Optimierung der Roheisenlogistik der voestalpine Stahl Donawitz GmbH
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2015.
Research output: Thesis › Master's Thesis
Harvard
Author
Bibtex - Download
}
RIS (suitable for import to EndNote) - Download
TY - THES
T1 - Optimierung der Roheisenlogistik der voestalpine Stahl Donawitz GmbH
AU - Weichbold, Christian
N1 - gesperrt bis 03-12-2020
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Die voestalpine Stahl Donawitz GmbH produziert am Standort Donawitz mittels zweier Hochöfen aus den Rohstoffen Eisenerz, Koks und Zuschlägen flüssiges Roheisen, welches anschließend im Stahlwerk zu qualitativ hochwertigen Stählen weiterverarbeitet wird. Dieser Standort ist historisch gewachsen. Im Laufe der Jahre wurden einerseits bestehende Anlagen revitalisiert, andererseits wurde der Standort immer wieder um neue Anlagen erweitert. Aufgrund dieses Wachstums und der topografischen Lage - das Werk kann flächenmäßig nicht vergrößert werden - ergibt sich eine logistische Herausforderung Produktionsabläufe optimal aufeinander abzustimmen. Der wirtschaftliche Erfolg von Hüttenunternehmen hängt somit nicht ausschließlich von seinen Fertigungsverfahren oder produzierenden Stahlqualitäten ab, sondern auch vom Materialfluss und der Produktionsplanung der unterschiedlichen Fertigungsbereiche. Es spielt vor allem eine wichtige Rolle, wie schnell, reibungslos, getaktet und kostengünstig das zu verarbeitete Material durch die Produktion transportiert wird, um dort weiter verarbeitet werden zu können. Aufgrund der Produktionssteigerung in den letzten Jahren ist ein reibungsloser Betriebsablauf zum Teil nicht mehr gegeben und das flüssige Roheisen kann nicht mehr zur richtigen Zeit und der richtigen Menge in das Stahlwerk transportiert werden. Aus diesem Grund kann die Kapazität der Rohrpfannen, in welcher das flüssige Roheisen befördert wird, oftmals nicht optimal ausgenutzt werden.\newline Ziel dieser Arbeit ist es die Roheisenlogistik an diesem Standort zu optimieren. Neben dem Materialfluss wird zusätzlich der Informationsfluss und die Kommunikation zwischen den drei Bereichen Hochofen, Stahlwerk und Verschub untersucht. Der erste Teil dieser Arbeit beschreibt die Grundlagen des Materialflussmanagements. Es werden Methoden zur Erhebung dieser Flüsse beschrieben und Darstellungsarten des Material- und Informationsflusses erläutert. Ein Kapitel widmet sich den Fördermitteln im Allgemeinen und den im Betrieb für den Roheisentransport eingesetzten Fördermitteln im Besonderen. Beschrieben wird die Erhebung der Ist-Situation und die daraus gewonnen Daten, welche für die Simulation verwendet werden. Erläutert werden die Durchführung der Simulation andererseits die daraus gewonnen Ergebnisse. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch Aufzeigen der gewonnenen Optimierungsmaßnahmen.
AB - Die voestalpine Stahl Donawitz GmbH produziert am Standort Donawitz mittels zweier Hochöfen aus den Rohstoffen Eisenerz, Koks und Zuschlägen flüssiges Roheisen, welches anschließend im Stahlwerk zu qualitativ hochwertigen Stählen weiterverarbeitet wird. Dieser Standort ist historisch gewachsen. Im Laufe der Jahre wurden einerseits bestehende Anlagen revitalisiert, andererseits wurde der Standort immer wieder um neue Anlagen erweitert. Aufgrund dieses Wachstums und der topografischen Lage - das Werk kann flächenmäßig nicht vergrößert werden - ergibt sich eine logistische Herausforderung Produktionsabläufe optimal aufeinander abzustimmen. Der wirtschaftliche Erfolg von Hüttenunternehmen hängt somit nicht ausschließlich von seinen Fertigungsverfahren oder produzierenden Stahlqualitäten ab, sondern auch vom Materialfluss und der Produktionsplanung der unterschiedlichen Fertigungsbereiche. Es spielt vor allem eine wichtige Rolle, wie schnell, reibungslos, getaktet und kostengünstig das zu verarbeitete Material durch die Produktion transportiert wird, um dort weiter verarbeitet werden zu können. Aufgrund der Produktionssteigerung in den letzten Jahren ist ein reibungsloser Betriebsablauf zum Teil nicht mehr gegeben und das flüssige Roheisen kann nicht mehr zur richtigen Zeit und der richtigen Menge in das Stahlwerk transportiert werden. Aus diesem Grund kann die Kapazität der Rohrpfannen, in welcher das flüssige Roheisen befördert wird, oftmals nicht optimal ausgenutzt werden.\newline Ziel dieser Arbeit ist es die Roheisenlogistik an diesem Standort zu optimieren. Neben dem Materialfluss wird zusätzlich der Informationsfluss und die Kommunikation zwischen den drei Bereichen Hochofen, Stahlwerk und Verschub untersucht. Der erste Teil dieser Arbeit beschreibt die Grundlagen des Materialflussmanagements. Es werden Methoden zur Erhebung dieser Flüsse beschrieben und Darstellungsarten des Material- und Informationsflusses erläutert. Ein Kapitel widmet sich den Fördermitteln im Allgemeinen und den im Betrieb für den Roheisentransport eingesetzten Fördermitteln im Besonderen. Beschrieben wird die Erhebung der Ist-Situation und die daraus gewonnen Daten, welche für die Simulation verwendet werden. Erläutert werden die Durchführung der Simulation andererseits die daraus gewonnen Ergebnisse. Abgeschlossen wird diese Arbeit durch Aufzeigen der gewonnenen Optimierungsmaßnahmen.
KW - PDCA-Zyclus
KW - material flow
KW - information flow
KW - pig iron
KW - simulation
KW - blast furnace
KW - steel mill
KW - PDCA-Zyklus
KW - Materialfluss
KW - Roheisenlogistik
KW - Simulation
KW - Informationsfluss
KW - Hochofen
KW - Stahlwerk
M3 - Masterarbeit
ER -