Mineralogische Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten und ihren Wirtsgesteinen als Grundlage der magnetischen Prospektion

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Mineralogische Differenzierung von Spodumen-f{\"u}hrenden Pegmatiten und ihren Wirtsgesteinen als Grundlage der magnetischen Prospektion",
abstract = "Das Konzept der Masterarbeit bezieht sich auf die Differenzierung von Spodumen-f{\"u}hrenden Pegmatiten (Weinebene, K{\"a}rnten) von ihrem Wirtsgestein (Eklogit-Amphibolit und Kyanit-Granat-Glimmerschiefer) anhand der geophysikalischen Prospektion, wobei die Magnetik die Methode der Wahl ist. Um eine Korrelation der geophysikalischen Daten mit der Lithologie des Untergrundes feststellen zu k{\"o}nnen, werden die geophysikalischen Messungen parallel zu zwei schon vorhandenen Bohrungen vorgenommen. Die {\"U}berpr{\"u}fung etwaiger Korrelationen spezifiziert sich durch die Charakterisierung der Mineralogie, sowie der Suszeptibilit{\"a}t und der remanenten nat{\"u}rlichen Magnetisierung. Die Machbarkeit der magnetischen Prospektion st{\"u}tzt sich auf den messbaren Kontrast zwischen Wirtsgestein und Pegmatit hervorgerufen durch die unterschiedliche mineralogische Vergesellschaftung.Mittels Suszeptibilit{\"a}t ist eine klare Trennung zwischen den Pegmatitg{\"a}ngen und dem Wirtsgestein, sowohl des Eklogit-Amphibolits wie des Kyanit-Granat-Glimmerschiefers m{\"o}glich. Interne Texturen und Kontaktph{\"a}nomene sind beim Eklogit-Amphibolit anhand aplitischer Randzonen und einer Biotitisierung, beim Kyanit-Granat-Glimmerschiefer anhand einer Turmalinisierung sichtbar. Klar ersichtlich sind die Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der „Amphibolite-hosted Pegmatites“ und „Mica Schist-hosted Pegmatites“. Als Indikatormineral f{\"u}r die magnetischen Anomalien wurde Pyrrhotin identifiziert. Herausfordernd bei der magnetischen Prospektion der Pegmatite ist die klare Trennung der Lithologien durch die Wechsellagerung der geringm{\"a}chtigen Lithologien und die Anreicherung magnetischer Minerale in Wirtsgestein und Pegmatitg{\"a}ngen. Durch diese Bedingungen k{\"o}nnen die Anomalien auf die ferromagnetischen Lithologien der Bohrkerne nur bedingt zur{\"u}ckgef{\"u}hrt werden.Schlussfolgernd l{\"a}sst sich {\"a}u{\ss}ern, dass die Korrelation der magnetischen Anomalien und der Suszeptibilit{\"a}t der Bohrkerne Platz f{\"u}r weitere Fragestellungen offenl{\"a}sst.",
keywords = "Pegmatite, Weinebene, Koralpe, Lithium, Spodumen, Pegmatites, Lithium, Spodumen, Weinebene, Koralpe",
author = "Cornelia Rutkowski",
note = "nicht gesperrt",
year = "2024",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Mineralogische Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten und ihren Wirtsgesteinen als Grundlage der magnetischen Prospektion

