Entwicklung einer durchgängigen Methodik zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung im Kies- und Sandwerk Grafenwörth

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{b320bc8c262e430ba565f2d9a7eebc67,
title = "Entwicklung einer durchg{\"a}ngigen Methodik zur Erh{\"o}hung der Instandhaltungsleistung im Kies- und Sandwerk Grafenw{\"o}rth",
abstract = "Produktionsanlagen rohstoffgewinnender Unternehmen sind durch die Wirkung hoher mechanischer Kr{\"a}fte bzw. rauer Umgebungsbedingungen einem erh{\"o}hten Verschlei{\ss} ausgesetzt. Um das Wertsch{\"o}pfungspotenzial des Anlagenparks ausreichend nutzen zu k{\"o}nnen ist es daher wichtig, die Anlagenbewirtschaftung w{\"a}hrend des gesamten Lebenszyklus effizient zu gestalten. Dabei nimmt die Instandhaltung eine Schl{\"u}sselrolle ein. Nichtsdestotrotz liegt insbesondere bei den Unternehmen der Rohstoffindustrie zumeist ein erhebliches instandhaltungsbezogenes Optimierungspotenzial vor. Die vorliegende Masterarbeit setzt an dieser Leistungsl{\"u}cke im Partnerunternehmen Rohrdorfer Kies und Sand GmbH an. Im Theorieteil werden ausgew{\"a}hlte Aspekte der Instandhaltung erl{\"a}utert. Aufbauend auf wesentliche normative Begriffsabgrenzungen wird hierzu zun{\"a}chst die evolution{\"a}re Entwicklung der Instandhaltung im Wandel der Zeit beschrieben. Zudem wird der multilaterale Einfluss der Instandhaltung auf den Unternehmenserfolg anhand ihrer Wechselwirkungen mit den strategischen Erfolgsfaktoren von Rohstoffunternehmen diskutiert. Des Weiteren gibt dieser Abschnitt einen {\"U}berblick {\"u}ber praxiserprobte Instandhaltungsstrategien und unterstreicht die Bedeutung eines verbindlichen Zielsystems als strategische Leitplanke zur bedarfsorientierten Durchf{\"u}hrung der Instandhaltungsaufgaben. Die Qualit{\"a}t der Zielerreichungskontrolle h{\"a}ngt in hohem Ma{\ss}e von der Wahl geeigneter Instandhaltungskennzahlen ab, welche deshalb ebenfalls beleuchtet werden. Im abschlie{\ss}enden Abschnitt des Theorieteils wird eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung der Instandhaltungsleistung aufgezeigt, welche den Rahmen f{\"u}r die praktischen Untersuchungen im Partnerunternehmen bildet. Der Praxisteil fasst die im Rahmen dieser Masterarbeit weiterentwickelte und im Pilotwerk Grafenw{\"o}rth umgesetzte Vorgehensweise zur Optimierung des Instandhaltungsstrategiemix zusammen, welche das Ergebnis einer sechsmonatigen Kooperation mit der Produktions- bzw. Werksleitung des Partnerunternehmens darstellt. Dazu wurde zun{\"a}chst der Status Quo der Instandhaltung skizziert. Anschlie{\ss}end erfolgte die Ableitung des Zielsystems, welches die zentrale Eingangsgr{\"o}{\ss}e bei der Durchf{\"u}hrung der Kriterienbewertung der untersuchten Anlagenobjekte darstellte und damit einen entscheidenden Einfluss auf die Bestimmung der Schwerpunktanlagen hatte. Ausgew{\"a}hlte Schwerpunktanlagen wurden anschlie{\ss}end einer Detailanalyse unterzogen, wobei sowohl Schwachstellen- als auch Kostenanalysen durchgef{\"u}hrt wurden. Letztere bildeten in weiterer Folge den Ausgangspunkt zur Konkretisierung instandhaltungsbezogener Handlungsempfehlungen. Die beispielhaft am Pilotwerk Grafenw{\"o}rth umgesetzte methodische Vorgehensweise zur Erh{\"o}hung der Instandhaltungsleistung soll nach Abschluss der Masterarbeit auf weitere Produktionsstandorte ausgerollt werden. Um einen nachhaltigen Mehrwert f{\"u}r das Partnerunternehmen zu schaffen, wurden die entwickelten Optimierungsma{\ss}nahmen zus{\"a}tzlich in Form einer Roadmap in einen zeitlichen Kontext gesetzt, welcher dabei als Orientierungsgrundlage f{\"u}r die Implementierung dient.",
keywords = "Instandhaltung, Rohstoffaufbereitung, Asset Management, Maintenance, Process Engineering, Asset Management",
author = "Andreas-Nizar Granitzer",
note = "gesperrt bis 21-07-2025",
year = "2020",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Entwicklung einer durchgängigen Methodik zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung im Kies- und Sandwerk Grafenwörth

