Gefügecharakterisierung der Randschicht und Einfluss der Anlasstemperatur auf das Korrosions - und Verschleißverhalten des Pyrowear 675 und des CSS42L im Vergleich zum M50NiL

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title = "Gef{\"u}gecharakterisierung der Randschicht und Einfluss der Anlasstemperatur auf das Korrosions - und Verschlei{\ss}verhalten des Pyrowear 675 und des CSS42L im Vergleich zum M50NiL",
abstract = "Steigende Anforderungen an Lagerwerkstoffe der Flugzeugindustrie fordern vermehrt den Einsatz von randschichth{\"a}rtbaren Werkstoffen wie den M50NiL. Zwecks verbesserter Korrosionstr{\"a}gheit wurden aufkohlbare Werkstoffe wie der CSS42L und der Pyrowear 675 entwickelt. Da die Korrosionseigenschaften kohlenstoffh{\"a}ltiger Cr-St{\"a}hle von der Anlasstemperatur abh{\"a}ngen, wurde in dieser Diplomarbeit untersucht, ob durch Anlassen des Pyrowear 675 und des CSS42L unter dem Sekund{\"a}rh{\"a}rtemaximum (SHM) verbesserte Korrosionseigenschaften und vergleichbare mechanische und tribologische Eigenschaften erzielt werden k{\"o}nnen wie beim Anlassen {\"u}ber dem SHM. Referenzwerkstoff f{\"u}r den Eigenspannungsverlauf, die mechanischen und die tribologischen Eigenschaften ist der M50NiL, f{\"u}r die Korrosionseigenschaften der 440C. Untersucht wurden die Werkstoffe bei einer Zielh{\"a}rte von 61HRC, die einerseits durch Anlassen {\"u}ber und anderseits durch Anlassen unterhalb des SHM eingestellt wurde. Die Ergebnisse der Korrosionsuntersuchungen zeigen erwartungsgem{\"a}{\ss}, dass beide Werkstoffe beim Anlassen unterhalb des SHM bessere Korrosionseigenschaften aufweisen als der 440C. Beim Anlassen {\"u}ber dem SHM verlieren beide Werkstoffe an Korrosionsbest{\"a}ndigkeit, der CSS42L ist aber auch in diesem Zustand korrosionsbest{\"a}ndiger als der Referenzwerkstoff 440C. Generell weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass f{\"u}r einen Einsatz des CSS42L und des Pyrowear 675 weitere Werkstoff- bzw. Aufkohloptimierungen notwendig sind.",
keywords = "Aufkohlen Pyrowear 675 CSS42L Anlasstemperatur Sekund{\"a}rh{\"a}rtemaximum, Carburization Pyrowear 675 CSS42L Tempering Temperature Secondary hardening maximum",
author = "J{\"o}rg Paulitsch",
note = "gesperrt bis null",
year = "2006",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

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TY - THES

T1 - Gefügecharakterisierung der Randschicht und Einfluss der Anlasstemperatur auf das Korrosions - und Verschleißverhalten des Pyrowear 675 und des CSS42L im Vergleich zum M50NiL

AU - Paulitsch, Jörg

N1 - gesperrt bis null

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Steigende Anforderungen an Lagerwerkstoffe der Flugzeugindustrie fordern vermehrt den Einsatz von randschichthärtbaren Werkstoffen wie den M50NiL. Zwecks verbesserter Korrosionsträgheit wurden aufkohlbare Werkstoffe wie der CSS42L und der Pyrowear 675 entwickelt. Da die Korrosionseigenschaften kohlenstoffhältiger Cr-Stähle von der Anlasstemperatur abhängen, wurde in dieser Diplomarbeit untersucht, ob durch Anlassen des Pyrowear 675 und des CSS42L unter dem Sekundärhärtemaximum (SHM) verbesserte Korrosionseigenschaften und vergleichbare mechanische und tribologische Eigenschaften erzielt werden können wie beim Anlassen über dem SHM. Referenzwerkstoff für den Eigenspannungsverlauf, die mechanischen und die tribologischen Eigenschaften ist der M50NiL, für die Korrosionseigenschaften der 440C. Untersucht wurden die Werkstoffe bei einer Zielhärte von 61HRC, die einerseits durch Anlassen über und anderseits durch Anlassen unterhalb des SHM eingestellt wurde. Die Ergebnisse der Korrosionsuntersuchungen zeigen erwartungsgemäß, dass beide Werkstoffe beim Anlassen unterhalb des SHM bessere Korrosionseigenschaften aufweisen als der 440C. Beim Anlassen über dem SHM verlieren beide Werkstoffe an Korrosionsbeständigkeit, der CSS42L ist aber auch in diesem Zustand korrosionsbeständiger als der Referenzwerkstoff 440C. Generell weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass für einen Einsatz des CSS42L und des Pyrowear 675 weitere Werkstoff- bzw. Aufkohloptimierungen notwendig sind.

AB - Steigende Anforderungen an Lagerwerkstoffe der Flugzeugindustrie fordern vermehrt den Einsatz von randschichthärtbaren Werkstoffen wie den M50NiL. Zwecks verbesserter Korrosionsträgheit wurden aufkohlbare Werkstoffe wie der CSS42L und der Pyrowear 675 entwickelt. Da die Korrosionseigenschaften kohlenstoffhältiger Cr-Stähle von der Anlasstemperatur abhängen, wurde in dieser Diplomarbeit untersucht, ob durch Anlassen des Pyrowear 675 und des CSS42L unter dem Sekundärhärtemaximum (SHM) verbesserte Korrosionseigenschaften und vergleichbare mechanische und tribologische Eigenschaften erzielt werden können wie beim Anlassen über dem SHM. Referenzwerkstoff für den Eigenspannungsverlauf, die mechanischen und die tribologischen Eigenschaften ist der M50NiL, für die Korrosionseigenschaften der 440C. Untersucht wurden die Werkstoffe bei einer Zielhärte von 61HRC, die einerseits durch Anlassen über und anderseits durch Anlassen unterhalb des SHM eingestellt wurde. Die Ergebnisse der Korrosionsuntersuchungen zeigen erwartungsgemäß, dass beide Werkstoffe beim Anlassen unterhalb des SHM bessere Korrosionseigenschaften aufweisen als der 440C. Beim Anlassen über dem SHM verlieren beide Werkstoffe an Korrosionsbeständigkeit, der CSS42L ist aber auch in diesem Zustand korrosionsbeständiger als der Referenzwerkstoff 440C. Generell weisen die Untersuchungsergebnisse darauf hin, dass für einen Einsatz des CSS42L und des Pyrowear 675 weitere Werkstoff- bzw. Aufkohloptimierungen notwendig sind.

KW - Aufkohlen Pyrowear 675 CSS42L Anlasstemperatur Sekundärhärtemaximum

KW - Carburization Pyrowear 675 CSS42L Tempering Temperature Secondary hardening maximum

M3 - Diplomarbeit

ER -