Entwicklung und Testung geophysikalischer Prognosemodelle für die Abfallzusammensetzung in Deponien
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2019.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Entwicklung und Testung geophysikalischer Prognosemodelle für die Abfallzusammensetzung in Deponien
AU - Stiegler, Roman
N1 - nicht gesperrt
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Deponieinhaltsstoffen durch nichtinvasive Methoden der Geophysik, um auf die Volumenanteile einzelner Abfallfraktionen in Deponien rückschließen zu können. Besonders heizwertreiche Fraktionen und Metalle stehen bei der Rückgewinnung von Ressourcen aus Deponien im Vordergrund. Anhand unterschiedlicher synthetischer Proben, die zum Teil aus Deponien stammen, werden magnetische Parameter durch Messungen der magnetischen Suszeptibilität und der natürlichen remanenten Magnetisierung im Labor untersucht. Dabei zeigen Eisen-Granalien eine vergleichsweise hohe magnetische Suszeptibilität. Die Intensität der natürlichen remanenten Magnetisierung ist bei Eisen-Granalien am höchsten. Die meisten Proben werden außerdem in Laborversuchen mittels geoelektrischer Messungen auf ihre elektrische Leitfähigkeit in gesättigten und erdfeuchten Zustand untersucht. Kunststofffraktionen weisen im erdfeuchten Zustand eine deutlich geringere elektrische Leitfähigkeit auf als bei vollständiger Sättigung. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen fließen in Modellberechnungen ein, die der Überprüfung der Machbarkeit geophysikalischer Erkundung dienen. Die rechnerische Überprüfung bestätigt die Skalierbarkeit zwischen Deponie- und Labormaßstab. In einem Technikums-Versuch werden einzelne Fraktionen in eine Versuchskammer eingebaut und eine geoelektrische Tomographie durchgeführt. Die Ergebnisse daraus werden mit Vorwärtsmodellberechnungen verglichen.
AB - Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Charakterisierung von Deponieinhaltsstoffen durch nichtinvasive Methoden der Geophysik, um auf die Volumenanteile einzelner Abfallfraktionen in Deponien rückschließen zu können. Besonders heizwertreiche Fraktionen und Metalle stehen bei der Rückgewinnung von Ressourcen aus Deponien im Vordergrund. Anhand unterschiedlicher synthetischer Proben, die zum Teil aus Deponien stammen, werden magnetische Parameter durch Messungen der magnetischen Suszeptibilität und der natürlichen remanenten Magnetisierung im Labor untersucht. Dabei zeigen Eisen-Granalien eine vergleichsweise hohe magnetische Suszeptibilität. Die Intensität der natürlichen remanenten Magnetisierung ist bei Eisen-Granalien am höchsten. Die meisten Proben werden außerdem in Laborversuchen mittels geoelektrischer Messungen auf ihre elektrische Leitfähigkeit in gesättigten und erdfeuchten Zustand untersucht. Kunststofffraktionen weisen im erdfeuchten Zustand eine deutlich geringere elektrische Leitfähigkeit auf als bei vollständiger Sättigung. Die Ergebnisse aus den Untersuchungen fließen in Modellberechnungen ein, die der Überprüfung der Machbarkeit geophysikalischer Erkundung dienen. Die rechnerische Überprüfung bestätigt die Skalierbarkeit zwischen Deponie- und Labormaßstab. In einem Technikums-Versuch werden einzelne Fraktionen in eine Versuchskammer eingebaut und eine geoelektrische Tomographie durchgeführt. Die Ergebnisse daraus werden mit Vorwärtsmodellberechnungen verglichen.
KW - Landfill mining
KW - geophysical exploration
KW - magnetic susceptibility
KW - electrical conductivity
KW - waste
KW - Landfill mining
KW - Geophysikalische Erkundung
KW - Magnetische Suszeptibilität
KW - Elektrische Leitfähigkeit
KW - Abfall
M3 - Masterarbeit
ER -