Auswirkungen der Pyrolyse auf die metallurgische Weiterverarbeitung von Elektronikschrotten

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Auswirkungen der Pyrolyse auf die metallurgische Weiterverarbeitung von Elektronikschrotten",
abstract = "Im Bereich der Nichteisenmetallurgie spielt die (R{\"u}ck-)Gewinnung von Metallen aus sekund{\"a}ren Rohstoffen eine bedeutende Rolle. Hierbei nehmen Elektronikschrotte eine besondere Stellung auf dem Gebiet des Recyclings ein. Im Falle der beschriebenen Untersuchungen erfolgte die Betrachtung von Leiterplatten, welche einen hohen Anteil an metallischen Bestandteilen (durchschnittlich 45 %; Kupfer, Edelmetalle, Blei, Zinn, Zink, etc.) aufweisen. Auf Grund ihrer komplexen Zusammensetzung in Hinblick auf Struktur und enthaltene Elemente ist eine komplexe Aufarbeitung notwendig. Eine gro{\ss}e Herausforderung bei der Verarbeitung von Elektroaltger{\"a}ten findet sich in der Verringerung bzw. Vermeidung von umwelttechnischen Schadstoffen. In Hinblick auf das Recycling von Leiterplatten ergeben sich Probleme bei der direkten Verbrennung, da hierbei auf Grund der enthaltenen Chloride und Fluoride halogenierte Dioxine und Furane entstehen w{\"u}rden. Um dies zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Pyrolyse untersucht, welche ein Abschwelen der organischen Bestandteile unter einer inerten Gasatmosph{\"a}re gew{\"a}hrleistet und somit eine Entstehung dieser sch{\"a}dlichen Abgase unterdr{\"u}ckt. Hierbei abgetrennte problematische Elemente sind vor allem Chlor, Fluor und Brom. In weiterer Folge kann der R{\"u}ckstand aus diesem Verfahren, welcher die gesamte Menge an Metallen beinhaltet, einer weiterf{\"u}hrenden metallurgischen Verwertung unterzogen werden. Bei einem Schmelzvorgang erfolgt die Herstellung einer Legierung unter Vorlage eines Sammelmetalls, wobei eine Analyse auf deren elementare Zusammensetzung stattfindet, welche eine Implementierung dieser Materialien in der Kupfermetallurgie erlaubt.",
keywords = "Pyrolyse, Elektronikschrott, Leiterplatten, pyrolysis, waste electrical and electronic equipment, printed circuit boards",
author = "Christoph Sorger",
note = "gesperrt bis 17-09-2019",
year = "2014",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Auswirkungen der Pyrolyse auf die metallurgische Weiterverarbeitung von Elektronikschrotten

AU - Sorger, Christoph

N1 - gesperrt bis 17-09-2019

PY - 2014

Y1 - 2014

N2 - Im Bereich der Nichteisenmetallurgie spielt die (Rück-)Gewinnung von Metallen aus sekundären Rohstoffen eine bedeutende Rolle. Hierbei nehmen Elektronikschrotte eine besondere Stellung auf dem Gebiet des Recyclings ein. Im Falle der beschriebenen Untersuchungen erfolgte die Betrachtung von Leiterplatten, welche einen hohen Anteil an metallischen Bestandteilen (durchschnittlich 45 %; Kupfer, Edelmetalle, Blei, Zinn, Zink, etc.) aufweisen. Auf Grund ihrer komplexen Zusammensetzung in Hinblick auf Struktur und enthaltene Elemente ist eine komplexe Aufarbeitung notwendig. Eine große Herausforderung bei der Verarbeitung von Elektroaltgeräten findet sich in der Verringerung bzw. Vermeidung von umwelttechnischen Schadstoffen. In Hinblick auf das Recycling von Leiterplatten ergeben sich Probleme bei der direkten Verbrennung, da hierbei auf Grund der enthaltenen Chloride und Fluoride halogenierte Dioxine und Furane entstehen würden. Um dies zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Pyrolyse untersucht, welche ein Abschwelen der organischen Bestandteile unter einer inerten Gasatmosphäre gewährleistet und somit eine Entstehung dieser schädlichen Abgase unterdrückt. Hierbei abgetrennte problematische Elemente sind vor allem Chlor, Fluor und Brom. In weiterer Folge kann der Rückstand aus diesem Verfahren, welcher die gesamte Menge an Metallen beinhaltet, einer weiterführenden metallurgischen Verwertung unterzogen werden. Bei einem Schmelzvorgang erfolgt die Herstellung einer Legierung unter Vorlage eines Sammelmetalls, wobei eine Analyse auf deren elementare Zusammensetzung stattfindet, welche eine Implementierung dieser Materialien in der Kupfermetallurgie erlaubt.

AB - Im Bereich der Nichteisenmetallurgie spielt die (Rück-)Gewinnung von Metallen aus sekundären Rohstoffen eine bedeutende Rolle. Hierbei nehmen Elektronikschrotte eine besondere Stellung auf dem Gebiet des Recyclings ein. Im Falle der beschriebenen Untersuchungen erfolgte die Betrachtung von Leiterplatten, welche einen hohen Anteil an metallischen Bestandteilen (durchschnittlich 45 %; Kupfer, Edelmetalle, Blei, Zinn, Zink, etc.) aufweisen. Auf Grund ihrer komplexen Zusammensetzung in Hinblick auf Struktur und enthaltene Elemente ist eine komplexe Aufarbeitung notwendig. Eine große Herausforderung bei der Verarbeitung von Elektroaltgeräten findet sich in der Verringerung bzw. Vermeidung von umwelttechnischen Schadstoffen. In Hinblick auf das Recycling von Leiterplatten ergeben sich Probleme bei der direkten Verbrennung, da hierbei auf Grund der enthaltenen Chloride und Fluoride halogenierte Dioxine und Furane entstehen würden. Um dies zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Pyrolyse untersucht, welche ein Abschwelen der organischen Bestandteile unter einer inerten Gasatmosphäre gewährleistet und somit eine Entstehung dieser schädlichen Abgase unterdrückt. Hierbei abgetrennte problematische Elemente sind vor allem Chlor, Fluor und Brom. In weiterer Folge kann der Rückstand aus diesem Verfahren, welcher die gesamte Menge an Metallen beinhaltet, einer weiterführenden metallurgischen Verwertung unterzogen werden. Bei einem Schmelzvorgang erfolgt die Herstellung einer Legierung unter Vorlage eines Sammelmetalls, wobei eine Analyse auf deren elementare Zusammensetzung stattfindet, welche eine Implementierung dieser Materialien in der Kupfermetallurgie erlaubt.

KW - Pyrolyse

KW - Elektronikschrott

KW - Leiterplatten

KW - pyrolysis

KW - waste electrical and electronic equipment

KW - printed circuit boards

M3 - Masterarbeit

ER -