Restaustenit in ultra-hochfestem Schweißgut
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Abstract
Die vorliegende Masterarbeit wurde im Rahmen des K-Projektes „metal JOINing“ erstellt, zu dessen Hauptzielen die Entwicklung eines Schweißzusatzwerkstoffes als Fülldraht für die Verbindung hochfester Stahlbleche mittels Metall-Aktivgas-Schweißen zählt. Die Schaffung von Schweißverbindungen, deren Festigkeitsniveau jenem des hochfesten Grundwerkstoffs entspricht, ist vor allem bei Leichtbauanwendungen mit gleichzeitig hohen Traglastanforderungen wie z.B. im Kranbau von großer Bedeutung. Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Bestimmung von Restaustenit (RA) in 13 hochfesten, martensitischen Fülldraht-Schweißgutlegierungen mittels Elektronen-Rückstreubeugung (EBSD), Röntgendiffraktometrie (XRD) und magnetischen Messungen. Im direkten Vergleich der Methoden stellte sich die magnetische Methode aufgrund des großen erprobten Volumens sowie des Wegfalls des Einflusses der Probenpräparation und damit der Gefahr der spannungsinduzierten Umwandlung des RA in Martensit als die zuverlässigste Art der RA-Bestimmung heraus. Darüber hinaus erfolgte ein Vergleich der mit den verschiedenen Methoden bestimmten RA-Gehalte mit den mechanischen Eigenschaften. Hierbei zeigte sich für einige der untersuchten Legierungen eine Zunahme der 0,2%-Dehngrenze und ein Abfall der Kerbschlagarbeit bei Raumtemperatur mit zunehmendem mittels magnetischer Messungen bestimmtem RA-Gehalt. Dieser der Literatur vollkommen entgegengesetzte Trend deutet auf das Vorliegen von versprödenden Martensit-Austenit Phasenbereichen anstelle von RA in den Schweißgutproben hin.
Details
Titel in Übersetzung | Retained austenite in ultra-high strength weld metal |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 29 Juni 2018 |
Status | Veröffentlicht - 2018 |