Mineralogische Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten und ihren Wirtsgesteinen als Grundlage der magnetischen Prospektion
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2024.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Mineralogische Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten und ihren Wirtsgesteinen als Grundlage der magnetischen Prospektion
AU - Rutkowski, Cornelia
N1 - nicht gesperrt
PY - 2024
Y1 - 2024
N2 - Das Konzept der Masterarbeit bezieht sich auf die Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten (Weinebene, Kärnten) von ihrem Wirtsgestein (Eklogit-Amphibolit und Kyanit-Granat-Glimmerschiefer) anhand der geophysikalischen Prospektion, wobei die Magnetik die Methode der Wahl ist. Um eine Korrelation der geophysikalischen Daten mit der Lithologie des Untergrundes feststellen zu können, werden die geophysikalischen Messungen parallel zu zwei schon vorhandenen Bohrungen vorgenommen. Die Überprüfung etwaiger Korrelationen spezifiziert sich durch die Charakterisierung der Mineralogie, sowie der Suszeptibilität und der remanenten natürlichen Magnetisierung. Die Machbarkeit der magnetischen Prospektion stützt sich auf den messbaren Kontrast zwischen Wirtsgestein und Pegmatit hervorgerufen durch die unterschiedliche mineralogische Vergesellschaftung.Mittels Suszeptibilität ist eine klare Trennung zwischen den Pegmatitgängen und dem Wirtsgestein, sowohl des Eklogit-Amphibolits wie des Kyanit-Granat-Glimmerschiefers möglich. Interne Texturen und Kontaktphänomene sind beim Eklogit-Amphibolit anhand aplitischer Randzonen und einer Biotitisierung, beim Kyanit-Granat-Glimmerschiefer anhand einer Turmalinisierung sichtbar. Klar ersichtlich sind die Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der „Amphibolite-hosted Pegmatites“ und „Mica Schist-hosted Pegmatites“. Als Indikatormineral für die magnetischen Anomalien wurde Pyrrhotin identifiziert. Herausfordernd bei der magnetischen Prospektion der Pegmatite ist die klare Trennung der Lithologien durch die Wechsellagerung der geringmächtigen Lithologien und die Anreicherung magnetischer Minerale in Wirtsgestein und Pegmatitgängen. Durch diese Bedingungen können die Anomalien auf die ferromagnetischen Lithologien der Bohrkerne nur bedingt zurückgeführt werden.Schlussfolgernd lässt sich äußern, dass die Korrelation der magnetischen Anomalien und der Suszeptibilität der Bohrkerne Platz für weitere Fragestellungen offenlässt.
AB - Das Konzept der Masterarbeit bezieht sich auf die Differenzierung von Spodumen-führenden Pegmatiten (Weinebene, Kärnten) von ihrem Wirtsgestein (Eklogit-Amphibolit und Kyanit-Granat-Glimmerschiefer) anhand der geophysikalischen Prospektion, wobei die Magnetik die Methode der Wahl ist. Um eine Korrelation der geophysikalischen Daten mit der Lithologie des Untergrundes feststellen zu können, werden die geophysikalischen Messungen parallel zu zwei schon vorhandenen Bohrungen vorgenommen. Die Überprüfung etwaiger Korrelationen spezifiziert sich durch die Charakterisierung der Mineralogie, sowie der Suszeptibilität und der remanenten natürlichen Magnetisierung. Die Machbarkeit der magnetischen Prospektion stützt sich auf den messbaren Kontrast zwischen Wirtsgestein und Pegmatit hervorgerufen durch die unterschiedliche mineralogische Vergesellschaftung.Mittels Suszeptibilität ist eine klare Trennung zwischen den Pegmatitgängen und dem Wirtsgestein, sowohl des Eklogit-Amphibolits wie des Kyanit-Granat-Glimmerschiefers möglich. Interne Texturen und Kontaktphänomene sind beim Eklogit-Amphibolit anhand aplitischer Randzonen und einer Biotitisierung, beim Kyanit-Granat-Glimmerschiefer anhand einer Turmalinisierung sichtbar. Klar ersichtlich sind die Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der „Amphibolite-hosted Pegmatites“ und „Mica Schist-hosted Pegmatites“. Als Indikatormineral für die magnetischen Anomalien wurde Pyrrhotin identifiziert. Herausfordernd bei der magnetischen Prospektion der Pegmatite ist die klare Trennung der Lithologien durch die Wechsellagerung der geringmächtigen Lithologien und die Anreicherung magnetischer Minerale in Wirtsgestein und Pegmatitgängen. Durch diese Bedingungen können die Anomalien auf die ferromagnetischen Lithologien der Bohrkerne nur bedingt zurückgeführt werden.Schlussfolgernd lässt sich äußern, dass die Korrelation der magnetischen Anomalien und der Suszeptibilität der Bohrkerne Platz für weitere Fragestellungen offenlässt.
KW - Pegmatite
KW - Weinebene
KW - Koralpe
KW - Lithium
KW - Spodumen
KW - Pegmatites
KW - Lithium
KW - Spodumen
KW - Weinebene
KW - Koralpe
M3 - Masterarbeit
ER -