Steinschlagsimulationen zur Festlegung einer Schutzzone in einem Tagebau

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Forsthuber, M. (2018). Steinschlagsimulationen zur Festlegung einer Schutzzone in einem Tagebau. [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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@mastersthesis{db709d0183244c278be0b8f55f707e78,
title = "Steinschlagsimulationen zur Festlegung einer Schutzzone in einem Tagebau",
abstract = "Steinschlag f{\"u}hrt in Tagbauen immer wieder zu Arbeitsunf{\"a}llen und zu Sch{\"a}den an Maschinen und Infrastruktur. F{\"u}r die Beurteilung des Steinschlagrisikos anhand von Sturztrajektorien stehen unterschiedliche Steinschlagsimulationsprogramme zur Verf{\"u}gung. Mit Hilfe der Programme RAMMS und RocFall werden Steinschlagereignisse entlang eines ausgew{\"a}hlten B{\"o}schungssystems in einem Tagbau simuliert. F{\"u}r die Simulationen ist eine m{\"o}glichst realit{\"a}tsnahe Modellierung der B{\"o}schungen erforderlich. Die zwei Simulationsprogramme werden vorgestellt und die Eingabe der B{\"o}schungsgeometrien und erforderlichen Parameter erl{\"a}utert. Auf die Unterschiede der beiden Programme wird n{\"a}her eingegangen. Da RocFall ein zweidimensionales Programm ist, wird das Gel{\"a}nde in Form vertikaler Schnitte eingegeben. Die Modellierung des B{\"o}schungssystems in RAMMS erfolgt als dreidimensionales Gel{\"a}ndemodell. F{\"u}r die Festlegung von Gefahrenbereichen sind unter anderem die Sprungh{\"o}hen und maximalen Ausrolldistanzen zu ermitteln. Das Ziel ist, auf Basis der Simulationsergebnisse Vorschl{\"a}ge f{\"u}r die Ausdehnung einer Schutzzone mit Betretungsverbot zu entwickeln. F{\"u}r die Ermittlung der Eingabeparameter und {\"U}berpr{\"u}fung der Simulationsergebnisse stehen die Ergebnisse von Steinfallversuchen mit 35 unterschiedlich gro{\ss}en Bl{\"o}cken zur Verf{\"u}gung. Die Versuchsergebnisse wurden daf{\"u}r entsprechend dokumentiert und ausgewertet. Da die Etagen infolge Verwitterung bereichsweise mit Lockergestein verf{\"u}llt sind, wird untersucht, welche Auswirkungen eine vollst{\"a}ndige Ber{\"a}umung der Etagen auf die Sturzprozesse hat.",
keywords = "Steinschlag, Simulation, Schutzma{\ss}nahme, Trajektorie, Gefahrenbereich, Ausrolldistanz, rockfall, simulation, protective measure, trajectory, hazardous area, runout distance",
author = "Michael Forsthuber",
note = "nicht gesperrt",
year = "2018",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Steinschlagsimulationen zur Festlegung einer Schutzzone in einem Tagebau

AU - Forsthuber, Michael

N1 - nicht gesperrt

PY - 2018

Y1 - 2018

N2 - Steinschlag führt in Tagbauen immer wieder zu Arbeitsunfällen und zu Schäden an Maschinen und Infrastruktur. Für die Beurteilung des Steinschlagrisikos anhand von Sturztrajektorien stehen unterschiedliche Steinschlagsimulationsprogramme zur Verfügung. Mit Hilfe der Programme RAMMS und RocFall werden Steinschlagereignisse entlang eines ausgewählten Böschungssystems in einem Tagbau simuliert. Für die Simulationen ist eine möglichst realitätsnahe Modellierung der Böschungen erforderlich. Die zwei Simulationsprogramme werden vorgestellt und die Eingabe der Böschungsgeometrien und erforderlichen Parameter erläutert. Auf die Unterschiede der beiden Programme wird näher eingegangen. Da RocFall ein zweidimensionales Programm ist, wird das Gelände in Form vertikaler Schnitte eingegeben. Die Modellierung des Böschungssystems in RAMMS erfolgt als dreidimensionales Geländemodell. Für die Festlegung von Gefahrenbereichen sind unter anderem die Sprunghöhen und maximalen Ausrolldistanzen zu ermitteln. Das Ziel ist, auf Basis der Simulationsergebnisse Vorschläge für die Ausdehnung einer Schutzzone mit Betretungsverbot zu entwickeln. Für die Ermittlung der Eingabeparameter und Überprüfung der Simulationsergebnisse stehen die Ergebnisse von Steinfallversuchen mit 35 unterschiedlich großen Blöcken zur Verfügung. Die Versuchsergebnisse wurden dafür entsprechend dokumentiert und ausgewertet. Da die Etagen infolge Verwitterung bereichsweise mit Lockergestein verfüllt sind, wird untersucht, welche Auswirkungen eine vollständige Beräumung der Etagen auf die Sturzprozesse hat.

AB - Steinschlag führt in Tagbauen immer wieder zu Arbeitsunfällen und zu Schäden an Maschinen und Infrastruktur. Für die Beurteilung des Steinschlagrisikos anhand von Sturztrajektorien stehen unterschiedliche Steinschlagsimulationsprogramme zur Verfügung. Mit Hilfe der Programme RAMMS und RocFall werden Steinschlagereignisse entlang eines ausgewählten Böschungssystems in einem Tagbau simuliert. Für die Simulationen ist eine möglichst realitätsnahe Modellierung der Böschungen erforderlich. Die zwei Simulationsprogramme werden vorgestellt und die Eingabe der Böschungsgeometrien und erforderlichen Parameter erläutert. Auf die Unterschiede der beiden Programme wird näher eingegangen. Da RocFall ein zweidimensionales Programm ist, wird das Gelände in Form vertikaler Schnitte eingegeben. Die Modellierung des Böschungssystems in RAMMS erfolgt als dreidimensionales Geländemodell. Für die Festlegung von Gefahrenbereichen sind unter anderem die Sprunghöhen und maximalen Ausrolldistanzen zu ermitteln. Das Ziel ist, auf Basis der Simulationsergebnisse Vorschläge für die Ausdehnung einer Schutzzone mit Betretungsverbot zu entwickeln. Für die Ermittlung der Eingabeparameter und Überprüfung der Simulationsergebnisse stehen die Ergebnisse von Steinfallversuchen mit 35 unterschiedlich großen Blöcken zur Verfügung. Die Versuchsergebnisse wurden dafür entsprechend dokumentiert und ausgewertet. Da die Etagen infolge Verwitterung bereichsweise mit Lockergestein verfüllt sind, wird untersucht, welche Auswirkungen eine vollständige Beräumung der Etagen auf die Sturzprozesse hat.

KW - Steinschlag

KW - Simulation

KW - Schutzmaßnahme

KW - Trajektorie

KW - Gefahrenbereich

KW - Ausrolldistanz

KW - rockfall

KW - simulation

KW - protective measure

KW - trajectory

KW - hazardous area

KW - runout distance

M3 - Masterarbeit

ER -