AU - Granitzer, Andreas-Nizar

N1 - gesperrt bis 21-07-2025

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Produktionsanlagen rohstoffgewinnender Unternehmen sind durch die Wirkung hoher mechanischer Kräfte bzw. rauer Umgebungsbedingungen einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Um das Wertschöpfungspotenzial des Anlagenparks ausreichend nutzen zu können ist es daher wichtig, die Anlagenbewirtschaftung während des gesamten Lebenszyklus effizient zu gestalten. Dabei nimmt die Instandhaltung eine Schlüsselrolle ein. Nichtsdestotrotz liegt insbesondere bei den Unternehmen der Rohstoffindustrie zumeist ein erhebliches instandhaltungsbezogenes Optimierungspotenzial vor. Die vorliegende Masterarbeit setzt an dieser Leistungslücke im Partnerunternehmen Rohrdorfer Kies und Sand GmbH an. Im Theorieteil werden ausgewählte Aspekte der Instandhaltung erläutert. Aufbauend auf wesentliche normative Begriffsabgrenzungen wird hierzu zunächst die evolutionäre Entwicklung der Instandhaltung im Wandel der Zeit beschrieben. Zudem wird der multilaterale Einfluss der Instandhaltung auf den Unternehmenserfolg anhand ihrer Wechselwirkungen mit den strategischen Erfolgsfaktoren von Rohstoffunternehmen diskutiert. Des Weiteren gibt dieser Abschnitt einen Überblick über praxiserprobte Instandhaltungsstrategien und unterstreicht die Bedeutung eines verbindlichen Zielsystems als strategische Leitplanke zur bedarfsorientierten Durchführung der Instandhaltungsaufgaben. Die Qualität der Zielerreichungskontrolle hängt in hohem Maße von der Wahl geeigneter Instandhaltungskennzahlen ab, welche deshalb ebenfalls beleuchtet werden. Im abschließenden Abschnitt des Theorieteils wird eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung der Instandhaltungsleistung aufgezeigt, welche den Rahmen für die praktischen Untersuchungen im Partnerunternehmen bildet. Der Praxisteil fasst die im Rahmen dieser Masterarbeit weiterentwickelte und im Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte Vorgehensweise zur Optimierung des Instandhaltungsstrategiemix zusammen, welche das Ergebnis einer sechsmonatigen Kooperation mit der Produktions- bzw. Werksleitung des Partnerunternehmens darstellt. Dazu wurde zunächst der Status Quo der Instandhaltung skizziert. Anschließend erfolgte die Ableitung des Zielsystems, welches die zentrale Eingangsgröße bei der Durchführung der Kriterienbewertung der untersuchten Anlagenobjekte darstellte und damit einen entscheidenden Einfluss auf die Bestimmung der Schwerpunktanlagen hatte. Ausgewählte Schwerpunktanlagen wurden anschließend einer Detailanalyse unterzogen, wobei sowohl Schwachstellen- als auch Kostenanalysen durchgeführt wurden. Letztere bildeten in weiterer Folge den Ausgangspunkt zur Konkretisierung instandhaltungsbezogener Handlungsempfehlungen. Die beispielhaft am Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte methodische Vorgehensweise zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung soll nach Abschluss der Masterarbeit auf weitere Produktionsstandorte ausgerollt werden. Um einen nachhaltigen Mehrwert für das Partnerunternehmen zu schaffen, wurden die entwickelten Optimierungsmaßnahmen zusätzlich in Form einer Roadmap in einen zeitlichen Kontext gesetzt, welcher dabei als Orientierungsgrundlage für die Implementierung dient.

