Geophysikalische Untersuchungen zur Klärung der Grundwassersituation entlang der Aschach im Randbereich des Eferdinger Beckens - Schongebiet Hartkirchen
Research output: Thesis › Diploma Thesis
Standard
2007.
Research output: Thesis › Diploma Thesis
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TY - THES
T1 - Geophysikalische Untersuchungen zur Klärung der Grundwassersituation entlang der Aschach im Randbereich des Eferdinger Beckens - Schongebiet Hartkirchen
AU - Kreutzer, Ingrid
N1 - gesperrt bis null
PY - 2007
Y1 - 2007
N2 - Im Zuge der Neuabgrenzung des Schongebietes Hartkirchen in Oberösterreich wurden die Grundwasserverhältnisse am Nordrand des südlichen Eferdinger Molassebeckens, u. a. auch im Durchbruchtal der Aschach vom Kristallin der Böhmischen Masse ins Becken, neu bewertet. Diese Arbeit dient zur Klärung einer potentiellen Einspeisung des Aschachwassers in den Grundwasserkörper. Es wurden Multielektrodengeoelektrik (MEG) Profile im Randbereich sowie Eigenpotential (SP) Messungen über den verfüllten Teilarm der Aschach gemacht. In der obersten Einheit der Talfüllung treten wassergesättigte Bereiche (50 bis 150 Ohmm) mit Mächtigkeiten von ca. 5 m auf. Sie werden als Begleitströme der Aschach bzw. des Mühlbaches angesprochen. Die Aschach ist klar zum Untergrund abgegrenzt, d.h. das Bachwasser dringt aufgrund der Kolmatierung nicht in den Untergrund ein. Die Talfüllung (100 -400 Ohmm) erreicht Mächtigkeiten bis zu 10 m. Linzer Sande (100 bis 450 Ohmm) treten mit einer max. Mächtigkeit von 30 m im südlichen Untersuchungsbereich auf. Der darüber liegende Schlier ist durch Widerstandswerte <100 Ohmm charakterisiert. Die unterste Einheit, das Kristallin, zeigt je nach Grad der Verwitterung ein breites Widerstandsspektrum (350 bis 1700 Ohmm) und hat aufgrund von Störungen ein starkes Relief. Hinweise auf eine Infiltration des Aschachwassers ins Kristallin wurden nicht festgestellt. Die SP-Messungen weisen auf eine Grundwasserströmung in der Talfüllung und im verfüllten Bereich der Aschach hin
AB - Im Zuge der Neuabgrenzung des Schongebietes Hartkirchen in Oberösterreich wurden die Grundwasserverhältnisse am Nordrand des südlichen Eferdinger Molassebeckens, u. a. auch im Durchbruchtal der Aschach vom Kristallin der Böhmischen Masse ins Becken, neu bewertet. Diese Arbeit dient zur Klärung einer potentiellen Einspeisung des Aschachwassers in den Grundwasserkörper. Es wurden Multielektrodengeoelektrik (MEG) Profile im Randbereich sowie Eigenpotential (SP) Messungen über den verfüllten Teilarm der Aschach gemacht. In der obersten Einheit der Talfüllung treten wassergesättigte Bereiche (50 bis 150 Ohmm) mit Mächtigkeiten von ca. 5 m auf. Sie werden als Begleitströme der Aschach bzw. des Mühlbaches angesprochen. Die Aschach ist klar zum Untergrund abgegrenzt, d.h. das Bachwasser dringt aufgrund der Kolmatierung nicht in den Untergrund ein. Die Talfüllung (100 -400 Ohmm) erreicht Mächtigkeiten bis zu 10 m. Linzer Sande (100 bis 450 Ohmm) treten mit einer max. Mächtigkeit von 30 m im südlichen Untersuchungsbereich auf. Der darüber liegende Schlier ist durch Widerstandswerte <100 Ohmm charakterisiert. Die unterste Einheit, das Kristallin, zeigt je nach Grad der Verwitterung ein breites Widerstandsspektrum (350 bis 1700 Ohmm) und hat aufgrund von Störungen ein starkes Relief. Hinweise auf eine Infiltration des Aschachwassers ins Kristallin wurden nicht festgestellt. Die SP-Messungen weisen auf eine Grundwasserströmung in der Talfüllung und im verfüllten Bereich der Aschach hin
KW - Geophysik Widerstand
KW - elektrischer Eigenpotential Eferdinger-Becken Grundwasser
KW - geophysics electrical resistivity spontaneous potential Molasse-basin of Eferding groundwater
M3 - Diplomarbeit
ER -