Technologievergleich zur Entmetallisierung mineralischer Abfälle

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Vorraber, D 2022, 'Technologievergleich zur Entmetallisierung mineralischer Abfälle', Dipl.-Ing., Montanuniversitaet Leoben (000).

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Vorraber, D. (2022). Technologievergleich zur Entmetallisierung mineralischer Abfälle. [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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@mastersthesis{edea093d81ca4ef9a47df049bc70db98,
title = "Technologievergleich zur Entmetallisierung mineralischer Abf{\"a}lle",
abstract = "Die R{\"u}ckgewinnung von Metallen aus Abf{\"a}llen ist sowohl aus {\"o}konomischer als auch aus {\"o}kologischer Sicht wesentlich. R{\"u}ckst{\"a}nde aus der Abfallverbrennung, mineralische Produktionsr{\"u}ckst{\"a}nde aus der Eisen- & Stahlindustrie, aber auch metallhaltige Bodenaush{\"u}be aus Altablagerungen und Altstandorten sind eine potentielle Quelle f{\"u}r die Gewinnung von Sekund{\"a}rmetallen. Der Eisengehalt liegt bei etwa 14 – 30 % in LD-Schlacke, 15,2 – 29 % in Elektrolichtbogenofenschlacke und 4 % in Gie{\ss}pfannenschlacke. Die Metallgehalte in Rostaschen aus der M{\"u}llverbrennung liegen bei etwa 8 – 12 % Eisen und 2 – 5 % NE-Metalle. Die Metallgehalte aus Altdeponien und Bergbauhalden sind stark abh{\"a}ngig von der Art der abgelagerten Abf{\"a}lle bzw. von der Art der Halde und k{\"o}nnen nicht pauschal festgelegt werden. Da sich Metalle, vor allem wertvolle Nichteisen-Metalle, vermehrt in der Feinfraktion (je nach Definition zwischen < 10 mm und < 2 mm) finden, ist eine effiziente Aufbereitung bis in den Feinkornbereich n{\"o}tig, um das Metallpotential dieser Abf{\"a}lle m{\"o}glichst vollst{\"a}ndig auszusch{\"o}pfen und den wirtschaftlichen Ertrag zu steigern. Basierend auf einer Literaturrecherche in Kombination mit der Befragung von Betreibern von Aufbereitungs¬anlagen wurden, nach der Erhebung der Metallpotentiale und Entmetallisierungstechniken, relevante Kriterien f{\"u}r die Bewertung von Aufbereitungsanlagen identifiziert, um eine Gegen{\"u}berstellung der beschriebenen Aufbereitungsanlagen in einer Bewertungsmatrix zu erm{\"o}glichen. Die Kriterien erm{\"o}glichen eine Bewertung der Anlagen nach ihrer Flexibilit{\"a}t bzgl. Inputstr{\"o}men und Konfigurationsm{\"o}glichkeiten, nach Effizienz der Metallabscheidung und nach Verwertung der verbleibender Mineralik. Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass die Kenntnis {\"u}ber die Metallgehalte aller Stoffstr{\"o}me oft unzureichend ist und so Verbesserungspotentiale nur schlecht erkannt werden. Vor allem die verbesserte Trennung von Agglomeraten in der Feinfraktion sollte unter dem Aspekt des h{\"o}heren Metallausbringens bei hoher Reinheit fokussiert werden.",
keywords = "Abfallaufbereitung, Rostasche, MVA-Schlacke, mineralische Produktionsr{\"u}ckst{\"a}nde, metallhaltige Bodenaush{\"u}be, Entmetallisierung, Metallr{\"u}ckgewinnung, Metallabscheidung, Metallpotential, Aufbereitung Feinfraktion, metal recovery, waste treatment, demetallization, mineral waste, incinerator bottom ash, slag, metal-containig excavation material, metal potential, fine fraction, evaluation waste treatment",
author = "Dagmar Vorraber",
note = "gesperrt bis 02-03-2027",
year = "2022",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Technologievergleich zur Entmetallisierung mineralischer Abfälle

