Evaluierung moderner Herstellungsmethoden für Kunststoffzähne

Research output: ThesisMaster's Thesis

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@mastersthesis{a09babf8f0ee4f14827faa80364effab,
title = "Evaluierung moderner Herstellungsmethoden f{\"u}r Kunststoffz{\"a}hne",
abstract = "Ziel dieser Arbeit war es, neue Werkzeugtechnologien und adaptierte Herstellungsmethoden f{\"u}r die Fertigung von Kunststoffz{\"a}hnen auf Acrylatbasis zu finden und ihre Eignung in Versuchen zu {\"u}berpr{\"u}fen. Mit diesen Versuchen soll gezeigt werden, ob es m{\"o}glich ist, das zurzeit g{\"a}ngige Pressverfahren durch ein vollautomatisiertes Verfahren zur Zahnherstellung zu ersetzen. Dies w{\"u}rde einige Vorteile in der Fertigung mit sich bringen: Das Pressverfahren kommt durch die personalintensive Produktion zunehmend unter Kostendruck und es entsteht durch den gro{\ss}en Teil an Handarbeit betr{\"a}chtlicher Ausschuss bei der Produktion. Dies k{\"o}nnte durch eine automatisierte Fertigung reduziert bzw. g{\"a}nzlich vermieden werden. Materialtechnische Untersuchungen und Auflistung geeigneter Verfahren zur automatisierten Produktion von Kunststoffz{\"a}hnen wurden bereits in der Bakkalaureatsarbeit „Machbarkeitsstudie zur Herstellung von Kunststoffz{\"a}hnen in einem Spritzgie{\ss}verfahren“ gemacht. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte in der Masterarbeit ein Versuchswerkzeug zur Herstellung von dreischichtigen Z{\"a}hnen konzipiert werden. Damit wurde grunds{\"a}tzlich die Zahnfertigung mittels Einspritzvorgang {\"u}ber Ang{\"u}sse von einem zentralen Materialreservoir {\"u}berpr{\"u}ft, wobei die Einspritzung mittels Kolben an einem adaptierten Hochdruckkapillarheometer erfolgte. Neben dieser Machbarkeitsuntersuchung dienten die Einspritzversuche auch dazu, grundlegendes Wissen {\"u}ber das Verarbeitungs- und Anmischverhalten von Zahnmaterialien aufzubauen, mit dem Ziel die Entwicklung neuartiger Werkzeugkonzepte voranzutreiben. Weiters wurden pvT-Messungen durchgef{\"u}hrt, um ein besseres Materialverst{\"a}ndnis zu erlangen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Z{\"a}hne auf Acrylatbasis in einem 3-Schicht-Aufbau hergestellt werden konnten. Gleichzeitig konnten eine Reihe von Problemen aufgezeigt und L{\"o}sungsvorschl{\"a}ge geboten werden, die mittels FMEA ausgearbeitet wurden. Vor allem das Abheben der Basisschicht beim {\"O}ffnen der oberen Werkzeugh{\"a}lfte stellte bei den durchgef{\"u}hrten Versuchen ein Hindernis dar. Durch Modifikation und Anpassung des Versuchswerkzeuges und der Parametereinstellungen konnte das Abheben jedoch wirkungsvoll verhindert werden. Dennoch ist dieser Punkt f{\"u}r eine automatisierte Produktion kritisch, kann aber durch Umsetzung der gegebenen L{\"o}sungsvorschl{\"a}ge vermieden werden.",
keywords = "Werkzeugtechnologien Kunststoffz{\"a}hne Acrylatbasis Prothesenz{\"a}hne reaktiver Spritzguss, dental teeth reactive injection moulding polymer teeth prosthetic teeth acrylate basis",
author = "Thomas Rettenwander",
note = "gesperrt bis 14-06-2011",
year = "2010",
language = "Deutsch",

