Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen

Research output: ThesisDiploma Thesis

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Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen. / Schiller, Wolfgang.
2010.

Research output: ThesisDiploma Thesis

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@phdthesis{f70f9c03a1c34a4bbd5750c0f1964a32,
title = "Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen",
abstract = "In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Kalt-Kalibrieren als bestehendes Nachverdichtungsverfahren von pulvermetallurgisch hergestellten Bauteilen mit dem neuen Ansatz der Halbwarmumformung erweitert und experimentell gepr{\"u}ft. Die Hauptziele sind, durch die Halbwarmumformung im Gegensatz zum Kalibrieren bei Raumtemperatur, eine globale und lokale Dichtesteigerung zu erlangen, eine Presskraftersparnis zu erzielen und ein gesteigertes Form{\"a}nderungsverm{\"o}gen des Werkstoffs auszun{\"u}tzen. Um diese Ziele zu erreichen wird ein experimentelles Konzept, bestehend aus sieben themenspezifischen Versuchsbl{\"o}cken, entworfen und abgehandelt. Daraus resultiert, dass der Nutzen des Halbwarm Kalibrierens von einer Grenztemperatur abh{\"a}ngt, die mit zunehmendem Umformgrad sinkt. Ab dieser Grenztemperatur ist, verglichen mit dem Kalt-Kalibrierprozess, bei gleicher Presskraft eine h{\"o}here globale Dichte und bei gleichen Dichtewerten eine Presskraftersparnis durch die Halbwarmumformung m{\"o}glich. Ein lokales Randzonenverdichten kann mittels induktiver Erw{\"a}rmung bewerkstelligt werden, hingegen ist mit reinem Werkzeug Kontakt ein daf{\"u}r notwendiger Temperaturgradient am Bauteilrand mit dem verwendeten Versuchsaufbau nicht erreichbar. Weiters wird durch das Halbwarm-Kalibrieren die Formf{\"u}llung gesteigert, das Verpressen von unterschiedlichen Vorformen zum gleichen Endprodukt erm{\"o}glicht und das Pressen von komplizierten Geometrien durchf{\"u}hrbar. Ein allgemeing{\"u}ltiger optimaler Temperaturbereich f{\"u}r Werkst{\"u}ck und Werkzeug existiert nicht, da dieser prozessabh{\"a}ngig ist und von mehreren Faktoren, die in der vorliegenden Arbeit erl{\"a}utert werden, bestimmt wird.",
keywords = "Warm forming, sizing, PM parts, surface densification, formability, Halbwarmumformung, Kalibrieren, PM-Bauteile, Randzonenverdichten, Dichtesteigerung, Umformverm{\"o}gen",
author = "Wolfgang Schiller",
note = "gesperrt bis null",
year = "2010",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen

AU - Schiller, Wolfgang

N1 - gesperrt bis null

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Kalt-Kalibrieren als bestehendes Nachverdichtungsverfahren von pulvermetallurgisch hergestellten Bauteilen mit dem neuen Ansatz der Halbwarmumformung erweitert und experimentell geprüft. Die Hauptziele sind, durch die Halbwarmumformung im Gegensatz zum Kalibrieren bei Raumtemperatur, eine globale und lokale Dichtesteigerung zu erlangen, eine Presskraftersparnis zu erzielen und ein gesteigertes Formänderungsvermögen des Werkstoffs auszunützen. Um diese Ziele zu erreichen wird ein experimentelles Konzept, bestehend aus sieben themenspezifischen Versuchsblöcken, entworfen und abgehandelt. Daraus resultiert, dass der Nutzen des Halbwarm Kalibrierens von einer Grenztemperatur abhängt, die mit zunehmendem Umformgrad sinkt. Ab dieser Grenztemperatur ist, verglichen mit dem Kalt-Kalibrierprozess, bei gleicher Presskraft eine höhere globale Dichte und bei gleichen Dichtewerten eine Presskraftersparnis durch die Halbwarmumformung möglich. Ein lokales Randzonenverdichten kann mittels induktiver Erwärmung bewerkstelligt werden, hingegen ist mit reinem Werkzeug Kontakt ein dafür notwendiger Temperaturgradient am Bauteilrand mit dem verwendeten Versuchsaufbau nicht erreichbar. Weiters wird durch das Halbwarm-Kalibrieren die Formfüllung gesteigert, das Verpressen von unterschiedlichen Vorformen zum gleichen Endprodukt ermöglicht und das Pressen von komplizierten Geometrien durchführbar. Ein allgemeingültiger optimaler Temperaturbereich für Werkstück und Werkzeug existiert nicht, da dieser prozessabhängig ist und von mehreren Faktoren, die in der vorliegenden Arbeit erläutert werden, bestimmt wird.

AB - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Kalt-Kalibrieren als bestehendes Nachverdichtungsverfahren von pulvermetallurgisch hergestellten Bauteilen mit dem neuen Ansatz der Halbwarmumformung erweitert und experimentell geprüft. Die Hauptziele sind, durch die Halbwarmumformung im Gegensatz zum Kalibrieren bei Raumtemperatur, eine globale und lokale Dichtesteigerung zu erlangen, eine Presskraftersparnis zu erzielen und ein gesteigertes Formänderungsvermögen des Werkstoffs auszunützen. Um diese Ziele zu erreichen wird ein experimentelles Konzept, bestehend aus sieben themenspezifischen Versuchsblöcken, entworfen und abgehandelt. Daraus resultiert, dass der Nutzen des Halbwarm Kalibrierens von einer Grenztemperatur abhängt, die mit zunehmendem Umformgrad sinkt. Ab dieser Grenztemperatur ist, verglichen mit dem Kalt-Kalibrierprozess, bei gleicher Presskraft eine höhere globale Dichte und bei gleichen Dichtewerten eine Presskraftersparnis durch die Halbwarmumformung möglich. Ein lokales Randzonenverdichten kann mittels induktiver Erwärmung bewerkstelligt werden, hingegen ist mit reinem Werkzeug Kontakt ein dafür notwendiger Temperaturgradient am Bauteilrand mit dem verwendeten Versuchsaufbau nicht erreichbar. Weiters wird durch das Halbwarm-Kalibrieren die Formfüllung gesteigert, das Verpressen von unterschiedlichen Vorformen zum gleichen Endprodukt ermöglicht und das Pressen von komplizierten Geometrien durchführbar. Ein allgemeingültiger optimaler Temperaturbereich für Werkstück und Werkzeug existiert nicht, da dieser prozessabhängig ist und von mehreren Faktoren, die in der vorliegenden Arbeit erläutert werden, bestimmt wird.

KW - Warm forming

KW - sizing

KW - PM parts

KW - surface densification

KW - formability

KW - Halbwarmumformung

KW - Kalibrieren

KW - PM-Bauteile

KW - Randzonenverdichten

KW - Dichtesteigerung

KW - Umformvermögen

M3 - Diplomarbeit

ER -