Auswirkungen der Pyrolyse auf die metallurgische Weiterverarbeitung von Elektronikschrotten
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2014.
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TY - THES
T1 - Auswirkungen der Pyrolyse auf die metallurgische Weiterverarbeitung von Elektronikschrotten
AU - Sorger, Christoph
N1 - gesperrt bis 17-09-2019
PY - 2014
Y1 - 2014
N2 - Im Bereich der Nichteisenmetallurgie spielt die (Rück-)Gewinnung von Metallen aus sekundären Rohstoffen eine bedeutende Rolle. Hierbei nehmen Elektronikschrotte eine besondere Stellung auf dem Gebiet des Recyclings ein. Im Falle der beschriebenen Untersuchungen erfolgte die Betrachtung von Leiterplatten, welche einen hohen Anteil an metallischen Bestandteilen (durchschnittlich 45 %; Kupfer, Edelmetalle, Blei, Zinn, Zink, etc.) aufweisen. Auf Grund ihrer komplexen Zusammensetzung in Hinblick auf Struktur und enthaltene Elemente ist eine komplexe Aufarbeitung notwendig. Eine große Herausforderung bei der Verarbeitung von Elektroaltgeräten findet sich in der Verringerung bzw. Vermeidung von umwelttechnischen Schadstoffen. In Hinblick auf das Recycling von Leiterplatten ergeben sich Probleme bei der direkten Verbrennung, da hierbei auf Grund der enthaltenen Chloride und Fluoride halogenierte Dioxine und Furane entstehen würden. Um dies zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Pyrolyse untersucht, welche ein Abschwelen der organischen Bestandteile unter einer inerten Gasatmosphäre gewährleistet und somit eine Entstehung dieser schädlichen Abgase unterdrückt. Hierbei abgetrennte problematische Elemente sind vor allem Chlor, Fluor und Brom. In weiterer Folge kann der Rückstand aus diesem Verfahren, welcher die gesamte Menge an Metallen beinhaltet, einer weiterführenden metallurgischen Verwertung unterzogen werden. Bei einem Schmelzvorgang erfolgt die Herstellung einer Legierung unter Vorlage eines Sammelmetalls, wobei eine Analyse auf deren elementare Zusammensetzung stattfindet, welche eine Implementierung dieser Materialien in der Kupfermetallurgie erlaubt.
AB - Im Bereich der Nichteisenmetallurgie spielt die (Rück-)Gewinnung von Metallen aus sekundären Rohstoffen eine bedeutende Rolle. Hierbei nehmen Elektronikschrotte eine besondere Stellung auf dem Gebiet des Recyclings ein. Im Falle der beschriebenen Untersuchungen erfolgte die Betrachtung von Leiterplatten, welche einen hohen Anteil an metallischen Bestandteilen (durchschnittlich 45 %; Kupfer, Edelmetalle, Blei, Zinn, Zink, etc.) aufweisen. Auf Grund ihrer komplexen Zusammensetzung in Hinblick auf Struktur und enthaltene Elemente ist eine komplexe Aufarbeitung notwendig. Eine große Herausforderung bei der Verarbeitung von Elektroaltgeräten findet sich in der Verringerung bzw. Vermeidung von umwelttechnischen Schadstoffen. In Hinblick auf das Recycling von Leiterplatten ergeben sich Probleme bei der direkten Verbrennung, da hierbei auf Grund der enthaltenen Chloride und Fluoride halogenierte Dioxine und Furane entstehen würden. Um dies zu vermeiden, wurde der Einsatz einer Pyrolyse untersucht, welche ein Abschwelen der organischen Bestandteile unter einer inerten Gasatmosphäre gewährleistet und somit eine Entstehung dieser schädlichen Abgase unterdrückt. Hierbei abgetrennte problematische Elemente sind vor allem Chlor, Fluor und Brom. In weiterer Folge kann der Rückstand aus diesem Verfahren, welcher die gesamte Menge an Metallen beinhaltet, einer weiterführenden metallurgischen Verwertung unterzogen werden. Bei einem Schmelzvorgang erfolgt die Herstellung einer Legierung unter Vorlage eines Sammelmetalls, wobei eine Analyse auf deren elementare Zusammensetzung stattfindet, welche eine Implementierung dieser Materialien in der Kupfermetallurgie erlaubt.
KW - Pyrolyse
KW - Elektronikschrott
KW - Leiterplatten
KW - pyrolysis
KW - waste electrical and electronic equipment
KW - printed circuit boards
M3 - Masterarbeit
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