Nachnutzung von Kohlekraftwerksstandorten - Europäische Situation zum Coal Phase-Out
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Abstract
Stromerzeugung aus Kohle deckt derzeit 37% des globalen Stromverbrauchs. Kohle ist damit die größte Quelle zur Stromerzeugung, da sie beinahe überall vorkommt. Sie ist aber auch der kohlenstoffintensivste fossile Energieträger und damit für 30% der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Um das Ziel der Dekarbonisierung des Energiesystems zu erreichen, ist es daher unumgänglich die heutigen Kohlekraftwerke durch nachhaltige Technologien zu ersetzen. Dieser sogenannte „Coal Phase-Out“ wird derzeit in vielen EU-Ländern diskutiert oder sogar bereits umgesetzt. Auch Österreich ist seit Frühjahr 2020 kohlefrei. Eine Möglichkeit, um Kohle im Energiesystem zu ersetzen stellen Sektor-kopplungstechnologien dar. Dabei werden die Energieträger, u.a. Strom, Gas und Wärme, gekoppelt gesamtheitlich betrachtet und ermöglichen so eine erhöhte Systemflexibilität und - effizienz. Im Rahmen dieser Arbeit wird ein typisches Kohlekraftwerk mit seinen Aufgaben beschrieben, was aus den Ergebnissen des RECPP-Projektes abgeleitet wird. Zudem werden ausgewählte Sektorkopplungs-technologien an den ehemaligen österreichischen Kohlekraftwerksstandorten erforscht und optimierte Betriebsprofile hinsichtlich der Teilnahme am Energiemarkt und damit der erzielten Erlöse berechnet.
Details
Original language | German |
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Title of host publication | Konferenzband 17.Symposium Energieinnovation (EnInnov) |
Number of pages | 9 |
Publication status | Published - 17 Feb 2022 |
Event | 17. Symposium Energieinnovation 2022 - TU Graz, Graz, Austria Duration: 16 Feb 2022 → 18 Feb 2022 |
Conference
Conference | 17. Symposium Energieinnovation 2022 |
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Country/Territory | Austria |
City | Graz |
Period | 16/02/22 → 18/02/22 |