Das Ziel dieser Arbeit war es, einen konzeptionellen Ansatz für die Neugestaltung des internen Dispositions- und Nachschubprozesses von Halbfertigfabrikaten verbundener Unternehmen der PLANSEE-Gruppe zu erarbeiten. Dabei sollte ein Prozess geschaffen werden, welcher die Abwicklungseffizienz und die Prozesstransparenz der internen Nachschubabwicklung sichtlich verbessert und somit zu einem gesteigerten Mehrwert gegenüber der aktuellen Umsetzung führt. Auf Basis der formulierten Problemstellung wurden Forschungsfragen erarbeitet, welche den Fokus dieser Arbeit definieren. Für die Gewährleistung einer wissenschaftlichen Beantwortung und zur Erreichung der im Titel dieser Arbeit beschriebenen Aufgabenstellung wurde eine eingehende Untersuchung der aktuellen Prozessumsetzung vorgenommen. Durch den Vergleich theoretischer Sachverhalte mit gewonnenen Erkenntnissen der aktuellen Prozessuntersuchung konnten Mängel im Bereich des Parametermanagements, der Informationsübertragung zwischen Prozessverantwortlichen sowie prozessablaufbedingte Defizite aufgezeigt werden. Die daraus abgeleitete Zielprojektion, in Verbindung mit drei untersuchten Prozessalternativen, stellte einen möglichen Ansatz für die Realisierung einer kollaborativen Supply Chain dar. Diese Alternativmodelle wurden unter Berücksichtigung themenrelevanter Kriterien auf deren Umsetzbarkeit und Nutzen untersucht und bewertet.