Heutzutage werden von Bohrkontraktoren verschiedene Arten von Bohrtürmen betrieben (multi-stand, rack and pinion), wobei der unterschiedlich hohe Grad an Mechanisierung dem Personal bei verschiedenen Aufgaben hilft, wie zum Beispiel dem Festziehen bzw Lösen von Schraubverbindungen am Bohrstrang. Die Frage die sich daraus ergibt ist, welcher Bohrturm, in Kombination mit welchem Bohrloch und den dabei ablaufenden Prozessen, bezüglich Arbeit- und Materialfluss am effizientesten ist. Des weiteren wird in dieser Arbeit der Materialfluss (Rohre, Spülung, Material etc) und die Arbeitsschritte in so genannten „Arbeitszentren“ analysiert, mit dem Ziel diese Flüsse und Prozesse zu optimieren, um am Ende minimale Wartezeiten und einen kontinuierlichen Materialfluss zu haben. Der Hauptgrund ist die Vermeidung von „Invisible Lost Time“ und „Non Productive Time“ im speziellen für parallele Prozesse. Daraus ergibt sich ein besseres Layout des Bohrturms, bessere Logistik, bessere Kommunikation und ein besseres Zusammenspiel der Crew Mitglieder. Des Weiteren versucht diese Arbeit die Organisation eines Bohrturms zu verbessern. Dies soll mit der Steigerung der Qualität des Jobs eines Bohrmeisters erreicht werden; dafür wird das Konzept einer Verwaltungssoftware für Bohrtürme vorgestellt.