Entwicklung einer durchgängigen Methodik zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung im Kies- und Sandwerk Grafenwörth
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Entwicklung einer durchgängigen Methodik zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung im Kies- und Sandwerk Grafenwörth
AU - Granitzer, Andreas-Nizar
N1 - gesperrt bis 21-07-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Produktionsanlagen rohstoffgewinnender Unternehmen sind durch die Wirkung hoher mechanischer Kräfte bzw. rauer Umgebungsbedingungen einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Um das Wertschöpfungspotenzial des Anlagenparks ausreichend nutzen zu können ist es daher wichtig, die Anlagenbewirtschaftung während des gesamten Lebenszyklus effizient zu gestalten. Dabei nimmt die Instandhaltung eine Schlüsselrolle ein. Nichtsdestotrotz liegt insbesondere bei den Unternehmen der Rohstoffindustrie zumeist ein erhebliches instandhaltungsbezogenes Optimierungspotenzial vor. Die vorliegende Masterarbeit setzt an dieser Leistungslücke im Partnerunternehmen Rohrdorfer Kies und Sand GmbH an. Im Theorieteil werden ausgewählte Aspekte der Instandhaltung erläutert. Aufbauend auf wesentliche normative Begriffsabgrenzungen wird hierzu zunächst die evolutionäre Entwicklung der Instandhaltung im Wandel der Zeit beschrieben. Zudem wird der multilaterale Einfluss der Instandhaltung auf den Unternehmenserfolg anhand ihrer Wechselwirkungen mit den strategischen Erfolgsfaktoren von Rohstoffunternehmen diskutiert. Des Weiteren gibt dieser Abschnitt einen Überblick über praxiserprobte Instandhaltungsstrategien und unterstreicht die Bedeutung eines verbindlichen Zielsystems als strategische Leitplanke zur bedarfsorientierten Durchführung der Instandhaltungsaufgaben. Die Qualität der Zielerreichungskontrolle hängt in hohem Maße von der Wahl geeigneter Instandhaltungskennzahlen ab, welche deshalb ebenfalls beleuchtet werden. Im abschließenden Abschnitt des Theorieteils wird eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung der Instandhaltungsleistung aufgezeigt, welche den Rahmen für die praktischen Untersuchungen im Partnerunternehmen bildet. Der Praxisteil fasst die im Rahmen dieser Masterarbeit weiterentwickelte und im Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte Vorgehensweise zur Optimierung des Instandhaltungsstrategiemix zusammen, welche das Ergebnis einer sechsmonatigen Kooperation mit der Produktions- bzw. Werksleitung des Partnerunternehmens darstellt. Dazu wurde zunächst der Status Quo der Instandhaltung skizziert. Anschließend erfolgte die Ableitung des Zielsystems, welches die zentrale Eingangsgröße bei der Durchführung der Kriterienbewertung der untersuchten Anlagenobjekte darstellte und damit einen entscheidenden Einfluss auf die Bestimmung der Schwerpunktanlagen hatte. Ausgewählte Schwerpunktanlagen wurden anschließend einer Detailanalyse unterzogen, wobei sowohl Schwachstellen- als auch Kostenanalysen durchgeführt wurden. Letztere bildeten in weiterer Folge den Ausgangspunkt zur Konkretisierung instandhaltungsbezogener Handlungsempfehlungen. Die beispielhaft am Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte methodische Vorgehensweise zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung soll nach Abschluss der Masterarbeit auf weitere Produktionsstandorte ausgerollt werden. Um einen nachhaltigen Mehrwert für das Partnerunternehmen zu schaffen, wurden die entwickelten Optimierungsmaßnahmen zusätzlich in Form einer Roadmap in einen zeitlichen Kontext gesetzt, welcher dabei als Orientierungsgrundlage für die Implementierung dient.
AB - Produktionsanlagen rohstoffgewinnender Unternehmen sind durch die Wirkung hoher mechanischer Kräfte bzw. rauer Umgebungsbedingungen einem erhöhten Verschleiß ausgesetzt. Um das Wertschöpfungspotenzial des Anlagenparks ausreichend nutzen zu können ist es daher wichtig, die Anlagenbewirtschaftung während des gesamten Lebenszyklus effizient zu gestalten. Dabei nimmt die Instandhaltung eine Schlüsselrolle ein. Nichtsdestotrotz liegt insbesondere bei den Unternehmen der Rohstoffindustrie zumeist ein erhebliches instandhaltungsbezogenes Optimierungspotenzial vor. Die vorliegende Masterarbeit setzt an dieser Leistungslücke im Partnerunternehmen Rohrdorfer Kies und Sand GmbH an. Im Theorieteil werden ausgewählte Aspekte der Instandhaltung erläutert. Aufbauend auf wesentliche normative Begriffsabgrenzungen wird hierzu zunächst die evolutionäre Entwicklung der Instandhaltung im Wandel der Zeit beschrieben. Zudem wird der multilaterale Einfluss der Instandhaltung auf den Unternehmenserfolg anhand ihrer Wechselwirkungen mit den strategischen Erfolgsfaktoren von Rohstoffunternehmen diskutiert. Des Weiteren gibt dieser Abschnitt einen Überblick über praxiserprobte Instandhaltungsstrategien und unterstreicht die Bedeutung eines verbindlichen Zielsystems als strategische Leitplanke zur bedarfsorientierten Durchführung der Instandhaltungsaufgaben. Die Qualität der Zielerreichungskontrolle hängt in hohem Maße von der Wahl geeigneter Instandhaltungskennzahlen ab, welche deshalb ebenfalls beleuchtet werden. Im abschließenden Abschnitt des Theorieteils wird eine methodische Vorgehensweise zur Optimierung der Instandhaltungsleistung aufgezeigt, welche den Rahmen für die praktischen Untersuchungen im Partnerunternehmen bildet. Der Praxisteil fasst die im Rahmen dieser Masterarbeit weiterentwickelte und im Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte Vorgehensweise zur Optimierung des Instandhaltungsstrategiemix zusammen, welche das Ergebnis einer sechsmonatigen Kooperation mit der Produktions- bzw. Werksleitung des Partnerunternehmens darstellt. Dazu wurde zunächst der Status Quo der Instandhaltung skizziert. Anschließend erfolgte die Ableitung des Zielsystems, welches die zentrale Eingangsgröße bei der Durchführung der Kriterienbewertung der untersuchten Anlagenobjekte darstellte und damit einen entscheidenden Einfluss auf die Bestimmung der Schwerpunktanlagen hatte. Ausgewählte Schwerpunktanlagen wurden anschließend einer Detailanalyse unterzogen, wobei sowohl Schwachstellen- als auch Kostenanalysen durchgeführt wurden. Letztere bildeten in weiterer Folge den Ausgangspunkt zur Konkretisierung instandhaltungsbezogener Handlungsempfehlungen. Die beispielhaft am Pilotwerk Grafenwörth umgesetzte methodische Vorgehensweise zur Erhöhung der Instandhaltungsleistung soll nach Abschluss der Masterarbeit auf weitere Produktionsstandorte ausgerollt werden. Um einen nachhaltigen Mehrwert für das Partnerunternehmen zu schaffen, wurden die entwickelten Optimierungsmaßnahmen zusätzlich in Form einer Roadmap in einen zeitlichen Kontext gesetzt, welcher dabei als Orientierungsgrundlage für die Implementierung dient.
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