}

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TY - THES

T1 - Evaluierung moderner Herstellungsmethoden für Kunststoffzähne

AU - Rettenwander, Thomas

N1 - gesperrt bis 14-06-2011

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Ziel dieser Arbeit war es, neue Werkzeugtechnologien und adaptierte Herstellungsmethoden für die Fertigung von Kunststoffzähnen auf Acrylatbasis zu finden und ihre Eignung in Versuchen zu überprüfen. Mit diesen Versuchen soll gezeigt werden, ob es möglich ist, das zurzeit gängige Pressverfahren durch ein vollautomatisiertes Verfahren zur Zahnherstellung zu ersetzen. Dies würde einige Vorteile in der Fertigung mit sich bringen: Das Pressverfahren kommt durch die personalintensive Produktion zunehmend unter Kostendruck und es entsteht durch den großen Teil an Handarbeit beträchtlicher Ausschuss bei der Produktion. Dies könnte durch eine automatisierte Fertigung reduziert bzw. gänzlich vermieden werden. Materialtechnische Untersuchungen und Auflistung geeigneter Verfahren zur automatisierten Produktion von Kunststoffzähnen wurden bereits in der Bakkalaureatsarbeit „Machbarkeitsstudie zur Herstellung von Kunststoffzähnen in einem Spritzgießverfahren“ gemacht. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte in der Masterarbeit ein Versuchswerkzeug zur Herstellung von dreischichtigen Zähnen konzipiert werden. Damit wurde grundsätzlich die Zahnfertigung mittels Einspritzvorgang über Angüsse von einem zentralen Materialreservoir überprüft, wobei die Einspritzung mittels Kolben an einem adaptierten Hochdruckkapillarheometer erfolgte. Neben dieser Machbarkeitsuntersuchung dienten die Einspritzversuche auch dazu, grundlegendes Wissen über das Verarbeitungs- und Anmischverhalten von Zahnmaterialien aufzubauen, mit dem Ziel die Entwicklung neuartiger Werkzeugkonzepte voranzutreiben. Weiters wurden pvT-Messungen durchgeführt, um ein besseres Materialverständnis zu erlangen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Zähne auf Acrylatbasis in einem 3-Schicht-Aufbau hergestellt werden konnten. Gleichzeitig konnten eine Reihe von Problemen aufgezeigt und Lösungsvorschläge geboten werden, die mittels FMEA ausgearbeitet wurden. Vor allem das Abheben der Basisschicht beim Öffnen der oberen Werkzeughälfte stellte bei den durchgeführten Versuchen ein Hindernis dar. Durch Modifikation und Anpassung des Versuchswerkzeuges und der Parametereinstellungen konnte das Abheben jedoch wirkungsvoll verhindert werden. Dennoch ist dieser Punkt für eine automatisierte Produktion kritisch, kann aber durch Umsetzung der gegebenen Lösungsvorschläge vermieden werden.

AB - Ziel dieser Arbeit war es, neue Werkzeugtechnologien und adaptierte Herstellungsmethoden für die Fertigung von Kunststoffzähnen auf Acrylatbasis zu finden und ihre Eignung in Versuchen zu überprüfen. Mit diesen Versuchen soll gezeigt werden, ob es möglich ist, das zurzeit gängige Pressverfahren durch ein vollautomatisiertes Verfahren zur Zahnherstellung zu ersetzen. Dies würde einige Vorteile in der Fertigung mit sich bringen: Das Pressverfahren kommt durch die personalintensive Produktion zunehmend unter Kostendruck und es entsteht durch den großen Teil an Handarbeit beträchtlicher Ausschuss bei der Produktion. Dies könnte durch eine automatisierte Fertigung reduziert bzw. gänzlich vermieden werden. Materialtechnische Untersuchungen und Auflistung geeigneter Verfahren zur automatisierten Produktion von Kunststoffzähnen wurden bereits in der Bakkalaureatsarbeit „Machbarkeitsstudie zur Herstellung von Kunststoffzähnen in einem Spritzgießverfahren“ gemacht. Basierend auf diesen Ergebnissen konnte in der Masterarbeit ein Versuchswerkzeug zur Herstellung von dreischichtigen Zähnen konzipiert werden. Damit wurde grundsätzlich die Zahnfertigung mittels Einspritzvorgang über Angüsse von einem zentralen Materialreservoir überprüft, wobei die Einspritzung mittels Kolben an einem adaptierten Hochdruckkapillarheometer erfolgte. Neben dieser Machbarkeitsuntersuchung dienten die Einspritzversuche auch dazu, grundlegendes Wissen über das Verarbeitungs- und Anmischverhalten von Zahnmaterialien aufzubauen, mit dem Ziel die Entwicklung neuartiger Werkzeugkonzepte voranzutreiben. Weiters wurden pvT-Messungen durchgeführt, um ein besseres Materialverständnis zu erlangen. Als Ergebnis kann festgehalten werden, dass Zähne auf Acrylatbasis in einem 3-Schicht-Aufbau hergestellt werden konnten. Gleichzeitig konnten eine Reihe von Problemen aufgezeigt und Lösungsvorschläge geboten werden, die mittels FMEA ausgearbeitet wurden. Vor allem das Abheben der Basisschicht beim Öffnen der oberen Werkzeughälfte stellte bei den durchgeführten Versuchen ein Hindernis dar. Durch Modifikation und Anpassung des Versuchswerkzeuges und der Parametereinstellungen konnte das Abheben jedoch wirkungsvoll verhindert werden. Dennoch ist dieser Punkt für eine automatisierte Produktion kritisch, kann aber durch Umsetzung der gegebenen Lösungsvorschläge vermieden werden.

KW - Werkzeugtechnologien Kunststoffzähne Acrylatbasis Prothesenzähne reaktiver Spritzguss

KW - dental teeth reactive injection moulding polymer teeth prosthetic teeth acrylate basis

M3 - Masterarbeit

ER -