

KW - AAR of crystalline rocks of the Tauern window

U2 - 10.34901/mul.pub.2024.253

DO - 10.34901/mul.pub.2024.253

M3 - Masterarbeit

ER -