Optimierung der Beständigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Optimierung der Beständigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion. / Zwittnig, Peter.
2021.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Optimierung der Best{\"a}ndigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion",
abstract = "Der steigende Einsatz von Recyclingmaterial f{\"u}r die Erzeugung metallischer Automobilkomponenten bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung stellt das Verhalten von beschichteten AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen in Hinblick auf Filiformkorrosion dar. Diese Legierungen werden f{\"u}r die Herstellung von Automobilr{\"a}dern verwendet und auch vermehrt {\"u}ber sekund{\"a}ren Erzeugungsrouten erzeugt. Im Vergleich zu den prim{\"a}ren Legierungen weisen sie jedoch eine schlechtere Performance bei Filiformkorrosionstests auf. Die Ursache k{\"o}nnte in den erh{\"o}hten Gehalten der Elemente Eisen, Kupfer, Mangan und Zink der Sekund{\"a}rlegierungen liegen.In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus elektrochemischen Messungen, Lackunterwanderungstests, EDX-Elementmappings und kelvinsondenrasterkraftmikroskopischen (SKPFM) Untersuchungen an Variationen von sekund{\"a}ren AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen pr{\"a}sentiert. Zus{\"a}tzlich werden zwei AW 6016 Knetlegierungen zum Vergleich durch die Untersuchungen mitgef{\"u}hrt. Die Legierungen werden anhand ihrer elektrochemisch ermittelten Korrosionseigenschaften, ihrer Gef{\"u}gestruktur und -zusammensetzung, ihrer Performance im Filiformkorrosionstest nach DIN EN ISO 4623-2 und in einer 240-st{\"u}ndigen CASS-Pr{\"u}fung sowie der ermittelten Potentialdifferenzen zwischen ihrer Matrix und ihren Ausscheidungen miteinander verglichen und auf Einflussfaktoren auf die Filiformkorrosionsneigung untersucht.Die pr{\"a}sentierten Ergebnisse zeigen, dass noch keine sekund{\"a}re Gusslegierungen eine vergleichbare Best{\"a}ndigkeit gegen Filiformkorrosion wie die prim{\"a}re Legierung aufweist. Gleichzeitig kann gesagt werden, dass ein steigender Gehalt an verunreinigenden Elementen aus der sekund{\"a}ren Metallgewinnung nicht automatisch mit einer niedrigeren Best{\"a}ndigkeit gegen Filiformkorrosion einhergeht.",
keywords = "Filiformkorrosion, AlSi7Mg0, 3, filiform corrosion, AlSi7Mg0, 3",
author = "Peter Zwittnig",
note = "gesperrt bis 09-09-2026",
year = "2021",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Optimierung der Beständigkeit der Gusslegierung AlSi7Mg0,3 gegen Filiformkorrosion

AU - Zwittnig, Peter

N1 - gesperrt bis 09-09-2026

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Der steigende Einsatz von Recyclingmaterial für die Erzeugung metallischer Automobilkomponenten bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung stellt das Verhalten von beschichteten AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen in Hinblick auf Filiformkorrosion dar. Diese Legierungen werden für die Herstellung von Automobilrädern verwendet und auch vermehrt über sekundären Erzeugungsrouten erzeugt. Im Vergleich zu den primären Legierungen weisen sie jedoch eine schlechtere Performance bei Filiformkorrosionstests auf. Die Ursache könnte in den erhöhten Gehalten der Elemente Eisen, Kupfer, Mangan und Zink der Sekundärlegierungen liegen.In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus elektrochemischen Messungen, Lackunterwanderungstests, EDX-Elementmappings und kelvinsondenrasterkraftmikroskopischen (SKPFM) Untersuchungen an Variationen von sekundären AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen präsentiert. Zusätzlich werden zwei AW 6016 Knetlegierungen zum Vergleich durch die Untersuchungen mitgeführt. Die Legierungen werden anhand ihrer elektrochemisch ermittelten Korrosionseigenschaften, ihrer Gefügestruktur und -zusammensetzung, ihrer Performance im Filiformkorrosionstest nach DIN EN ISO 4623-2 und in einer 240-stündigen CASS-Prüfung sowie der ermittelten Potentialdifferenzen zwischen ihrer Matrix und ihren Ausscheidungen miteinander verglichen und auf Einflussfaktoren auf die Filiformkorrosionsneigung untersucht.Die präsentierten Ergebnisse zeigen, dass noch keine sekundäre Gusslegierungen eine vergleichbare Beständigkeit gegen Filiformkorrosion wie die primäre Legierung aufweist. Gleichzeitig kann gesagt werden, dass ein steigender Gehalt an verunreinigenden Elementen aus der sekundären Metallgewinnung nicht automatisch mit einer niedrigeren Beständigkeit gegen Filiformkorrosion einhergeht.

AB - Der steigende Einsatz von Recyclingmaterial für die Erzeugung metallischer Automobilkomponenten bringt viele Vorteile, aber auch Herausforderungen mit sich. Eine Herausforderung stellt das Verhalten von beschichteten AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen in Hinblick auf Filiformkorrosion dar. Diese Legierungen werden für die Herstellung von Automobilrädern verwendet und auch vermehrt über sekundären Erzeugungsrouten erzeugt. Im Vergleich zu den primären Legierungen weisen sie jedoch eine schlechtere Performance bei Filiformkorrosionstests auf. Die Ursache könnte in den erhöhten Gehalten der Elemente Eisen, Kupfer, Mangan und Zink der Sekundärlegierungen liegen.In der vorliegenden Arbeit werden Ergebnisse aus elektrochemischen Messungen, Lackunterwanderungstests, EDX-Elementmappings und kelvinsondenrasterkraftmikroskopischen (SKPFM) Untersuchungen an Variationen von sekundären AlSi7Mg0,3 Gusslegierungen präsentiert. Zusätzlich werden zwei AW 6016 Knetlegierungen zum Vergleich durch die Untersuchungen mitgeführt. Die Legierungen werden anhand ihrer elektrochemisch ermittelten Korrosionseigenschaften, ihrer Gefügestruktur und -zusammensetzung, ihrer Performance im Filiformkorrosionstest nach DIN EN ISO 4623-2 und in einer 240-stündigen CASS-Prüfung sowie der ermittelten Potentialdifferenzen zwischen ihrer Matrix und ihren Ausscheidungen miteinander verglichen und auf Einflussfaktoren auf die Filiformkorrosionsneigung untersucht.Die präsentierten Ergebnisse zeigen, dass noch keine sekundäre Gusslegierungen eine vergleichbare Beständigkeit gegen Filiformkorrosion wie die primäre Legierung aufweist. Gleichzeitig kann gesagt werden, dass ein steigender Gehalt an verunreinigenden Elementen aus der sekundären Metallgewinnung nicht automatisch mit einer niedrigeren Beständigkeit gegen Filiformkorrosion einhergeht.

KW - Filiformkorrosion

KW - AlSi7Mg0

KW - 3

KW - filiform corrosion

KW - AlSi7Mg0

KW - 3

M3 - Masterarbeit

ER -