Holzkohleherstellung sowie deren Charakterisierung hinsichtlich Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
Research output: Thesis › Master's Thesis
Standard
2011.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Holzkohleherstellung sowie deren Charakterisierung hinsichtlich Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen
AU - Rösler, Gernot
N1 - gesperrt bis 12-12-2016
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Steigende Mengen an schwermetallhältigen Reststoffen aus metallurgischen Betrieben veranlassen die Politik, Deponiekosten zu erhöhen oder die Deponie dieser Problemstoffe zu verbieten. Da mit der Entsorgung entsprechender Reststoffe auch erhebliche Mengen an wertvollen Metallen wie z. B. Zink verloren gehen, wurden verschiedene Aufarbeitungsverfahren entwickelt. Beispielsweise stellt das Wälzrohr heute das führende Aggregat für das Recycling von Elektro-Lichtbogenofen-Stäuben, ein typischer schwermetallhaltiger Reststoff, dar. Durch seinen einfachen Aufbau und den vergleichsweise geringen Investitionskosten hat sich dieses Verfahren gegenüber anderen konkurrierenden pyrometallurgischen sowie auch teilweise vorhandenen hydrometallurgischen Aufarbeitungsverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Verwendung fossiler Einsatzstoffe entstehen beim Wälzverfahren erhebliche Mengen an CO2. Da dieses Gas zu den Treibhausgasen zählt, trägt es zur globalen Erwärmung bei. Um das Verfahren auf einen CO2-neutralen Betrieb umzustellen, ist ein Einsatz von aus Biomasse hergestellter Holzkohle als Ersatzreduktionsmittel angedacht. Diese Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der aus Schnittabfällen hergestellten Holzkohle, um daraus für den Wälzrohrprozess den am besten geeigneten Pyrolysekoks zu bestimmen, welcher den bisher verwendeten fossilen Petrolkoks ersetzen soll. Deshalb erfolgte eine Herstellung von Holzkohlen aus unterschiedlichen Biomassen in einem Doppelschneckenpyrolysereaktor, welche im Anschluss auf ihre spezifische Oberfläche und Porosität als wesentliche Einflussparameter auf die Reaktivität des Ersatzreduktionsmittels im Wälzrohr untersucht wurden.
AB - Steigende Mengen an schwermetallhältigen Reststoffen aus metallurgischen Betrieben veranlassen die Politik, Deponiekosten zu erhöhen oder die Deponie dieser Problemstoffe zu verbieten. Da mit der Entsorgung entsprechender Reststoffe auch erhebliche Mengen an wertvollen Metallen wie z. B. Zink verloren gehen, wurden verschiedene Aufarbeitungsverfahren entwickelt. Beispielsweise stellt das Wälzrohr heute das führende Aggregat für das Recycling von Elektro-Lichtbogenofen-Stäuben, ein typischer schwermetallhaltiger Reststoff, dar. Durch seinen einfachen Aufbau und den vergleichsweise geringen Investitionskosten hat sich dieses Verfahren gegenüber anderen konkurrierenden pyrometallurgischen sowie auch teilweise vorhandenen hydrometallurgischen Aufarbeitungsverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Verwendung fossiler Einsatzstoffe entstehen beim Wälzverfahren erhebliche Mengen an CO2. Da dieses Gas zu den Treibhausgasen zählt, trägt es zur globalen Erwärmung bei. Um das Verfahren auf einen CO2-neutralen Betrieb umzustellen, ist ein Einsatz von aus Biomasse hergestellter Holzkohle als Ersatzreduktionsmittel angedacht. Diese Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der aus Schnittabfällen hergestellten Holzkohle, um daraus für den Wälzrohrprozess den am besten geeigneten Pyrolysekoks zu bestimmen, welcher den bisher verwendeten fossilen Petrolkoks ersetzen soll. Deshalb erfolgte eine Herstellung von Holzkohlen aus unterschiedlichen Biomassen in einem Doppelschneckenpyrolysereaktor, welche im Anschluss auf ihre spezifische Oberfläche und Porosität als wesentliche Einflussparameter auf die Reaktivität des Ersatzreduktionsmittels im Wälzrohr untersucht wurden.
KW - Biomasse
KW - Pyrolyse
KW - Ersatzreduktionsmittel
KW - Stahlwerkstaub
KW - Wälzrohr
KW - biomass
KW - pyrolysis
KW - alternative reducting agent
KW - steelmill dust
KW - waelz kiln
M3 - Masterarbeit
ER -