Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut. / Schönmaier, Hannah.
2018.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Schönmaier, H 2018, 'Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut', Dipl.-Ing., Montanuniversität Leoben (000).

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Schönmaier, H. (2018). Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut. [Masterarbeit, Montanuniversität Leoben (000)].

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title = "Restaustenit in ultra-hochfestem Schwei{\ss}gut",
abstract = "Die vorliegende Masterarbeit wurde im Rahmen des K-Projektes „metal JOINing“ erstellt, zu dessen Hauptzielen die Entwicklung eines Schwei{\ss}zusatzwerkstoffes als F{\"u}lldraht f{\"u}r die Verbindung hochfester Stahlbleche mittels Metall-Aktivgas-Schwei{\ss}en z{\"a}hlt. Die Schaffung von Schwei{\ss}verbindungen, deren Festigkeitsniveau jenem des hochfesten Grundwerkstoffs entspricht, ist vor allem bei Leichtbauanwendungen mit gleichzeitig hohen Traglastanforderungen wie z.B. im Kranbau von gro{\ss}er Bedeutung. Diese Masterarbeit besch{\"a}ftigt sich mit der Bestimmung von Restaustenit (RA) in 13 hochfesten, martensitischen F{\"u}lldraht-Schwei{\ss}gutlegierungen mittels Elektronen-R{\"u}ckstreubeugung (EBSD), R{\"o}ntgendiffraktometrie (XRD) und magnetischen Messungen. Im direkten Vergleich der Methoden stellte sich die magnetische Methode aufgrund des gro{\ss}en erprobten Volumens sowie des Wegfalls des Einflusses der Probenpr{\"a}paration und damit der Gefahr der spannungsinduzierten Umwandlung des RA in Martensit als die zuverl{\"a}ssigste Art der RA-Bestimmung heraus. Dar{\"u}ber hinaus erfolgte ein Vergleich der mit den verschiedenen Methoden bestimmten RA-Gehalte mit den mechanischen Eigenschaften. Hierbei zeigte sich f{\"u}r einige der untersuchten Legierungen eine Zunahme der 0,2%-Dehngrenze und ein Abfall der Kerbschlagarbeit bei Raumtemperatur mit zunehmendem mittels magnetischer Messungen bestimmtem RA-Gehalt. Dieser der Literatur vollkommen entgegengesetzte Trend deutet auf das Vorliegen von verspr{\"o}denden Martensit-Austenit Phasenbereichen anstelle von RA in den Schwei{\ss}gutproben hin.",
keywords = "hochfestes Schwei{\ss}gut, Restaustenit, Martensit-Austenit Phase, Elektronen-R{\"u}ckstreubeugung, EBSD, R{\"o}ntgendiffraktometrie, XRD, high-strength weld metal, retained austenite, martensite-austenite constituent, electron backscatter diffraction, EBSD, x-ray diffraction, XRD",
author = "Hannah Sch{\"o}nmaier",
note = "nicht gesperrt",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut

AU - Schönmaier, Hannah

N1 - nicht gesperrt

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Die vorliegende Masterarbeit wurde im Rahmen des K-Projektes „metal JOINing“ erstellt, zu dessen Hauptzielen die Entwicklung eines Schweißzusatzwerkstoffes als Fülldraht für die Verbindung hochfester Stahlbleche mittels Metall-Aktivgas-Schweißen zählt. Die Schaffung von Schweißverbindungen, deren Festigkeitsniveau jenem des hochfesten Grundwerkstoffs entspricht, ist vor allem bei Leichtbauanwendungen mit gleichzeitig hohen Traglastanforderungen wie z.B. im Kranbau von großer Bedeutung. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bestimmung von Restaustenit (RA) in 13 hochfesten, martensitischen Fülldraht-Schweißgutlegierungen mittels Elektronen-Rückstreubeugung (EBSD), Röntgendiffraktometrie (XRD) und magnetischen Messungen. Im direkten Vergleich der Methoden stellte sich die magnetische Methode aufgrund des großen erprobten Volumens sowie des Wegfalls des Einflusses der Probenpräparation und damit der Gefahr der spannungsinduzierten Umwandlung des RA in Martensit als die zuverlässigste Art der RA-Bestimmung heraus. Darüber hinaus erfolgte ein Vergleich der mit den verschiedenen Methoden bestimmten RA-Gehalte mit den mechanischen Eigenschaften. Hierbei zeigte sich für einige der untersuchten Legierungen eine Zunahme der 0,2%-Dehngrenze und ein Abfall der Kerbschlagarbeit bei Raumtemperatur mit zunehmendem mittels magnetischer Messungen bestimmtem RA-Gehalt. Dieser der Literatur vollkommen entgegengesetzte Trend deutet auf das Vorliegen von versprödenden Martensit-Austenit Phasenbereichen anstelle von RA in den Schweißgutproben hin.

AB - Die vorliegende Masterarbeit wurde im Rahmen des K-Projektes „metal JOINing“ erstellt, zu dessen Hauptzielen die Entwicklung eines Schweißzusatzwerkstoffes als Fülldraht für die Verbindung hochfester Stahlbleche mittels Metall-Aktivgas-Schweißen zählt. Die Schaffung von Schweißverbindungen, deren Festigkeitsniveau jenem des hochfesten Grundwerkstoffs entspricht, ist vor allem bei Leichtbauanwendungen mit gleichzeitig hohen Traglastanforderungen wie z.B. im Kranbau von großer Bedeutung. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bestimmung von Restaustenit (RA) in 13 hochfesten, martensitischen Fülldraht-Schweißgutlegierungen mittels Elektronen-Rückstreubeugung (EBSD), Röntgendiffraktometrie (XRD) und magnetischen Messungen. Im direkten Vergleich der Methoden stellte sich die magnetische Methode aufgrund des großen erprobten Volumens sowie des Wegfalls des Einflusses der Probenpräparation und damit der Gefahr der spannungsinduzierten Umwandlung des RA in Martensit als die zuverlässigste Art der RA-Bestimmung heraus. Darüber hinaus erfolgte ein Vergleich der mit den verschiedenen Methoden bestimmten RA-Gehalte mit den mechanischen Eigenschaften. Hierbei zeigte sich für einige der untersuchten Legierungen eine Zunahme der 0,2%-Dehngrenze und ein Abfall der Kerbschlagarbeit bei Raumtemperatur mit zunehmendem mittels magnetischer Messungen bestimmtem RA-Gehalt. Dieser der Literatur vollkommen entgegengesetzte Trend deutet auf das Vorliegen von versprödenden Martensit-Austenit Phasenbereichen anstelle von RA in den Schweißgutproben hin.

KW - hochfestes Schweißgut

KW - Restaustenit

KW - Martensit-Austenit Phase

KW - Elektronen-Rückstreubeugung

KW - EBSD

KW - Röntgendiffraktometrie

KW - XRD

KW - high-strength weld metal

KW - retained austenite

KW - martensite-austenite constituent

KW - electron backscatter diffraction

KW - EBSD

KW - x-ray diffraction

KW - XRD

M3 - Masterarbeit

ER -