Auf die Gesellschaft wirken verschiedene Einflussfaktoren. Eine davon ist die Digitalisierung. Darunter wird die Einführung und Verwendung von Lösungen verstanden, die auf digitale Technologien aufbauen. Diese bietet sowohl Chancen als auch Risiken. Geschäftsführer stehen vor der Herausforderung, die neuesten digitalen Technologien auszuwählen, damit ihre Produkte, Prozesse und Geschäftsmodelle wettbewerbsfähig bleiben. Oftmals schaffen es Unternehmen nicht, aufgrund der hohen Komplexität, die digitale Transformation treffend umzusetzen, da die Vielfalt der Technologien und Einsatzmöglichkeiten zu umfangreich sind. Ein strukturierter Ablauf und das Einsetzen von passenden Managementtechniken sind Grundbausteine für jedes digitale Vorhaben. In der vorliegenden Masterarbeit wird eine Vorgehensweise für ein Digitalisierungsprojekt im Auftragsabwicklungsprozess für das Energiehandelsunternehmen Manfred Mayer MMM Mineralöl Vertriebsgesellschaft m.b.H. mit Hauptsitz in Neudörfl verfasst. Der Betrieb verfügt über einen Fuhrpark aus über 40 firmeneigenen Tankwagen- und Silozügen. Er versorgt den Osten und Süden Österreichs mit Heizölprodukten und regenerativen Holzpellets sowie Treib- und Schmierstoffen. Seit den letzten Jahren ist es angedacht, die Digitalisierung auszubauen, um den neusten Stand der Technik zu erreichen. Um die Sichtweisen der Mitarbeiter in Bezug auf die Digitalisierung in der Auftragsabwicklung zu erheben, wurde ein Fragebogen entworfen. Dieser wurde mit dem Online-Tool Survey Monkey realisiert, per Mail an die Büroangestellten ausgeschickt und papierbasiert an die Fahrer ausgeteilt. Auf Grundlage der theoretischen Ausarbeitung und der Fragebogenergebnisse wurde eine Handlungsempfehlung für das Energiehandelsunternehmen Manfred Mayer MMM Mineralöl Vertriebsgesellschaft m.b.H. abgeleitet.