Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Eine maßgebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herkömmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.
In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.
Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.
Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.
Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.
In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.
Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.
Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.
Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.
Details
Titel in Übersetzung | Mineral processing investigations on the calcination of pulverized limestone using an electrically heated laboratory shaft kiln |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Gradverleihende Hochschule | |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 20 Okt. 2023 |
Status | Veröffentlicht - 2023 |