Holzkohleherstellung sowie deren Charakterisierung hinsichtlich Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{8525c5a473424c0bbd1ff3ea332a6375,
title = "Holzkohleherstellung sowie deren Charakterisierung hinsichtlich Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen",
abstract = "Steigende Mengen an schwermetallh{\"a}ltigen Reststoffen aus metallurgischen Betrieben veranlassen die Politik, Deponiekosten zu erh{\"o}hen oder die Deponie dieser Problemstoffe zu verbieten. Da mit der Entsorgung entsprechender Reststoffe auch erhebliche Mengen an wertvollen Metallen wie z. B. Zink verloren gehen, wurden verschiedene Aufarbeitungsverfahren entwickelt. Beispielsweise stellt das W{\"a}lzrohr heute das f{\"u}hrende Aggregat f{\"u}r das Recycling von Elektro-Lichtbogenofen-St{\"a}uben, ein typischer schwermetallhaltiger Reststoff, dar. Durch seinen einfachen Aufbau und den vergleichsweise geringen Investitionskosten hat sich dieses Verfahren gegen{\"u}ber anderen konkurrierenden pyrometallurgischen sowie auch teilweise vorhandenen hydrometallurgischen Aufarbeitungsverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Verwendung fossiler Einsatzstoffe entstehen beim W{\"a}lzverfahren erhebliche Mengen an CO2. Da dieses Gas zu den Treibhausgasen z{\"a}hlt, tr{\"a}gt es zur globalen Erw{\"a}rmung bei. Um das Verfahren auf einen CO2-neutralen Betrieb umzustellen, ist ein Einsatz von aus Biomasse hergestellter Holzkohle als Ersatzreduktionsmittel angedacht. Diese Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der aus Schnittabf{\"a}llen hergestellten Holzkohle, um daraus f{\"u}r den W{\"a}lzrohrprozess den am besten geeigneten Pyrolysekoks zu bestimmen, welcher den bisher verwendeten fossilen Petrolkoks ersetzen soll. Deshalb erfolgte eine Herstellung von Holzkohlen aus unterschiedlichen Biomassen in einem Doppelschneckenpyrolysereaktor, welche im Anschluss auf ihre spezifische Oberfl{\"a}che und Porosit{\"a}t als wesentliche Einflussparameter auf die Reaktivit{\"a}t des Ersatzreduktionsmittels im W{\"a}lzrohr untersucht wurden.",
keywords = "Biomasse, Pyrolyse, Ersatzreduktionsmittel, Stahlwerkstaub, W{\"a}lzrohr, biomass, pyrolysis, alternative reducting agent, steelmill dust, waelz kiln",
author = "Gernot R{\"o}sler",
note = "gesperrt bis 12-12-2016",
year = "2011",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Holzkohleherstellung sowie deren Charakterisierung hinsichtlich Ersatzreduktionsmittel in metallurgischen Prozessen

AU - Rösler, Gernot

N1 - gesperrt bis 12-12-2016

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Steigende Mengen an schwermetallhältigen Reststoffen aus metallurgischen Betrieben veranlassen die Politik, Deponiekosten zu erhöhen oder die Deponie dieser Problemstoffe zu verbieten. Da mit der Entsorgung entsprechender Reststoffe auch erhebliche Mengen an wertvollen Metallen wie z. B. Zink verloren gehen, wurden verschiedene Aufarbeitungsverfahren entwickelt. Beispielsweise stellt das Wälzrohr heute das führende Aggregat für das Recycling von Elektro-Lichtbogenofen-Stäuben, ein typischer schwermetallhaltiger Reststoff, dar. Durch seinen einfachen Aufbau und den vergleichsweise geringen Investitionskosten hat sich dieses Verfahren gegenüber anderen konkurrierenden pyrometallurgischen sowie auch teilweise vorhandenen hydrometallurgischen Aufarbeitungsverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Verwendung fossiler Einsatzstoffe entstehen beim Wälzverfahren erhebliche Mengen an CO2. Da dieses Gas zu den Treibhausgasen zählt, trägt es zur globalen Erwärmung bei. Um das Verfahren auf einen CO2-neutralen Betrieb umzustellen, ist ein Einsatz von aus Biomasse hergestellter Holzkohle als Ersatzreduktionsmittel angedacht. Diese Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der aus Schnittabfällen hergestellten Holzkohle, um daraus für den Wälzrohrprozess den am besten geeigneten Pyrolysekoks zu bestimmen, welcher den bisher verwendeten fossilen Petrolkoks ersetzen soll. Deshalb erfolgte eine Herstellung von Holzkohlen aus unterschiedlichen Biomassen in einem Doppelschneckenpyrolysereaktor, welche im Anschluss auf ihre spezifische Oberfläche und Porosität als wesentliche Einflussparameter auf die Reaktivität des Ersatzreduktionsmittels im Wälzrohr untersucht wurden.

AB - Steigende Mengen an schwermetallhältigen Reststoffen aus metallurgischen Betrieben veranlassen die Politik, Deponiekosten zu erhöhen oder die Deponie dieser Problemstoffe zu verbieten. Da mit der Entsorgung entsprechender Reststoffe auch erhebliche Mengen an wertvollen Metallen wie z. B. Zink verloren gehen, wurden verschiedene Aufarbeitungsverfahren entwickelt. Beispielsweise stellt das Wälzrohr heute das führende Aggregat für das Recycling von Elektro-Lichtbogenofen-Stäuben, ein typischer schwermetallhaltiger Reststoff, dar. Durch seinen einfachen Aufbau und den vergleichsweise geringen Investitionskosten hat sich dieses Verfahren gegenüber anderen konkurrierenden pyrometallurgischen sowie auch teilweise vorhandenen hydrometallurgischen Aufarbeitungsverfahren durchgesetzt. Aufgrund der Verwendung fossiler Einsatzstoffe entstehen beim Wälzverfahren erhebliche Mengen an CO2. Da dieses Gas zu den Treibhausgasen zählt, trägt es zur globalen Erwärmung bei. Um das Verfahren auf einen CO2-neutralen Betrieb umzustellen, ist ein Einsatz von aus Biomasse hergestellter Holzkohle als Ersatzreduktionsmittel angedacht. Diese Arbeit befasst sich mit der Charakterisierung der aus Schnittabfällen hergestellten Holzkohle, um daraus für den Wälzrohrprozess den am besten geeigneten Pyrolysekoks zu bestimmen, welcher den bisher verwendeten fossilen Petrolkoks ersetzen soll. Deshalb erfolgte eine Herstellung von Holzkohlen aus unterschiedlichen Biomassen in einem Doppelschneckenpyrolysereaktor, welche im Anschluss auf ihre spezifische Oberfläche und Porosität als wesentliche Einflussparameter auf die Reaktivität des Ersatzreduktionsmittels im Wälzrohr untersucht wurden.

KW - Biomasse

KW - Pyrolyse

KW - Ersatzreduktionsmittel

KW - Stahlwerkstaub

KW - Wälzrohr

KW - biomass

KW - pyrolysis

KW - alternative reducting agent

KW - steelmill dust

KW - waelz kiln

M3 - Masterarbeit

ER -