Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens. / Waldl, Wolfram.
2023.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens",
abstract = "Eine ma{\ss}gebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herk{\"o}mmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung f{\"u}r die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell daf{\"u}r adaptierten Laboranlage untersucht. Das daf{\"u}r neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerst{\"a}tte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen K{\"o}rnungsb{\"a}ndern durchgef{\"u}hrt.Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine ma{\ss}gebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgef{\"u}hrten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung f{\"u}r nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe f{\"u}r das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zuk{\"u}nftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerst{\"a}tteninhaltes erm{\"o}glichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens f{\"u}r andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftstr{\"a}chtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus {\"o}kologischer wie auch {\"o}konomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer gro{\ss}industriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.",
keywords = "Aufbereitung, feindisperser Kalkstein, Branntkalk, CO2-Emissionen, Zero-Waste, elektrisch beheizt, Schachtofen, OPTIKALK, thermische Zerkleinerung, mineral processing, pulverized limestone, quicklime, CO2-emissions, Zero-Waste, electrically heated, shaft kiln, OPTIKALK, thermal comminution",
author = "Wolfram Waldl",
note = "gesperrt bis 24-08-2028",
year = "2023",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens

AU - Waldl, Wolfram

N1 - gesperrt bis 24-08-2028

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Eine maßgebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herkömmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.

AB - Eine maßgebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herkömmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.

KW - Aufbereitung

KW - feindisperser Kalkstein

KW - Branntkalk

KW - CO2-Emissionen

KW - Zero-Waste

KW - elektrisch beheizt

KW - Schachtofen

KW - OPTIKALK

KW - thermische Zerkleinerung

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KW - Zero-Waste

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KW - OPTIKALK

KW - thermal comminution

M3 - Masterarbeit

ER -