In nachfolgender Arbeit wird am Beispiel der KTM AG eine Simulationsstudie zur Evaluierung eines werksübergreifenden Transportnetzwerk durchgeführt. Zunächst werden Aspekte und Grundlagen von Transportnetzwerken betrachtet und Möglichkeiten zu deren Gestaltung erarbeitet. Anhand dieser Grundlagen wird eine Simulationsstudie erstellt, welche sich in zwei Simulationsmodelle unterteilt. Das erste Modell stellt ein möglichst realitätsgetreues Abbild des aktuellen Transportnetzwerkes dar, im zweiten Modell, einer angepassten Version des ersten Modells, wird das Transportnetzwerk zu einem Hub-and-Spoke System umgebaut. Ziel der Simulationsstudie ist der Vergleich der beiden Modelle bzw. Transportnetzwerkkonzepte, die Feststellung von Vor- und Nachteilen und ob das zweite Modell dem ersten vorzuziehen ist. Nach Datenerhebung und -aufbereitung sowie der Erstellung der Simulationsmodelle werden für beide Simulationsmodelle drei Experimente durchgeführt, vorgegeben durch einen Experimentplan. Mit Hilfe dieser erhaltenen Ergebnisse werden die Simulationsmodelle miteinander verglichen. Das erste Experiment dient zur Validierung der Funktionalität beider Simulationsmodelle. Experiment zwei und drei unterscheiden sich darin, dass bei letzterem die Auftragsreihenfolge bei den Produktionsaufträgen in einem der Werke vertauscht wird. Nach Durchführung der Experimente werden die erhaltenen Daten ausgewertet, beide Simulationsmodelle miteinander verglichen und Aussagen dazu getroffen. Abschließend werden die Veränderungen bzw. Vor- und Nachteile der beiden Modelle erörtert.