Ermittlung von industriellen Abwärmepotenzialen im Bereich der Zement-, Kalk-, und Chemieindustrie

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Ermittlung von industriellen Abw{\"a}rmepotenzialen im Bereich der Zement-, Kalk-, und Chemieindustrie",
abstract = "Energieverluste f{\"u}hren dazu, dass W{\"a}rme Prozesse stoffstromgebunden verl{\"a}sst, oder diffus an die Umgebung abgegeben wird. Diese W{\"a}rme wird als Abw{\"a}rme bezeichnet und kann h{\"a}ufig noch in andere Prozesse eingebracht werden, wodurch hochexergetische Energietr{\"a}ger eingespart werden k{\"o}nnen. Wie viel Energie als Abw{\"a}rme und auf welchem Temperaturniveau diese anf{\"a}llt, ist dabei stark prozessabh{\"a}ngig. Bei der Beurteilung von Abw{\"a}rmequellen hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit sind Menge und Temperatur entscheidende Faktoren, wobei jedoch schlussendlich bei der konkreten Planung und Umsetzung viele weitere techno-{\"o}konomische Bedingungen ber{\"u}cksichtigt werden m{\"u}ssen. Im Rahmen des Projektes „INXS Industrial Excess Heat – Erhebung industrieller Abw{\"a}rmepotenziale in {\"O}sterreich“ wird versucht das Abw{\"a}rmepotenzial der gesamten {\"o}sterreichischen Industrie zu erheben und somit besser erfassbar zu machen. Als Teil dieses Projektes ist es Ziel dieser Master-Arbeit die Abw{\"a}rmepotenziale der Zement-, Kalk- und einzelner Betriebe der Chemieindustrie zu modellieren. Verwendet werden dabei rein {\"o}ffentlich zug{\"a}ngliche Informationen, wobei trotz hoher Datenunsicherheit versucht wird, plausible und m{\"o}glichst genaue Sch{\"a}tzwerte zu generieren. W{\"a}hrend die Ergebnisse der Zement- und Kalkindustrie auf prozessspezifische Bilanz-Modelle aufbaut, musste f{\"u}r die Berechnung der Potenziale der Chemieindustrie {\"u}berwiegend auf Abw{\"a}rmepotenzialfaktoren anderer Studien zur{\"u}ckgegriffen werden. In Summe wurden 21 Industriebetriebe hinsichtlich ihres Abw{\"a}rmepotenzials untersucht, wobei insgesamt ein technisches Abw{\"a}rmepotenzial von 1,23 TWh berechnet wurde, was in Relation zum {\"o}sterreichischen Endenergiebedarf in etwa 0,39 % entspricht. Das tats{\"a}chliche {\"o}konomische Potenzial liegt jedoch wahrscheinlich deutlich unter diesem Wert, besonders da ein Gro{\ss}teil dieser W{\"a}rme bei Temperaturen unter 100 °C emittiert wird.",
keywords = "Abw{\"a}rme, Abw{\"a}rmepotenzial, Zement, Kalk, Chemie, waste heat, waste heat potential, cement, lime, chemistry",
author = "Benedikt Berndonner",
note = "nicht gesperrt",
year = "2023",
doi = "10.34901/mul.pub.2023.246",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Ermittlung von industriellen Abwärmepotenzialen im Bereich der Zement-, Kalk-, und Chemieindustrie

