Mikrostrukturelle Charakterisierung einer Mg-Al-Ca-Mn-Legierung bei der Herstellung von Schmiedeteilen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2020.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Mikrostrukturelle Charakterisierung einer Mg-Al-Ca-Mn-Legierung bei der Herstellung von Schmiedeteilen
AU - Trink, Bernhard
N1 - gesperrt bis null
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Verfahren zur Schliffherstellung und zur Gefüge Ätzung der Magnesiumbasislegierung Mg-Al-Ca-Mn vorgestellt. Die Schleif-, Polier- und Ätzschritte sind ebenso auf andere niedrig legierte Magnesiumlegierungen übertragbar. Zu untersuchende Proben umfassen gegossene, homogenisierte, stranggepresste, geschmiedete, T5- und T6-wärmebehandelte Zustände. Über die Prozessschritte hinweg wurde die Mikrostruktur zuerst im Lichtmikroskop (Korngrößenbestimmung) und dann im Rasterelektronenmikroskop auf die vorhandenen Phasen untersucht. Da die Korngröße in Magnesium hinsichtlich Festigkeit und Duktilität, eine große Rolle einnimmt, ist eine Analyse der korngrenzkontrollierenden Dispersoide von Bedeutung. Jene Partikel pinnen die Korngrenzen nach der Rekristallisation in Folge des Strangpressens. Sie erscheinen als intermetallische Phasen der Zusammensetzung Al8Mn5, welche stäbchen- und plättchenförmig im Gefüge vorkommen. Nach deren Bildung während der Homogenisierung sind sie thermisch stabil, neigen jedoch zur Vergröberung. Die Morphologie der Dispersoide wurde im Transmissionselektronenmikroskop bestätigt. Über die Anwendung der Zener Formel kann die maximale Korngröße in Abhängigkeit von dem Phasenanteil und der Morphologie der sekundären Phasen vorhergesagt werden. Da die durch den Zener Drag bestimmte maximale Korngröße nicht zu den gemessenen Werten passen, wurden modifizierte Zener Formeln auf ihre Anwendbarkeit getestet und mögliche Mechanismen bei der Interaktion der Korngrenzen mit den Al-Mn-Teilchen diskutiert.
AB - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird ein Verfahren zur Schliffherstellung und zur Gefüge Ätzung der Magnesiumbasislegierung Mg-Al-Ca-Mn vorgestellt. Die Schleif-, Polier- und Ätzschritte sind ebenso auf andere niedrig legierte Magnesiumlegierungen übertragbar. Zu untersuchende Proben umfassen gegossene, homogenisierte, stranggepresste, geschmiedete, T5- und T6-wärmebehandelte Zustände. Über die Prozessschritte hinweg wurde die Mikrostruktur zuerst im Lichtmikroskop (Korngrößenbestimmung) und dann im Rasterelektronenmikroskop auf die vorhandenen Phasen untersucht. Da die Korngröße in Magnesium hinsichtlich Festigkeit und Duktilität, eine große Rolle einnimmt, ist eine Analyse der korngrenzkontrollierenden Dispersoide von Bedeutung. Jene Partikel pinnen die Korngrenzen nach der Rekristallisation in Folge des Strangpressens. Sie erscheinen als intermetallische Phasen der Zusammensetzung Al8Mn5, welche stäbchen- und plättchenförmig im Gefüge vorkommen. Nach deren Bildung während der Homogenisierung sind sie thermisch stabil, neigen jedoch zur Vergröberung. Die Morphologie der Dispersoide wurde im Transmissionselektronenmikroskop bestätigt. Über die Anwendung der Zener Formel kann die maximale Korngröße in Abhängigkeit von dem Phasenanteil und der Morphologie der sekundären Phasen vorhergesagt werden. Da die durch den Zener Drag bestimmte maximale Korngröße nicht zu den gemessenen Werten passen, wurden modifizierte Zener Formeln auf ihre Anwendbarkeit getestet und mögliche Mechanismen bei der Interaktion der Korngrenzen mit den Al-Mn-Teilchen diskutiert.
KW - Magnesium
KW - Magnesium
M3 - Masterarbeit
ER -