Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2023.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Aufbereitungstechnische Untersuchungen zur Kalzinierung von feindispersem Kalkstein mittels eines elektrisch beheizten Labor-Schachtofens
AU - Waldl, Wolfram
N1 - gesperrt bis 24-08-2028
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Eine maßgebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herkömmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.
AB - Eine maßgebliche Reduktion von, bei der Herstellung von herkömmlichem Branntkalk anfallenden, CO2-Emissionen kann durch Verzicht auf die Verwendung fossiler Brennstoffe erreicht werden.In dieser Arbeit wird daher der Einsatz einer indirekten elektrischen Beheizung für die Kalzinierung von Kalkstein mittels einer speziell dafür adaptierten Laboranlage untersucht. Das dafür neu entwickelte OPTIKALK-Verfahren wurde mit Kalkstein aus der Lagerstätte Ernstbrunn der Firma Profibaustoffe Austria GmbH getestet. Systematische Versuchsreihen wurden mit zuvor aufbereitungstechnisch charakterisiertem Aufgabematerial in unterschiedlichen Körnungsbändern durchgeführt.Dabei konnte mittels dieser Laboranlage aufgezeigt werden, dass das OPTIKALK Verfahren in der Lage ist, qualitativ hochwertige und damit marktkonforme Branntkalk-Produkte zu erzeugen und dass dabei eine maßgebliche Verringerung der CO2-Emissionen einher geht. Bei den durchgeführten Versuchsreihen konnte auch eine thermische Zerkleinerung beobachtet werden, die eine deutliche Entlastung für nachfolgende Prozessschritte (z.B. die Mahlung auf Produktfeinheit) darstellt.Des Weiteren wurde in dieser Arbeit gezeigt, dass auch die zwischengelagerte Feinfraktion der Firma Profibaustoffe als Aufgabe für das OPTIKALK-Verfahren geeignet ist. Dies soll zukünftig – ganz im Sinne des „Zero-Waste-Gedankens“ – die Nutzung des gesamten Lagerstätteninhaltes ermöglichen. Der Einsatz des OPTIKALK-Verfahrens für andere Rohgutarten konnte bereits am Beispiel der Perlitexpansion nachgewiesen werden.Die im Zuge dieser Arbeit gewonnenen Erkenntnisse sind vielversprechend und zukunftsträchtig, sowohl aus prozesstechnischer als auch aus ökologischer wie auch ökonomischer Sicht. Die Planungsarbeiten zur Errichtung einer Pilot-Anlage als notwendigen Zwischenschritt auf dem Weg in Richtung der Errichtung einer großindustriellen Anlage nach dem OPTIKALK-Verfahren sind in vollem Gange.
KW - Aufbereitung
KW - feindisperser Kalkstein
KW - Branntkalk
KW - CO2-Emissionen
KW - Zero-Waste
KW - elektrisch beheizt
KW - Schachtofen
KW - OPTIKALK
KW - thermische Zerkleinerung
KW - mineral processing
KW - pulverized limestone
KW - quicklime
KW - CO2-emissions
KW - Zero-Waste
KW - electrically heated
KW - shaft kiln
KW - OPTIKALK
KW - thermal comminution
M3 - Masterarbeit
ER -