AB - Produktionsanlagen rohstoffgewinnender Unternehmen sind durch die Wirkung hoher mechanischer Kräfte bzw. rauer Umgebungsbedingungen einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Um das Wertschöpfungspotenzial des Anlagenparks ausreichend nutzen zu können ist es daher wichtig, die Anlagenbewirtschaftung während des gesamten Lebenszyklus effizient zu gestalten. Dabei nimmt die Instandhaltung eine Schlüsselrolle ein. Nichtsdestotrotz liegt insbesondere bei den Unternehmen der Rohstoffindustrie zumeist ein erhebliches instandhaltungsbezogenes Optimierungspotenzial vor. Die vorliegende Masterarbeit setzt an dieser Leistungslücke im Partnerunternehmen Rohrdorfer Kies und Sand GmbH an. Im Theorieteil werden ausgewählte Aspekte der Instandhaltung erläutert. Aufbauend auf wesentliche normative Begriffsabgrenzungen wird hierzu zunächst die evolutionäre Entwicklung der Instandhaltung im Wandel der Zeit beschrieben. Zudem wird der multilaterale Einfluss der Instandhaltung auf den Unternehmenserfolg anhand ihrer Wechselwirkungen mit den strategischen Erfolgsfaktoren von Rohstoffunternehmen diskutiert. Des Weiteren gibt dieser Abschnitt einen Überblick über praxiserprobte Instandhaltungsstrategien und unterstreicht die Bedeutung eines verbindlichen Zielsystems als strategische Leitplanke zur bedarfsorientierten Durchführung der Instandhaltungsaufgaben. Die Qualität der Zielerreichungskontrolle hängt in hohem Maße von der Wahl geeigneter Instandhaltungskennzahlen ab, welche deshalb ebenfalls beleuchtet werden. Im abschließenden Abschnitt des Theorieteils wird eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung der Instandhaltungsleistung aufgezeigt, welche den Rahmen für die praktischen Untersuchungen im Partnerunternehmen bildet. Der Praxisteil fasst die im Rahmen dieser Masterarbeit weiterentwickelte und im Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte Vorgehensweise zur Optimierung des Instandhaltungsstrategiemix zusammen, welche das Ergebnis einer sechsmonatigen Kooperation mit der Produktions- bzw. Werksleitung des Partnerunternehmens darstellt. Dazu wurde zunächst der Status Quo der Instandhaltung skizziert. Anschließend erfolgte die Ableitung des Zielsystems, welches die zentrale Eingangsgröße bei der Durchführung der Kriterienbewertung der untersuchten Anlagenobjekte darstellte und damit einen entscheidenden Einfluss auf die Bestimmung der Schwerpunktanlagen hatte. Ausgewählte Schwerpunktanlagen wurden anschließend einer Detailanalyse unterzogen, wobei sowohl Schwachstellen- als auch Kostenanalysen durchgeführt wurden. Letztere bildeten in weiterer Folge den Ausgangspunkt zur Konkretisierung instandhaltungsbezogener Handlungsempfehlungen. Die beispielhaft am Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte methodische Vorgehensweise zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung soll nach Abschluss der Masterarbeit auf weitere Produktionsstandorte ausgerollt werden. Um einen nachhaltigen Mehrwert für das Partnerunternehmen zu schaffen, wurden die entwickelten Optimierungsmaßnahmen zusätzlich in Form einer Roadmap in einen zeitlichen Kontext gesetzt, welcher dabei als Orientierungsgrundlage für die Implementierung dient.

KW - Instandhaltung

KW - Rohstoffaufbereitung

KW - Asset Management

KW - Maintenance

KW - Process Engineering

KW - Asset Management

M3 - Masterarbeit

ER -