Optimierung der Beständigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2021.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Optimierung der Beständigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion
AU - Zwittnig, Peter
N1 - gesperrt bis 09-09-2026
PY - 2021
Y1 - 2021
N2 - Der steigende Einsatz von Recyclingmaterial für die Erzeugung metallischer Automobilkomponenten bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung stellt das Verhalten von beschichteten AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen in Hinblick auf Filiformkorrosion dar. Diese Legierungen werden für die Herstellung von Automobilrädern verwendet und auch vermehrt über sekundären Erzeugungsrouten erzeugt. Im Vergleich zu den primären Legierungen weisen sie jedoch eine schlechtere Performance bei Filiformkorrosionstests auf. Die Ursache könnte in den erhöhten Gehalten der Elemente Eisen, Kupfer, Mangan und Zink der Sekundärlegierungen liegen.In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus elektrochemischen Messungen, Lackunterwanderungstests, EDX-Elementmappings und kelvinsondenrasterkraftmikroskopischen (SKPFM) Untersuchungen an Variationen von sekundären AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen präsentiert. Zusätzlich werden zwei AW 6016 Knetlegierungen zum Vergleich durch die Untersuchungen mitgeführt. Die Legierungen werden anhand ihrer elektrochemisch ermittelten Korrosionseigenschaften, ihrer Gefügestruktur und -zusammensetzung, ihrer Performance im Filiformkorrosionstest nach DIN EN ISO 4623-2 und in einer 240-stündigen CASS-Prüfung sowie der ermittelten Potentialdifferenzen zwischen ihrer Matrix und ihren Ausscheidungen miteinander verglichen und auf Einflussfaktoren auf die Filiformkorrosionsneigung untersucht.Die präsentierten Ergebnisse zeigen, dass noch keine sekundäre Gusslegierungen eine vergleichbare Beständigkeit gegen Filiformkorrosion wie die primäre Legierung aufweist. Gleichzeitig kann gesagt werden, dass ein steigender Gehalt an verunreinigenden Elementen aus der sekundären Metallgewinnung nicht automatisch mit einer niedrigeren Beständigkeit gegen Filiformkorrosion einhergeht.
AB - Der steigende Einsatz von Recyclingmaterial für die Erzeugung metallischer Automobilkomponenten bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung stellt das Verhalten von beschichteten AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen in Hinblick auf Filiformkorrosion dar. Diese Legierungen werden für die Herstellung von Automobilrädern verwendet und auch vermehrt über sekundären Erzeugungsrouten erzeugt. Im Vergleich zu den primären Legierungen weisen sie jedoch eine schlechtere Performance bei Filiformkorrosionstests auf. Die Ursache könnte in den erhöhten Gehalten der Elemente Eisen, Kupfer, Mangan und Zink der Sekundärlegierungen liegen.In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus elektrochemischen Messungen, Lackunterwanderungstests, EDX-Elementmappings und kelvinsondenrasterkraftmikroskopischen (SKPFM) Untersuchungen an Variationen von sekundären AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen präsentiert. Zusätzlich werden zwei AW 6016 Knetlegierungen zum Vergleich durch die Untersuchungen mitgeführt. Die Legierungen werden anhand ihrer elektrochemisch ermittelten Korrosionseigenschaften, ihrer Gefügestruktur und -zusammensetzung, ihrer Performance im Filiformkorrosionstest nach DIN EN ISO 4623-2 und in einer 240-stündigen CASS-Prüfung sowie der ermittelten Potentialdifferenzen zwischen ihrer Matrix und ihren Ausscheidungen miteinander verglichen und auf Einflussfaktoren auf die Filiformkorrosionsneigung untersucht.Die präsentierten Ergebnisse zeigen, dass noch keine sekundäre Gusslegierungen eine vergleichbare Beständigkeit gegen Filiformkorrosion wie die primäre Legierung aufweist. Gleichzeitig kann gesagt werden, dass ein steigender Gehalt an verunreinigenden Elementen aus der sekundären Metallgewinnung nicht automatisch mit einer niedrigeren Beständigkeit gegen Filiformkorrosion einhergeht.
KW - Filiformkorrosion
KW - AlSi7Mg0
KW - 3
KW - filiform corrosion
KW - AlSi7Mg0
KW - 3
M3 - Masterarbeit
ER -