Mikrostrukturelle Charakterisierung einer Mg-Al-Ca-Mn-Legierung bei der Herstellung von Schmiedeteilen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Mikrostrukturelle Charakterisierung einer Mg-Al-Ca-Mn-Legierung bei der Herstellung von Schmiedeteilen",
abstract = "Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Verfahren zur Schliffherstellung und zur Gef{\"u}ge {\"A}tzung der Magnesiumbasislegierung Mg-Al-Ca-Mn vorgestellt. Die Schleif-, Polier- und {\"A}tzschritte sind ebenso auf andere niedrig legierte Magnesiumlegierungen {\"u}bertragbar. Zu untersuchende Proben umfassen gegossene, homogenisierte, stranggepresste, geschmiedete, T5- und T6-w{\"a}rmebehandelte Zust{\"a}nde. {\"U}ber die Prozessschritte hinweg wurde die Mikrostruktur zuerst im Lichtmikroskop (Korngr{\"o}{\ss}enbestimmung) und dann im Rasterelektronenmikroskop auf die vorhandenen Phasen untersucht. Da die Korngr{\"o}{\ss}e in Magnesium hinsichtlich Festigkeit und Duktilit{\"a}t, eine gro{\ss}e Rolle einnimmt, ist eine Analyse der korngrenzkontrollierenden Dispersoide von Bedeutung. Jene Partikel pinnen die Korngrenzen nach der Rekristallisation in Folge des Strangpressens. Sie erscheinen als intermetallische Phasen der Zusammensetzung Al8Mn5, welche st{\"a}bchen- und pl{\"a}ttchenf{\"o}rmig im Gef{\"u}ge vorkommen. Nach deren Bildung w{\"a}hrend der Homogenisierung sind sie thermisch stabil, neigen jedoch zur Vergr{\"o}berung. Die Morphologie der Dispersoide wurde im Transmissionselektronenmikroskop best{\"a}tigt. {\"U}ber die Anwendung der Zener Formel kann die maximale Korngr{\"o}{\ss}e in Abh{\"a}ngigkeit von dem Phasenanteil und der Morphologie der sekund{\"a}ren Phasen vorhergesagt werden. Da die durch den Zener Drag bestimmte maximale Korngr{\"o}{\ss}e nicht zu den gemessenen Werten passen, wurden modifizierte Zener Formeln auf ihre Anwendbarkeit getestet und m{\"o}gliche Mechanismen bei der Interaktion der Korngrenzen mit den Al-Mn-Teilchen diskutiert.",
keywords = "Magnesium, Magnesium",
author = "Bernhard Trink",
note = "gesperrt bis null",
year = "2020",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Mikrostrukturelle Charakterisierung einer Mg-Al-Ca-Mn-Legierung bei der Herstellung von Schmiedeteilen

AU - Trink, Bernhard

N1 - gesperrt bis null

PY - 2020

Y1 - 2020

N2 - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Verfahren zur Schliffherstellung und zur Gefüge Ätzung der Magnesiumbasislegierung Mg-Al-Ca-Mn vorgestellt. Die Schleif-, Polier- und Ätzschritte sind ebenso auf andere niedrig legierte Magnesiumlegierungen übertragbar. Zu untersuchende Proben umfassen gegossene, homogenisierte, stranggepresste, geschmiedete, T5- und T6-wärmebehandelte Zustände. Über die Prozessschritte hinweg wurde die Mikrostruktur zuerst im Lichtmikroskop (Korngrößenbestimmung) und dann im Rasterelektronenmikroskop auf die vorhandenen Phasen untersucht. Da die Korngröße in Magnesium hinsichtlich Festigkeit und Duktilität, eine große Rolle einnimmt, ist eine Analyse der korngrenzkontrollierenden Dispersoide von Bedeutung. Jene Partikel pinnen die Korngrenzen nach der Rekristallisation in Folge des Strangpressens. Sie erscheinen als intermetallische Phasen der Zusammensetzung Al8Mn5, welche stäbchen- und plättchenförmig im Gefüge vorkommen. Nach deren Bildung während der Homogenisierung sind sie thermisch stabil, neigen jedoch zur Vergröberung. Die Morphologie der Dispersoide wurde im Transmissionselektronenmikroskop bestätigt. Über die Anwendung der Zener Formel kann die maximale Korngröße in Abhängigkeit von dem Phasenanteil und der Morphologie der sekundären Phasen vorhergesagt werden. Da die durch den Zener Drag bestimmte maximale Korngröße nicht zu den gemessenen Werten passen, wurden modifizierte Zener Formeln auf ihre Anwendbarkeit getestet und mögliche Mechanismen bei der Interaktion der Korngrenzen mit den Al-Mn-Teilchen diskutiert.

AB - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Verfahren zur Schliffherstellung und zur Gefüge Ätzung der Magnesiumbasislegierung Mg-Al-Ca-Mn vorgestellt. Die Schleif-, Polier- und Ätzschritte sind ebenso auf andere niedrig legierte Magnesiumlegierungen übertragbar. Zu untersuchende Proben umfassen gegossene, homogenisierte, stranggepresste, geschmiedete, T5- und T6-wärmebehandelte Zustände. Über die Prozessschritte hinweg wurde die Mikrostruktur zuerst im Lichtmikroskop (Korngrößenbestimmung) und dann im Rasterelektronenmikroskop auf die vorhandenen Phasen untersucht. Da die Korngröße in Magnesium hinsichtlich Festigkeit und Duktilität, eine große Rolle einnimmt, ist eine Analyse der korngrenzkontrollierenden Dispersoide von Bedeutung. Jene Partikel pinnen die Korngrenzen nach der Rekristallisation in Folge des Strangpressens. Sie erscheinen als intermetallische Phasen der Zusammensetzung Al8Mn5, welche stäbchen- und plättchenförmig im Gefüge vorkommen. Nach deren Bildung während der Homogenisierung sind sie thermisch stabil, neigen jedoch zur Vergröberung. Die Morphologie der Dispersoide wurde im Transmissionselektronenmikroskop bestätigt. Über die Anwendung der Zener Formel kann die maximale Korngröße in Abhängigkeit von dem Phasenanteil und der Morphologie der sekundären Phasen vorhergesagt werden. Da die durch den Zener Drag bestimmte maximale Korngröße nicht zu den gemessenen Werten passen, wurden modifizierte Zener Formeln auf ihre Anwendbarkeit getestet und mögliche Mechanismen bei der Interaktion der Korngrenzen mit den Al-Mn-Teilchen diskutiert.

KW - Magnesium

KW - Magnesium

M3 - Masterarbeit

ER -