Entwicklung und Testung geophysikalischer Prognosemodelle für die Abfallzusammensetzung in Deponien

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{b6a8ff3ffaac46e6bd0fe60c60370b4c,
title = "Entwicklung und Testung geophysikalischer Prognosemodelle f{\"u}r die Abfallzusammensetzung in Deponien",
abstract = "Diese Masterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Charakterisierung von Deponieinhaltsstoffen durch nichtinvasive Methoden der Geophysik, um auf die Volumenanteile einzelner Abfallfraktionen in Deponien r{\"u}ckschlie{\ss}en zu k{\"o}nnen. Besonders heizwertreiche Fraktionen und Metalle stehen bei der R{\"u}ckgewinnung von Ressourcen aus Deponien im Vordergrund. Anhand unterschiedlicher synthetischer Proben, die zum Teil aus Deponien stammen, werden magnetische Parameter durch Messungen der magnetischen Suszeptibilit{\"a}t und der nat{\"u}rlichen remanenten Magnetisierung im Labor untersucht. Dabei zeigen Eisen-Granalien eine vergleichsweise hohe magnetische Suszeptibilit{\"a}t. Die Intensit{\"a}t der nat{\"u}rlichen remanenten Magnetisierung ist bei Eisen-Granalien am h{\"o}chsten. Die meisten Proben werden au{\ss}erdem in Laborversuchen mittels geoelektrischer Messungen auf ihre elektrische Leitf{\"a}higkeit in ges{\"a}ttigten und erdfeuchten Zustand untersucht. Kunststofffraktionen weisen im erdfeuchten Zustand eine deutlich geringere elektrische Leitf{\"a}higkeit auf als bei vollst{\"a}ndiger S{\"a}ttigung. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen flie{\ss}en in Modellberechnungen ein, die der {\"U}berpr{\"u}fung der Machbarkeit geophysikalischer Erkundung dienen. Die rechnerische {\"U}berpr{\"u}fung best{\"a}tigt die Skalierbarkeit zwischen Deponie- und Laborma{\ss}stab. In einem Technikums-Versuch werden einzelne Fraktionen in eine Versuchskammer eingebaut und eine geoelektrische Tomographie durchgef{\"u}hrt. Die Ergebnisse daraus werden mit Vorw{\"a}rtsmodellberechnungen verglichen.",
keywords = "Landfill mining, geophysical exploration, magnetic susceptibility, electrical conductivity, waste, Landfill mining, Geophysikalische Erkundung, Magnetische Suszeptibilit{\"a}t, Elektrische Leitf{\"a}higkeit, Abfall",
author = "Roman Stiegler",
note = "nicht gesperrt",
year = "2019",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Entwicklung und Testung geophysikalischer Prognosemodelle für die Abfallzusammensetzung in Deponien

AU - Stiegler, Roman

N1 - nicht gesperrt

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Deponieinhaltsstoffen durch nichtinvasive Methoden der Geophysik, um auf die Volumenanteile einzelner Abfallfraktionen in Deponien rückschließen zu können. Besonders heizwertreiche Fraktionen und Metalle stehen bei der Rückgewinnung von Ressourcen aus Deponien im Vordergrund. Anhand unterschiedlicher synthetischer Proben, die zum Teil aus Deponien stammen, werden magnetische Parameter durch Messungen der magnetischen Suszeptibilität und der natürlichen remanenten Magnetisierung im Labor untersucht. Dabei zeigen Eisen-Granalien eine vergleichsweise hohe magnetische Suszeptibilität. Die Intensität der natürlichen remanenten Magnetisierung ist bei Eisen-Granalien am höchsten. Die meisten Proben werden außerdem in Laborversuchen mittels geoelektrischer Messungen auf ihre elektrische Leitfähigkeit in gesättigten und erdfeuchten Zustand untersucht. Kunststofffraktionen weisen im erdfeuchten Zustand eine deutlich geringere elektrische Leitfähigkeit auf als bei vollständiger Sättigung. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen fließen in Modellberechnungen ein, die der Überprüfung der Machbarkeit geophysikalischer Erkundung dienen. Die rechnerische Überprüfung bestätigt die Skalierbarkeit zwischen Deponie- und Labormaßstab. In einem Technikums-Versuch werden einzelne Fraktionen in eine Versuchskammer eingebaut und eine geoelektrische Tomographie durchgeführt. Die Ergebnisse daraus werden mit Vorwärtsmodellberechnungen verglichen.

AB - Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Deponieinhaltsstoffen durch nichtinvasive Methoden der Geophysik, um auf die Volumenanteile einzelner Abfallfraktionen in Deponien rückschließen zu können. Besonders heizwertreiche Fraktionen und Metalle stehen bei der Rückgewinnung von Ressourcen aus Deponien im Vordergrund. Anhand unterschiedlicher synthetischer Proben, die zum Teil aus Deponien stammen, werden magnetische Parameter durch Messungen der magnetischen Suszeptibilität und der natürlichen remanenten Magnetisierung im Labor untersucht. Dabei zeigen Eisen-Granalien eine vergleichsweise hohe magnetische Suszeptibilität. Die Intensität der natürlichen remanenten Magnetisierung ist bei Eisen-Granalien am höchsten. Die meisten Proben werden außerdem in Laborversuchen mittels geoelektrischer Messungen auf ihre elektrische Leitfähigkeit in gesättigten und erdfeuchten Zustand untersucht. Kunststofffraktionen weisen im erdfeuchten Zustand eine deutlich geringere elektrische Leitfähigkeit auf als bei vollständiger Sättigung. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen fließen in Modellberechnungen ein, die der Überprüfung der Machbarkeit geophysikalischer Erkundung dienen. Die rechnerische Überprüfung bestätigt die Skalierbarkeit zwischen Deponie- und Labormaßstab. In einem Technikums-Versuch werden einzelne Fraktionen in eine Versuchskammer eingebaut und eine geoelektrische Tomographie durchgeführt. Die Ergebnisse daraus werden mit Vorwärtsmodellberechnungen verglichen.

KW - Landfill mining

KW - geophysical exploration

KW - magnetic susceptibility

KW - electrical conductivity

KW - waste

KW - Landfill mining

KW - Geophysikalische Erkundung

KW - Magnetische Suszeptibilität

KW - Elektrische Leitfähigkeit

KW - Abfall

M3 - Masterarbeit

ER -