AU - Vorraber, Dagmar

N1 - gesperrt bis 02-03-2027

PY - 2022

Y1 - 2022

N2 - Die Rückgewinnung von Metallen aus Abfällen ist sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht wesentlich. Rückstände aus der Abfallverbrennung, mineralische Produktionsrückstände aus der Eisen- & Stahlindustrie, aber auch metallhaltige Bodenaushübe aus Altablagerungen und Altstandorten sind eine potentielle Quelle für die Gewinnung von Sekundärmetallen. Der Eisengehalt liegt bei etwa 14 – 30 % in LD-Schlacke, 15,2 – 29 % in Elektrolichtbogenofenschlacke und 4 % in Gießpfannenschlacke. Die Metallgehalte in Rostaschen aus der Müllverbrennung liegen bei etwa 8 – 12 % Eisen und 2 – 5 % NE-Metalle. Die Metallgehalte aus Altdeponien und Bergbauhalden sind stark abhängig von der Art der abgelagerten Abfälle bzw. von der Art der Halde und können nicht pauschal festgelegt werden. Da sich Metalle, vor allem wertvolle Nichteisen-Metalle, vermehrt in der Feinfraktion (je nach Definition zwischen < 10 mm und < 2 mm) finden, ist eine effiziente Aufbereitung bis in den Feinkornbereich nötig, um das Metallpotential dieser Abfälle möglichst vollständig auszuschöpfen und den wirtschaftlichen Ertrag zu steigern. Basierend auf einer Literaturrecherche in Kombination mit der Befragung von Betreibern von Aufbereitungs¬anlagen wurden, nach der Erhebung der Metallpotentiale und Entmetallisierungstechniken, relevante Kriterien für die Bewertung von Aufbereitungsanlagen identifiziert, um eine Gegenüberstellung der beschriebenen Aufbereitungsanlagen in einer Bewertungsmatrix zu ermöglichen. Die Kriterien ermöglichen eine Bewertung der Anlagen nach ihrer Flexibilität bzgl. Inputströmen und Konfigurationsmöglichkeiten, nach Effizienz der Metallabscheidung und nach Verwertung der verbleibender Mineralik. Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass die Kenntnis über die Metallgehalte aller Stoffströme oft unzureichend ist und so Verbesserungspotentiale nur schlecht erkannt werden. Vor allem die verbesserte Trennung von Agglomeraten in der Feinfraktion sollte unter dem Aspekt des höheren Metallausbringens bei hoher Reinheit fokussiert werden.

AB - Die Rückgewinnung von Metallen aus Abfällen ist sowohl aus ökonomischer als auch aus ökologischer Sicht wesentlich. Rückstände aus der Abfallverbrennung, mineralische Produktionsrückstände aus der Eisen- & Stahlindustrie, aber auch metallhaltige Bodenaushübe aus Altablagerungen und Altstandorten sind eine potentielle Quelle für die Gewinnung von Sekundärmetallen. Der Eisengehalt liegt bei etwa 14 – 30 % in LD-Schlacke, 15,2 – 29 % in Elektrolichtbogenofenschlacke und 4 % in Gießpfannenschlacke. Die Metallgehalte in Rostaschen aus der Müllverbrennung liegen bei etwa 8 – 12 % Eisen und 2 – 5 % NE-Metalle. Die Metallgehalte aus Altdeponien und Bergbauhalden sind stark abhängig von der Art der abgelagerten Abfälle bzw. von der Art der Halde und können nicht pauschal festgelegt werden. Da sich Metalle, vor allem wertvolle Nichteisen-Metalle, vermehrt in der Feinfraktion (je nach Definition zwischen < 10 mm und < 2 mm) finden, ist eine effiziente Aufbereitung bis in den Feinkornbereich nötig, um das Metallpotential dieser Abfälle möglichst vollständig auszuschöpfen und den wirtschaftlichen Ertrag zu steigern. Basierend auf einer Literaturrecherche in Kombination mit der Befragung von Betreibern von Aufbereitungs¬anlagen wurden, nach der Erhebung der Metallpotentiale und Entmetallisierungstechniken, relevante Kriterien für die Bewertung von Aufbereitungsanlagen identifiziert, um eine Gegenüberstellung der beschriebenen Aufbereitungsanlagen in einer Bewertungsmatrix zu ermöglichen. Die Kriterien ermöglichen eine Bewertung der Anlagen nach ihrer Flexibilität bzgl. Inputströmen und Konfigurationsmöglichkeiten, nach Effizienz der Metallabscheidung und nach Verwertung der verbleibender Mineralik. Die Ergebnisse zeigen vor allem, dass die Kenntnis über die Metallgehalte aller Stoffströme oft unzureichend ist und so Verbesserungspotentiale nur schlecht erkannt werden. Vor allem die verbesserte Trennung von Agglomeraten in der Feinfraktion sollte unter dem Aspekt des höheren Metallausbringens bei hoher Reinheit fokussiert werden.

KW - Abfallaufbereitung

KW - Rostasche

KW - MVA-Schlacke

KW - mineralische Produktionsrückstände

KW - metallhaltige Bodenaushübe

KW - Entmetallisierung

KW - Metallrückgewinnung

KW - Metallabscheidung

KW - Metallpotential

KW - Aufbereitung Feinfraktion

KW - metal recovery

KW - waste treatment

KW - demetallization

KW - mineral waste

KW - incinerator bottom ash

KW - slag

KW - metal-containig excavation material

KW - metal potential

KW - fine fraction

KW - evaluation waste treatment

M3 - Masterarbeit

ER -