Geophysikalische Untersuchungen zur Klärung der Grundwassersituation entlang der Aschach im Randbereich des Eferdinger Beckens - Schongebiet Hartkirchen

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title = "Geophysikalische Untersuchungen zur Kl{\"a}rung der Grundwassersituation entlang der Aschach im Randbereich des Eferdinger Beckens - Schongebiet Hartkirchen",
abstract = "Im Zuge der Neuabgrenzung des Schongebietes Hartkirchen in Ober{\"o}sterreich wurden die Grundwasserverh{\"a}ltnisse am Nordrand des s{\"u}dlichen Eferdinger Molassebeckens, u. a. auch im Durchbruchtal der Aschach vom Kristallin der B{\"o}hmischen Masse ins Becken, neu bewertet. Diese Arbeit dient zur Kl{\"a}rung einer potentiellen Einspeisung des Aschachwassers in den Grundwasserk{\"o}rper. Es wurden Multielektrodengeoelektrik (MEG) Profile im Randbereich sowie Eigenpotential (SP) Messungen {\"u}ber den verf{\"u}llten Teilarm der Aschach gemacht. In der obersten Einheit der Talf{\"u}llung treten wasserges{\"a}ttigte Bereiche (50 bis 150 Ohmm) mit M{\"a}chtigkeiten von ca. 5 m auf. Sie werden als Begleitstr{\"o}me der Aschach bzw. des M{\"u}hlbaches angesprochen. Die Aschach ist klar zum Untergrund abgegrenzt, d.h. das Bachwasser dringt aufgrund der Kolmatierung nicht in den Untergrund ein. Die Talf{\"u}llung (100 -400 Ohmm) erreicht M{\"a}chtigkeiten bis zu 10 m. Linzer Sande (100 bis 450 Ohmm) treten mit einer max. M{\"a}chtigkeit von 30 m im s{\"u}dlichen Untersuchungsbereich auf. Der dar{\"u}ber liegende Schlier ist durch Widerstandswerte <100 Ohmm charakterisiert. Die unterste Einheit, das Kristallin, zeigt je nach Grad der Verwitterung ein breites Widerstandsspektrum (350 bis 1700 Ohmm) und hat aufgrund von St{\"o}rungen ein starkes Relief. Hinweise auf eine Infiltration des Aschachwassers ins Kristallin wurden nicht festgestellt. Die SP-Messungen weisen auf eine Grundwasserstr{\"o}mung in der Talf{\"u}llung und im verf{\"u}llten Bereich der Aschach hin",
keywords = "Geophysik Widerstand, elektrischer Eigenpotential Eferdinger-Becken Grundwasser, geophysics electrical resistivity spontaneous potential Molasse-basin of Eferding groundwater",
author = "Ingrid Kreutzer",
note = "gesperrt bis null",
year = "2007",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

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TY - THES

T1 - Geophysikalische Untersuchungen zur Klärung der Grundwassersituation entlang der Aschach im Randbereich des Eferdinger Beckens - Schongebiet Hartkirchen

AU - Kreutzer, Ingrid

N1 - gesperrt bis null

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - Im Zuge der Neuabgrenzung des Schongebietes Hartkirchen in Oberösterreich wurden die Grundwasserverhältnisse am Nordrand des südlichen Eferdinger Molassebeckens, u. a. auch im Durchbruchtal der Aschach vom Kristallin der Böhmischen Masse ins Becken, neu bewertet. Diese Arbeit dient zur Klärung einer potentiellen Einspeisung des Aschachwassers in den Grundwasserkörper. Es wurden Multielektrodengeoelektrik (MEG) Profile im Randbereich sowie Eigenpotential (SP) Messungen über den verfüllten Teilarm der Aschach gemacht. In der obersten Einheit der Talfüllung treten wassergesättigte Bereiche (50 bis 150 Ohmm) mit Mächtigkeiten von ca. 5 m auf. Sie werden als Begleitströme der Aschach bzw. des Mühlbaches angesprochen. Die Aschach ist klar zum Untergrund abgegrenzt, d.h. das Bachwasser dringt aufgrund der Kolmatierung nicht in den Untergrund ein. Die Talfüllung (100 -400 Ohmm) erreicht Mächtigkeiten bis zu 10 m. Linzer Sande (100 bis 450 Ohmm) treten mit einer max. Mächtigkeit von 30 m im südlichen Untersuchungsbereich auf. Der darüber liegende Schlier ist durch Widerstandswerte <100 Ohmm charakterisiert. Die unterste Einheit, das Kristallin, zeigt je nach Grad der Verwitterung ein breites Widerstandsspektrum (350 bis 1700 Ohmm) und hat aufgrund von Störungen ein starkes Relief. Hinweise auf eine Infiltration des Aschachwassers ins Kristallin wurden nicht festgestellt. Die SP-Messungen weisen auf eine Grundwasserströmung in der Talfüllung und im verfüllten Bereich der Aschach hin

AB - Im Zuge der Neuabgrenzung des Schongebietes Hartkirchen in Oberösterreich wurden die Grundwasserverhältnisse am Nordrand des südlichen Eferdinger Molassebeckens, u. a. auch im Durchbruchtal der Aschach vom Kristallin der Böhmischen Masse ins Becken, neu bewertet. Diese Arbeit dient zur Klärung einer potentiellen Einspeisung des Aschachwassers in den Grundwasserkörper. Es wurden Multielektrodengeoelektrik (MEG) Profile im Randbereich sowie Eigenpotential (SP) Messungen über den verfüllten Teilarm der Aschach gemacht. In der obersten Einheit der Talfüllung treten wassergesättigte Bereiche (50 bis 150 Ohmm) mit Mächtigkeiten von ca. 5 m auf. Sie werden als Begleitströme der Aschach bzw. des Mühlbaches angesprochen. Die Aschach ist klar zum Untergrund abgegrenzt, d.h. das Bachwasser dringt aufgrund der Kolmatierung nicht in den Untergrund ein. Die Talfüllung (100 -400 Ohmm) erreicht Mächtigkeiten bis zu 10 m. Linzer Sande (100 bis 450 Ohmm) treten mit einer max. Mächtigkeit von 30 m im südlichen Untersuchungsbereich auf. Der darüber liegende Schlier ist durch Widerstandswerte <100 Ohmm charakterisiert. Die unterste Einheit, das Kristallin, zeigt je nach Grad der Verwitterung ein breites Widerstandsspektrum (350 bis 1700 Ohmm) und hat aufgrund von Störungen ein starkes Relief. Hinweise auf eine Infiltration des Aschachwassers ins Kristallin wurden nicht festgestellt. Die SP-Messungen weisen auf eine Grundwasserströmung in der Talfüllung und im verfüllten Bereich der Aschach hin

KW - Geophysik Widerstand

KW - elektrischer Eigenpotential Eferdinger-Becken Grundwasser

KW - geophysics electrical resistivity spontaneous potential Molasse-basin of Eferding groundwater

M3 - Diplomarbeit

ER -