Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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Zwittnig, L. (2019). Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen. [Master's Thesis, Montanuniversitaet Leoben (000)].

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title = "Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen",
abstract = "Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Entwicklung des Gef{\"u}ges und der Dispersoidlandschaft in Al-Mg-Knetlegierungen mit verschiedenen Fe- und Mn-Gehalten w{\"a}hrend der Verarbeitung zu Kaltband untersucht. Die Herstellung der Proben erfolgt einerseits in einem Kipptiegelofen, andererseits in einem Miniatur-Vakuum-Induktionsofen um verschiedene Abk{\"u}hlraten w{\"a}hrend des Gie{\ss}ens zu erzielen. Anschlie{\ss}end wird bei unterschiedlichen Temperaturen homogenisiert und die Proben elektronenmikroskopisch auf Prim{\"a}rphasen und Dispersoide untersucht. Letztere treten in runder (als Al6Mn identifiziert) bzw. l{\"a}nglicher (als Al3Fe identifiziert) Form auf. Der Walzprozess – bestehend aus Warmwalzen, Zwischengl{\"u}hen und Kaltwalzen – erzielt zum einen 18 % und zum anderen 63 % Kaltwalzgrad in den Blechen. Grundlage bildet dabei das Warmwalzen auf zwei verschiedene Enddicken. Die nach dem Zwischengl{\"u}hen (nach dem Warmzwalzen) vorliegende Gef{\"u}gestruktur ist in Walzrichtung langgestreckt und Prim{\"a}rphasen liegen zeilig vor. Das Kaltwalzen f{\"u}hrt zu einer Verfeinerung des Korns sowie zu einer Intensivierung des langgestreckten Walzgef{\"u}ges und der Zeilenanordnung von Prim{\"a}rphasen. Die schlussendlich stattfindende Weichgl{\"u}hung dient der Rekristallisation. Das vor der W{\"a}rmebehandlung vorliegende, stark verformte Gef{\"u}ge wird in neues, versetzungsarmes Gef{\"u}ge mit weniger gestreckten K{\"o}rnern umgebaut. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass anhand der verschieden gew{\"a}hlten Parameter w{\"a}hrend W{\"a}rmebehandlung und Walzen eine gro{\ss}e Vielfalt in der Gef{\"u}gestruktur erreicht werden kann.",
keywords = "Aluminium, 5182, Iron, Manganese, Rolling, Precipitation, Dispersoids, Grain size, Microstructure, Aluminium, 5182, Eisen, Mangan, Walzen, Ausscheidungen, Dispersoide, Korngr{\"o}{\ss}e, Mikrostruktur",
author = "Lisa Zwittnig",
note = "gesperrt bis 27-11-2024",
year = "2019",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen

AU - Zwittnig, Lisa

N1 - gesperrt bis 27-11-2024

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Entwicklung des Gefüges und der Dispersoidlandschaft in Al-Mg-Knetlegierungen mit verschiedenen Fe- und Mn-Gehalten während der Verarbeitung zu Kaltband untersucht. Die Herstellung der Proben erfolgt einerseits in einem Kipptiegelofen, andererseits in einem Miniatur-Vakuum-Induktionsofen um verschiedene Abkühlraten während des Gießens zu erzielen. Anschließend wird bei unterschiedlichen Temperaturen homogenisiert und die Proben elektronenmikroskopisch auf Primärphasen und Dispersoide untersucht. Letztere treten in runder (als Al6Mn identifiziert) bzw. länglicher (als Al3Fe identifiziert) Form auf. Der Walzprozess – bestehend aus Warmwalzen, Zwischenglühen und Kaltwalzen – erzielt zum einen 18 % und zum anderen 63 % Kaltwalzgrad in den Blechen. Grundlage bildet dabei das Warmwalzen auf zwei verschiedene Enddicken. Die nach dem Zwischenglühen (nach dem Warmzwalzen) vorliegende Gefügestruktur ist in Walzrichtung langgestreckt und Primärphasen liegen zeilig vor. Das Kaltwalzen führt zu einer Verfeinerung des Korns sowie zu einer Intensivierung des langgestreckten Walzgefüges und der Zeilenanordnung von Primärphasen. Die schlussendlich stattfindende Weichglühung dient der Rekristallisation. Das vor der Wärmebehandlung vorliegende, stark verformte Gefüge wird in neues, versetzungsarmes Gefüge mit weniger gestreckten Körnern umgebaut. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass anhand der verschieden gewählten Parameter während Wärmebehandlung und Walzen eine große Vielfalt in der Gefügestruktur erreicht werden kann.

AB - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Entwicklung des Gefüges und der Dispersoidlandschaft in Al-Mg-Knetlegierungen mit verschiedenen Fe- und Mn-Gehalten während der Verarbeitung zu Kaltband untersucht. Die Herstellung der Proben erfolgt einerseits in einem Kipptiegelofen, andererseits in einem Miniatur-Vakuum-Induktionsofen um verschiedene Abkühlraten während des Gießens zu erzielen. Anschließend wird bei unterschiedlichen Temperaturen homogenisiert und die Proben elektronenmikroskopisch auf Primärphasen und Dispersoide untersucht. Letztere treten in runder (als Al6Mn identifiziert) bzw. länglicher (als Al3Fe identifiziert) Form auf. Der Walzprozess – bestehend aus Warmwalzen, Zwischenglühen und Kaltwalzen – erzielt zum einen 18 % und zum anderen 63 % Kaltwalzgrad in den Blechen. Grundlage bildet dabei das Warmwalzen auf zwei verschiedene Enddicken. Die nach dem Zwischenglühen (nach dem Warmzwalzen) vorliegende Gefügestruktur ist in Walzrichtung langgestreckt und Primärphasen liegen zeilig vor. Das Kaltwalzen führt zu einer Verfeinerung des Korns sowie zu einer Intensivierung des langgestreckten Walzgefüges und der Zeilenanordnung von Primärphasen. Die schlussendlich stattfindende Weichglühung dient der Rekristallisation. Das vor der Wärmebehandlung vorliegende, stark verformte Gefüge wird in neues, versetzungsarmes Gefüge mit weniger gestreckten Körnern umgebaut. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass anhand der verschieden gewählten Parameter während Wärmebehandlung und Walzen eine große Vielfalt in der Gefügestruktur erreicht werden kann.

KW - Aluminium

KW - 5182

KW - Iron

KW - Manganese

KW - Rolling

KW - Precipitation

KW - Dispersoids

KW - Grain size

KW - Microstructure

KW - Aluminium

KW - 5182

KW - Eisen

KW - Mangan

KW - Walzen

KW - Ausscheidungen

KW - Dispersoide

KW - Korngröße

KW - Mikrostruktur

M3 - Masterarbeit

ER -