AU - Rutkowski, Cornelia

N1 - nicht gesperrt

PY - 2024

Y1 - 2024

N2 - Das Konzept der Masterarbeit bezieht sich auf die Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten (Weinebene, Kärnten) von ihrem Wirtsgestein (Eklogit-Amphibolit und Kyanit-Granat-Glimmerschiefer) anhand der geophysikalischen Prospektion, wobei die Magnetik die Methode der Wahl ist. Um eine Korrelation der geophysikalischen Daten mit der Lithologie des Untergrundes feststellen zu können, werden die geophysikalischen Messungen parallel zu zwei schon vorhandenen Bohrungen vorgenommen. Die Überprüfung etwaiger Korrelationen spezifiziert sich durch die Charakterisierung der Mineralogie, sowie der Suszeptibilität und der remanenten natürlichen Magnetisierung. Die Machbarkeit der magnetischen Prospektion stützt sich auf den messbaren Kontrast zwischen Wirtsgestein und Pegmatit hervorgerufen durch die unterschiedliche mineralogische Vergesellschaftung.Mittels Suszeptibilität ist eine klare Trennung zwischen den Pegmatitgängen und dem Wirtsgestein, sowohl des Eklogit-Amphibolits wie des Kyanit-Granat-Glimmerschiefers möglich. Interne Texturen und Kontaktphänomene sind beim Eklogit-Amphibolit anhand aplitischer Randzonen und einer Biotitisierung, beim Kyanit-Granat-Glimmerschiefer anhand einer Turmalinisierung sichtbar. Klar ersichtlich sind die Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der „Amphibolite-hosted Pegmatites“ und „Mica Schist-hosted Pegmatites“. Als Indikatormineral für die magnetischen Anomalien wurde Pyrrhotin identifiziert. Herausfordernd bei der magnetischen Prospektion der Pegmatite ist die klare Trennung der Lithologien durch die Wechsellagerung der geringmächtigen Lithologien und die Anreicherung magnetischer Minerale in Wirtsgestein und Pegmatitgängen. Durch diese Bedingungen können die Anomalien auf die ferromagnetischen Lithologien der Bohrkerne nur bedingt zurückgeführt werden.Schlussfolgernd lässt sich äußern, dass die Korrelation der magnetischen Anomalien und der Suszeptibilität der Bohrkerne Platz für weitere Fragestellungen offenlässt.

AB - Das Konzept der Masterarbeit bezieht sich auf die Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten (Weinebene, Kärnten) von ihrem Wirtsgestein (Eklogit-Amphibolit und Kyanit-Granat-Glimmerschiefer) anhand der geophysikalischen Prospektion, wobei die Magnetik die Methode der Wahl ist. Um eine Korrelation der geophysikalischen Daten mit der Lithologie des Untergrundes feststellen zu können, werden die geophysikalischen Messungen parallel zu zwei schon vorhandenen Bohrungen vorgenommen. Die Überprüfung etwaiger Korrelationen spezifiziert sich durch die Charakterisierung der Mineralogie, sowie der Suszeptibilität und der remanenten natürlichen Magnetisierung. Die Machbarkeit der magnetischen Prospektion stützt sich auf den messbaren Kontrast zwischen Wirtsgestein und Pegmatit hervorgerufen durch die unterschiedliche mineralogische Vergesellschaftung.Mittels Suszeptibilität ist eine klare Trennung zwischen den Pegmatitgängen und dem Wirtsgestein, sowohl des Eklogit-Amphibolits wie des Kyanit-Granat-Glimmerschiefers möglich. Interne Texturen und Kontaktphänomene sind beim Eklogit-Amphibolit anhand aplitischer Randzonen und einer Biotitisierung, beim Kyanit-Granat-Glimmerschiefer anhand einer Turmalinisierung sichtbar. Klar ersichtlich sind die Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der „Amphibolite-hosted Pegmatites“ und „Mica Schist-hosted Pegmatites“. Als Indikatormineral für die magnetischen Anomalien wurde Pyrrhotin identifiziert. Herausfordernd bei der magnetischen Prospektion der Pegmatite ist die klare Trennung der Lithologien durch die Wechsellagerung der geringmächtigen Lithologien und die Anreicherung magnetischer Minerale in Wirtsgestein und Pegmatitgängen. Durch diese Bedingungen können die Anomalien auf die ferromagnetischen Lithologien der Bohrkerne nur bedingt zurückgeführt werden.Schlussfolgernd lässt sich äußern, dass die Korrelation der magnetischen Anomalien und der Suszeptibilität der Bohrkerne Platz für weitere Fragestellungen offenlässt.

KW - Pegmatite

KW - Weinebene

KW - Koralpe

KW - Lithium

KW - Spodumen

KW - Pegmatites

KW - Lithium

KW - Spodumen

KW - Weinebene

KW - Koralpe

M3 - Masterarbeit

ER -