Implementierung einer klinkerärmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N mit getrennter Mahlung von Kalkstein

Research output: ThesisMaster's Thesis

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title = "Implementierung einer klinker{\"a}rmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N mit getrennter Mahlung von Kalkstein",
abstract = "Das Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist die Implementierung einer klinker{\"a}rmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N, mithilfe einer getrennten Mahlung von Kalkstein. Neben der Hauptforschungsfrage, ob ein Zement mit geringerem Klinkeranteil und separat gemahlenem Kalkmehl Ver{\"a}nderungen hinsichtlich Festigkeitsentwicklung und Verarbeitbarkeit gegen{\"u}ber dem Vorg{\"a}ngerprodukt zeigt, wurde auch das Potential hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung un-tersucht. Zu diesem Zweck wurden Voruntersuchungen von Zement unterschiedlicher Feinheit ohne Kalkstein in einer Kugelm{\"u}hle mit und ohne dem Einsatz von aktivierender Mahlhilfe durchge-f{\"u}hrt, und mit unterschiedlichen Mengen und Arten an Kalkmehl gemischt. Diese Proben wur-den hinsichtlich Festigkeit, laut {\"O}NORM 196-1, chemischer Zusammensetzung und Verarbeit-barkeit mithilfe von Mikrobetonversuchen untersucht. Zudem wurde die erstmalige Mahlung von reinem Kalkstein mit einer vertikalen Rohm{\"u}hle begleitet um die Zielfeinheit des Kalkmehls f{\"u}r die industrielle Produktion mittels getrennter Mahlung zu bestimmen. Nach Mahver-suchen, bei denen bereits das produzierte Kalkmehl {\"u}ber ein Dosiersystem zum kalkstein-freien Zement gef{\"o}rdert wurde, startete die gro{\ss}industrielle Produktion. Hierbei wurden Daten hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung erhoben und die Prozesseinstellungen und Quali-t{\"a}tsvorgaben weiter optimiert. W{\"a}hrend der industriellen Produktion wurden Probenahmen durchgef{\"u}hrt um die ausreichende Mischg{\"u}te von Kalkmehl und Zement zu best{\"a}tigen. Mithilfe der Vorversuche konnte gezeigt werden, dass hinsichtlich Festigkeit und Verarbeitbar-keit keine Verschlechterung zu erwarten ist. Die vertikale Rohm{\"u}hle ist in der Lage Kalkmehl sehr regelm{\"a}{\ss}iger Feinheit herzustellen und die Mischg{\"u}te von Kalkmehl und Zement zeigte sich als ausreichend gew{\"a}hrleistet. Eine CO2 Einsparung durch die Senkung des Klinkeran-teils konnte best{\"a}tigt werden, eine Einsparung von Energie dagegen nicht.",
keywords = "Zementmahlung, Rohstoffmahlung, Kalkstein, Separate Mahlung, Cement grinding, Raw material grinding, Limestone, Separate Mahlung",
author = "Thomas Erlacher",
note = "gesperrt bis 08-05-2024",
year = "2023",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

}

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TY - THES

T1 - Implementierung einer klinkerärmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N mit getrennter Mahlung von Kalkstein

