Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2010.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Harvard
Vancouver
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TY - THES
T1 - Neue Konzepte zum Kalibrieren von Sinterbauteilen
AU - Schiller, Wolfgang
N1 - gesperrt bis null
PY - 2010
Y1 - 2010
N2 - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Kalt-Kalibrieren als bestehendes Nachverdichtungsverfahren von pulvermetallurgisch hergestellten Bauteilen mit dem neuen Ansatz der Halbwarmumformung erweitert und experimentell geprüft. Die Hauptziele sind, durch die Halbwarmumformung im Gegensatz zum Kalibrieren bei Raumtemperatur, eine globale und lokale Dichtesteigerung zu erlangen, eine Presskraftersparnis zu erzielen und ein gesteigertes Formänderungsvermögen des Werkstoffs auszunützen. Um diese Ziele zu erreichen wird ein experimentelles Konzept, bestehend aus sieben themenspezifischen Versuchsblöcken, entworfen und abgehandelt. Daraus resultiert, dass der Nutzen des Halbwarm Kalibrierens von einer Grenztemperatur abhängt, die mit zunehmendem Umformgrad sinkt. Ab dieser Grenztemperatur ist, verglichen mit dem Kalt-Kalibrierprozess, bei gleicher Presskraft eine höhere globale Dichte und bei gleichen Dichtewerten eine Presskraftersparnis durch die Halbwarmumformung möglich. Ein lokales Randzonenverdichten kann mittels induktiver Erwärmung bewerkstelligt werden, hingegen ist mit reinem Werkzeug Kontakt ein dafür notwendiger Temperaturgradient am Bauteilrand mit dem verwendeten Versuchsaufbau nicht erreichbar. Weiters wird durch das Halbwarm-Kalibrieren die Formfüllung gesteigert, das Verpressen von unterschiedlichen Vorformen zum gleichen Endprodukt ermöglicht und das Pressen von komplizierten Geometrien durchführbar. Ein allgemeingültiger optimaler Temperaturbereich für Werkstück und Werkzeug existiert nicht, da dieser prozessabhängig ist und von mehreren Faktoren, die in der vorliegenden Arbeit erläutert werden, bestimmt wird.
AB - In der vorliegenden Diplomarbeit wird das Kalt-Kalibrieren als bestehendes Nachverdichtungsverfahren von pulvermetallurgisch hergestellten Bauteilen mit dem neuen Ansatz der Halbwarmumformung erweitert und experimentell geprüft. Die Hauptziele sind, durch die Halbwarmumformung im Gegensatz zum Kalibrieren bei Raumtemperatur, eine globale und lokale Dichtesteigerung zu erlangen, eine Presskraftersparnis zu erzielen und ein gesteigertes Formänderungsvermögen des Werkstoffs auszunützen. Um diese Ziele zu erreichen wird ein experimentelles Konzept, bestehend aus sieben themenspezifischen Versuchsblöcken, entworfen und abgehandelt. Daraus resultiert, dass der Nutzen des Halbwarm Kalibrierens von einer Grenztemperatur abhängt, die mit zunehmendem Umformgrad sinkt. Ab dieser Grenztemperatur ist, verglichen mit dem Kalt-Kalibrierprozess, bei gleicher Presskraft eine höhere globale Dichte und bei gleichen Dichtewerten eine Presskraftersparnis durch die Halbwarmumformung möglich. Ein lokales Randzonenverdichten kann mittels induktiver Erwärmung bewerkstelligt werden, hingegen ist mit reinem Werkzeug Kontakt ein dafür notwendiger Temperaturgradient am Bauteilrand mit dem verwendeten Versuchsaufbau nicht erreichbar. Weiters wird durch das Halbwarm-Kalibrieren die Formfüllung gesteigert, das Verpressen von unterschiedlichen Vorformen zum gleichen Endprodukt ermöglicht und das Pressen von komplizierten Geometrien durchführbar. Ein allgemeingültiger optimaler Temperaturbereich für Werkstück und Werkzeug existiert nicht, da dieser prozessabhängig ist und von mehreren Faktoren, die in der vorliegenden Arbeit erläutert werden, bestimmt wird.
KW - Warm forming
KW - sizing
KW - PM parts
KW - surface densification
KW - formability
KW - Halbwarmumformung
KW - Kalibrieren
KW - PM-Bauteile
KW - Randzonenverdichten
KW - Dichtesteigerung
KW - Umformvermögen
M3 - Diplomarbeit
ER -