AU - Berndonner, Benedikt

N1 - nicht gesperrt

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Energieverluste führen dazu, dass Wärme Prozesse stoffstromgebunden verlässt, oder diffus an die Umgebung abgegeben wird. Diese Wärme wird als Abwärme bezeichnet und kann häufig noch in andere Prozesse eingebracht werden, wodurch hochexergetische Energieträger eingespart werden können. Wie viel Energie als Abwärme und auf welchem Temperaturniveau diese anfällt, ist dabei stark prozessabhängig. Bei der Beurteilung von Abwärmequellen hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit sind Menge und Temperatur entscheidende Faktoren, wobei jedoch schlussendlich bei der konkreten Planung und Umsetzung viele weitere techno-ökonomische Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Im Rahmen des Projektes „INXS Industrial Excess Heat – Erhebung industrieller Abwärmepotenziale in Österreich“ wird versucht das Abwärmepotenzial der gesamten österreichischen Industrie zu erheben und somit besser erfassbar zu machen. Als Teil dieses Projektes ist es Ziel dieser Master-Arbeit die Abwärmepotenziale der Zement-, Kalk- und einzelner Betriebe der Chemieindustrie zu modellieren. Verwendet werden dabei rein öffentlich zugängliche Informationen, wobei trotz hoher Datenunsicherheit versucht wird, plausible und möglichst genaue Schätzwerte zu generieren. Während die Ergebnisse der Zement- und Kalkindustrie auf prozessspezifische Bilanz-Modelle aufbaut, musste für die Berechnung der Potenziale der Chemieindustrie überwiegend auf Abwärmepotenzialfaktoren anderer Studien zurückgegriffen werden. In Summe wurden 21 Industriebetriebe hinsichtlich ihres Abwärmepotenzials untersucht, wobei insgesamt ein technisches Abwärmepotenzial von 1,23 TWh berechnet wurde, was in Relation zum österreichischen Endenergiebedarf in etwa 0,39 % entspricht. Das tatsächliche ökonomische Potenzial liegt jedoch wahrscheinlich deutlich unter diesem Wert, besonders da ein Großteil dieser Wärme bei Temperaturen unter 100 °C emittiert wird.

AB - Energieverluste führen dazu, dass Wärme Prozesse stoffstromgebunden verlässt, oder diffus an die Umgebung abgegeben wird. Diese Wärme wird als Abwärme bezeichnet und kann häufig noch in andere Prozesse eingebracht werden, wodurch hochexergetische Energieträger eingespart werden können. Wie viel Energie als Abwärme und auf welchem Temperaturniveau diese anfällt, ist dabei stark prozessabhängig. Bei der Beurteilung von Abwärmequellen hinsichtlich ihrer Nutzbarkeit sind Menge und Temperatur entscheidende Faktoren, wobei jedoch schlussendlich bei der konkreten Planung und Umsetzung viele weitere techno-ökonomische Bedingungen berücksichtigt werden müssen. Im Rahmen des Projektes „INXS Industrial Excess Heat – Erhebung industrieller Abwärmepotenziale in Österreich“ wird versucht das Abwärmepotenzial der gesamten österreichischen Industrie zu erheben und somit besser erfassbar zu machen. Als Teil dieses Projektes ist es Ziel dieser Master-Arbeit die Abwärmepotenziale der Zement-, Kalk- und einzelner Betriebe der Chemieindustrie zu modellieren. Verwendet werden dabei rein öffentlich zugängliche Informationen, wobei trotz hoher Datenunsicherheit versucht wird, plausible und möglichst genaue Schätzwerte zu generieren. Während die Ergebnisse der Zement- und Kalkindustrie auf prozessspezifische Bilanz-Modelle aufbaut, musste für die Berechnung der Potenziale der Chemieindustrie überwiegend auf Abwärmepotenzialfaktoren anderer Studien zurückgegriffen werden. In Summe wurden 21 Industriebetriebe hinsichtlich ihres Abwärmepotenzials untersucht, wobei insgesamt ein technisches Abwärmepotenzial von 1,23 TWh berechnet wurde, was in Relation zum österreichischen Endenergiebedarf in etwa 0,39 % entspricht. Das tatsächliche ökonomische Potenzial liegt jedoch wahrscheinlich deutlich unter diesem Wert, besonders da ein Großteil dieser Wärme bei Temperaturen unter 100 °C emittiert wird.

KW - Abwärme

KW - Abwärmepotenzial

KW - Zement

KW - Kalk

KW - Chemie

KW - waste heat

KW - waste heat potential

KW - cement

KW - lime

KW - chemistry

U2 - 10.34901/mul.pub.2023.246

DO - 10.34901/mul.pub.2023.246

M3 - Masterarbeit

ER -