Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2019.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Mikrostruktur- und Ausscheidungscharakterisierung von Al-Mg-Mn-Legierungen
AU - Zwittnig, Lisa
N1 - gesperrt bis 27-11-2024
PY - 2019
Y1 - 2019
N2 - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Entwicklung des Gefüges und der Dispersoidlandschaft in Al-Mg-Knetlegierungen mit verschiedenen Fe- und Mn-Gehalten während der Verarbeitung zu Kaltband untersucht. Die Herstellung der Proben erfolgt einerseits in einem Kipptiegelofen, andererseits in einem Miniatur-Vakuum-Induktionsofen um verschiedene Abkühlraten während des Gießens zu erzielen. Anschließend wird bei unterschiedlichen Temperaturen homogenisiert und die Proben elektronenmikroskopisch auf Primärphasen und Dispersoide untersucht. Letztere treten in runder (als Al6Mn identifiziert) bzw. länglicher (als Al3Fe identifiziert) Form auf. Der Walzprozess – bestehend aus Warmwalzen, Zwischenglühen und Kaltwalzen – erzielt zum einen 18 % und zum anderen 63 % Kaltwalzgrad in den Blechen. Grundlage bildet dabei das Warmwalzen auf zwei verschiedene Enddicken. Die nach dem Zwischenglühen (nach dem Warmzwalzen) vorliegende Gefügestruktur ist in Walzrichtung langgestreckt und Primärphasen liegen zeilig vor. Das Kaltwalzen führt zu einer Verfeinerung des Korns sowie zu einer Intensivierung des langgestreckten Walzgefüges und der Zeilenanordnung von Primärphasen. Die schlussendlich stattfindende Weichglühung dient der Rekristallisation. Das vor der Wärmebehandlung vorliegende, stark verformte Gefüge wird in neues, versetzungsarmes Gefüge mit weniger gestreckten Körnern umgebaut. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass anhand der verschieden gewählten Parameter während Wärmebehandlung und Walzen eine große Vielfalt in der Gefügestruktur erreicht werden kann.
AB - Im Rahmen dieser Masterarbeit wird die Entwicklung des Gefüges und der Dispersoidlandschaft in Al-Mg-Knetlegierungen mit verschiedenen Fe- und Mn-Gehalten während der Verarbeitung zu Kaltband untersucht. Die Herstellung der Proben erfolgt einerseits in einem Kipptiegelofen, andererseits in einem Miniatur-Vakuum-Induktionsofen um verschiedene Abkühlraten während des Gießens zu erzielen. Anschließend wird bei unterschiedlichen Temperaturen homogenisiert und die Proben elektronenmikroskopisch auf Primärphasen und Dispersoide untersucht. Letztere treten in runder (als Al6Mn identifiziert) bzw. länglicher (als Al3Fe identifiziert) Form auf. Der Walzprozess – bestehend aus Warmwalzen, Zwischenglühen und Kaltwalzen – erzielt zum einen 18 % und zum anderen 63 % Kaltwalzgrad in den Blechen. Grundlage bildet dabei das Warmwalzen auf zwei verschiedene Enddicken. Die nach dem Zwischenglühen (nach dem Warmzwalzen) vorliegende Gefügestruktur ist in Walzrichtung langgestreckt und Primärphasen liegen zeilig vor. Das Kaltwalzen führt zu einer Verfeinerung des Korns sowie zu einer Intensivierung des langgestreckten Walzgefüges und der Zeilenanordnung von Primärphasen. Die schlussendlich stattfindende Weichglühung dient der Rekristallisation. Das vor der Wärmebehandlung vorliegende, stark verformte Gefüge wird in neues, versetzungsarmes Gefüge mit weniger gestreckten Körnern umgebaut. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigen, dass anhand der verschieden gewählten Parameter während Wärmebehandlung und Walzen eine große Vielfalt in der Gefügestruktur erreicht werden kann.
KW - Aluminium
KW - 5182
KW - Iron
KW - Manganese
KW - Rolling
KW - Precipitation
KW - Dispersoids
KW - Grain size
KW - Microstructure
KW - Aluminium
KW - 5182
KW - Eisen
KW - Mangan
KW - Walzen
KW - Ausscheidungen
KW - Dispersoide
KW - Korngröße
KW - Mikrostruktur
M3 - Masterarbeit
ER -