AU - Erlacher, Thomas

N1 - gesperrt bis 08-05-2024

PY - 2023

Y1 - 2023

N2 - Das Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist die Implementierung einer klinkerärmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N, mithilfe einer getrennten Mahlung von Kalkstein. Neben der Hauptforschungsfrage, ob ein Zement mit geringerem Klinkeranteil und separat gemahlenem Kalkmehl Veränderungen hinsichtlich Festigkeitsentwicklung und Verarbeitbarkeit gegenüber dem Vorgängerprodukt zeigt, wurde auch das Potential hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung un-tersucht. Zu diesem Zweck wurden Voruntersuchungen von Zement unterschiedlicher Feinheit ohne Kalkstein in einer Kugelmühle mit und ohne dem Einsatz von aktivierender Mahlhilfe durchge-führt, und mit unterschiedlichen Mengen und Arten an Kalkmehl gemischt. Diese Proben wur-den hinsichtlich Festigkeit, laut ÖNORM 196-1, chemischer Zusammensetzung und Verarbeit-barkeit mithilfe von Mikrobetonversuchen untersucht. Zudem wurde die erstmalige Mahlung von reinem Kalkstein mit einer vertikalen Rohmühle begleitet um die Zielfeinheit des Kalkmehls für die industrielle Produktion mittels getrennter Mahlung zu bestimmen. Nach Mahver-suchen, bei denen bereits das produzierte Kalkmehl über ein Dosiersystem zum kalkstein-freien Zement gefördert wurde, startete die großindustrielle Produktion. Hierbei wurden Daten hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung erhoben und die Prozesseinstellungen und Quali-tätsvorgaben weiter optimiert. Während der industriellen Produktion wurden Probenahmen durchgeführt um die ausreichende Mischgüte von Kalkmehl und Zement zu bestätigen. Mithilfe der Vorversuche konnte gezeigt werden, dass hinsichtlich Festigkeit und Verarbeitbar-keit keine Verschlechterung zu erwarten ist. Die vertikale Rohmühle ist in der Lage Kalkmehl sehr regelmäßiger Feinheit herzustellen und die Mischgüte von Kalkmehl und Zement zeigte sich als ausreichend gewährleistet. Eine CO2 Einsparung durch die Senkung des Klinkeran-teils konnte bestätigt werden, eine Einsparung von Energie dagegen nicht.

AB - Das Ziel der hier vorliegenden Arbeit ist die Implementierung einer klinkerärmeren Zementsorte CEM II/B-M 42,5N, mithilfe einer getrennten Mahlung von Kalkstein. Neben der Hauptforschungsfrage, ob ein Zement mit geringerem Klinkeranteil und separat gemahlenem Kalkmehl Veränderungen hinsichtlich Festigkeitsentwicklung und Verarbeitbarkeit gegenüber dem Vorgängerprodukt zeigt, wurde auch das Potential hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung un-tersucht. Zu diesem Zweck wurden Voruntersuchungen von Zement unterschiedlicher Feinheit ohne Kalkstein in einer Kugelmühle mit und ohne dem Einsatz von aktivierender Mahlhilfe durchge-führt, und mit unterschiedlichen Mengen und Arten an Kalkmehl gemischt. Diese Proben wur-den hinsichtlich Festigkeit, laut ÖNORM 196-1, chemischer Zusammensetzung und Verarbeit-barkeit mithilfe von Mikrobetonversuchen untersucht. Zudem wurde die erstmalige Mahlung von reinem Kalkstein mit einer vertikalen Rohmühle begleitet um die Zielfeinheit des Kalkmehls für die industrielle Produktion mittels getrennter Mahlung zu bestimmen. Nach Mahver-suchen, bei denen bereits das produzierte Kalkmehl über ein Dosiersystem zum kalkstein-freien Zement gefördert wurde, startete die großindustrielle Produktion. Hierbei wurden Daten hinsichtlich Energie- und CO2-Einsparung erhoben und die Prozesseinstellungen und Quali-tätsvorgaben weiter optimiert. Während der industriellen Produktion wurden Probenahmen durchgeführt um die ausreichende Mischgüte von Kalkmehl und Zement zu bestätigen. Mithilfe der Vorversuche konnte gezeigt werden, dass hinsichtlich Festigkeit und Verarbeitbar-keit keine Verschlechterung zu erwarten ist. Die vertikale Rohmühle ist in der Lage Kalkmehl sehr regelmäßiger Feinheit herzustellen und die Mischgüte von Kalkmehl und Zement zeigte sich als ausreichend gewährleistet. Eine CO2 Einsparung durch die Senkung des Klinkeran-teils konnte bestätigt werden, eine Einsparung von Energie dagegen nicht.

KW - Zementmahlung

KW - Rohstoffmahlung

KW - Kalkstein

KW - Separate Mahlung

KW - Cement grinding

KW - Raw material grinding

KW - Limestone

KW - Separate Mahlung

M3 - Masterarbeit

ER -