Petrographische Beschreibung von Gesteinen aus Westösterreich hinsichtlich ihrer Alkali-Reaktivität
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2019.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Petrographische Beschreibung von Gesteinen aus Westösterreich hinsichtlich ihrer Alkali-Reaktivität
AU - Dietmayer-Kräutler, Marco
N1 - gesperrt bis 14-11-2024
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Anhand von verschiedenen Gesteinen aus Westösterreich wurde speziell nach einer mineralogisch ausgerichteten Möglichkeit gesucht, erste Erkenntnisse zu einer potentiellen Alkali-Kieselsäure-Reaktivität (AKR) der gewählten Gesteinstypen nach entsprechender Beaufschlagung mit Alkalien zu erfassen. Dabei wurde neben der Schwierigkeit der Zugänglichkeit von Probenmaterial darauf geachtet typische Vertreter der Lithologien in Form von Handstücken oder Fels-Bohrkernen aus den jeweiligen Formationen auszuwählen und zu untersuchen. Die Proben wurden makroskopisch und mikroskopisch beschrieben. Aus ausgewählten Stücken wurden Sandfraktionen hergestellt, die für nähere Erkenntnisse zu ihrer Alkali-Kieselsäure-Reaktivität mit Hilfe des Schnelltests nach ÖNORM B 3100 beprobt. In einem zweiten Schritt wurde mit ausgewählten Sandfraktionen eine Modifikation des Schnelltests vorgenommen, in dem anstelle des Einheitszements eine Bindemittelkombination aus zwei Zementen mit einem wesentlichen Anteil an hydraulisch wirksamer Hochofenschlacke gewählt wurde, ansonsten jedoch keine Änderung in der Versuchsdurchführung vorgenommen wurde. Dabei wurde untersucht, ob eine potentielle AKR der Gesteinskörnung durch die Wahl des Bindemittels verändert werden kann. Dazu wurden nach der Versuchsdurchführung aus den Mörtelprismen ebenso Dünnschliffe gefertigt, um diese im Detail zu betrachten und Spuren einer möglichen AKR in Form von Rissbildungen oder Gelansammlungen zu finden. In letzter Instanz sind bei vereinzelten Proben Raster-Elektronen-Mikroskop Untersuchungen an Dünnschliffen alkaliebeaufschlagter Mörtelprismen AKR-Gelbildungen gesucht und als solche dieser Reaktion zugeordnet worden. Eine generelle Zuordnung der Rissbildungen zu einer schädigenden AKR-Betonreaktion erwies sich aber meistens als nicht möglich. Eine Korrelation zwischen verschiedenen Einflussfaktoren und der Dehnung der Mörtelprismen konnte nicht bewiesen werden.
AB - Anhand von verschiedenen Gesteinen aus Westösterreich wurde speziell nach einer mineralogisch ausgerichteten Möglichkeit gesucht, erste Erkenntnisse zu einer potentiellen Alkali-Kieselsäure-Reaktivität (AKR) der gewählten Gesteinstypen nach entsprechender Beaufschlagung mit Alkalien zu erfassen. Dabei wurde neben der Schwierigkeit der Zugänglichkeit von Probenmaterial darauf geachtet typische Vertreter der Lithologien in Form von Handstücken oder Fels-Bohrkernen aus den jeweiligen Formationen auszuwählen und zu untersuchen. Die Proben wurden makroskopisch und mikroskopisch beschrieben. Aus ausgewählten Stücken wurden Sandfraktionen hergestellt, die für nähere Erkenntnisse zu ihrer Alkali-Kieselsäure-Reaktivität mit Hilfe des Schnelltests nach ÖNORM B 3100 beprobt. In einem zweiten Schritt wurde mit ausgewählten Sandfraktionen eine Modifikation des Schnelltests vorgenommen, in dem anstelle des Einheitszements eine Bindemittelkombination aus zwei Zementen mit einem wesentlichen Anteil an hydraulisch wirksamer Hochofenschlacke gewählt wurde, ansonsten jedoch keine Änderung in der Versuchsdurchführung vorgenommen wurde. Dabei wurde untersucht, ob eine potentielle AKR der Gesteinskörnung durch die Wahl des Bindemittels verändert werden kann. Dazu wurden nach der Versuchsdurchführung aus den Mörtelprismen ebenso Dünnschliffe gefertigt, um diese im Detail zu betrachten und Spuren einer möglichen AKR in Form von Rissbildungen oder Gelansammlungen zu finden. In letzter Instanz sind bei vereinzelten Proben Raster-Elektronen-Mikroskop Untersuchungen an Dünnschliffen alkaliebeaufschlagter Mörtelprismen AKR-Gelbildungen gesucht und als solche dieser Reaktion zugeordnet worden. Eine generelle Zuordnung der Rissbildungen zu einer schädigenden AKR-Betonreaktion erwies sich aber meistens als nicht möglich. Eine Korrelation zwischen verschiedenen Einflussfaktoren und der Dehnung der Mörtelprismen konnte nicht bewiesen werden.
KW - Alkali-Kieselsäure Reaktion
KW - AKR
KW - Schnelltest ÖNORM B3100
KW - Mikroskopische Untersuchungen einer AKR in Dünnschliffen
KW - REM Untersuchungen einer AKR in Dünnschliffen
KW - AKR Untersuchung mit Uranylacetat Methode
KW - Auswirkungen einer Bindemittelkombination auf die AKR
KW - AKR von kristallinen Gesteinen des Tauernfensters
KW - Alkali-silica reaction
KW - AAR
KW - Rapid test ÖNORM B3100
KW - Microscopic examinations of an AAR in thin sections
KW - REM investigations of an AAR in thin sections
KW - AAR examination with uranyl acetate method
KW - Effects of a binder combination on the AAR
KW - AAR of crystalline rocks of the Tauern window
M3 - Masterarbeit
ER -