Entwicklung eines technologischen Verfahrens zur Herstellung von Panzerschichten mit Hartstoffpartikeln

Research output: ThesisDiploma Thesis

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@phdthesis{ad6dab09bf8643fc91abd182acba7b2f,
title = "Entwicklung eines technologischen Verfahrens zur Herstellung von Panzerschichten mit Hartstoffpartikeln",
abstract = "Schneidez{\"a}hne in Zerkleinerungseinheiten f{\"u}r die Wiederverwertung anfallender Rohstoffe m{\"u}ssen enorm hohe mechanische und abrasive Belastungen ertragen. Um m{\"o}glichst lange Standzeiten bei geringem Verschlei{\ss} zu gew{\"a}hrleisten, werden solche Werkzeuge an der Eingriffsoberfl{\"a}che gepanzert. Die in Vorversuchen getesteten Panzerungen bestehen aus einer eisenbasierenden Schwei{\ss}naht und eingestreuten Hartstoffpartikeln. Dieser Materialverbund in Form einer harten verschlei{\ss}festen Auftragschwei{\ss}ung an der Zahnspitze des z{\"a}hen Schneidezahns kommt den gestellten Anforderungen an Verschlei{\ss} und mechanischer Belastung nahe. Mit dem „Einstreuselverfahren“ lassen sich hochabrasionsbest{\"a}ndige Panzerungen verwirklichen, welche den schlagenden Beanspruchungen von Schneidwerkzeugen in der Holz- und M{\"u}llaufbereitungsbranche bestm{\"o}glich standhalten. Charakterisierend f{\"u}r dieses Schwei{\ss}verfahren ist die Einbringung von pulver- bis kornf{\"o}rmigen Hartstoffen in das noch fl{\"u}ssige Schwei{\ss}bad. F{\"u}r die in dieser Arbeit geforderten Schwei{\ss}untersuchungen wurde daher zun{\"a}chst ein Versuchsaufbau zur Einbringung von Hartstoffen realisiert. Die Probeschwei{\ss}ungen zeigen, dass die Art des verwendeten Zusatzwerkstoffes und die eingestreute Hartstoffmenge einen starken Einfluss auf den Schwei{\ss}prozess aus{\"u}ben. Durch eine umfangreiche Parameterstudie an ebenen Probeplatten sind prozesssichere Schwei{\ss}parameter f{\"u}r multiple Kombinationen von Zusatzwerkstoff und Hartstoff ausgearbeitet worden. Begleitende Gef{\"u}geanalysen und H{\"a}rtemessungen bilden die Grundlage f{\"u}r eine Charakterisierung der lokalen Eigenschaften in der Schwei{\ss}naht. Weiterf{\"u}hrende Vergleiche der heterogenen Schwei{\ss}zus{\"a}tze, eine Bewertung der Makrorisse und der Verteilung der eingebrachten, partikelf{\"o}rmigen Hartphasenanteile in der geschwei{\ss}ten Verbindung stellen einen wesentlichen Beitrag f{\"u}r die Auswahl der Panzerung dar. Eine nachfolgende methodische Auswertung liefert den tendenziellen Zusammenhang zwischen den einstellbaren Schwei{\ss}parametern und dem daraus resultierenden Schwei{\ss}ergebnis. Eine {\"U}bertragung der an den Probeplatten gefundenen Schwei{\ss}parameters{\"a}tze ist auf den Schneidezahn als Grundlage f{\"u}r die experimentellen Untersuchungen von Verschlei{\ss} und Schwingfestigkeitsverhalten durchgef{\"u}hrt worden.",
keywords = "hard-facing, hard faced layers, fatigue-wear-life, Auftragschwei{\ss}en, Hartschicht, Betriebsfestigkeit, Verschlei{\ss}widerstand",
author = "Stefan Barwart",
note = "gesperrt bis 31-05-2016",
year = "2011",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Entwicklung eines technologischen Verfahrens zur Herstellung von Panzerschichten mit Hartstoffpartikeln

AU - Barwart, Stefan

N1 - gesperrt bis 31-05-2016

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Schneidezähne in Zerkleinerungseinheiten für die Wiederverwertung anfallender Rohstoffe müssen enorm hohe mechanische und abrasive Belastungen ertragen. Um möglichst lange Standzeiten bei geringem Verschleiß zu gewährleisten, werden solche Werkzeuge an der Eingriffsoberfläche gepanzert. Die in Vorversuchen getesteten Panzerungen bestehen aus einer eisenbasierenden Schweißnaht und eingestreuten Hartstoffpartikeln. Dieser Materialverbund in Form einer harten verschleißfesten Auftragschweißung an der Zahnspitze des zähen Schneidezahns kommt den gestellten Anforderungen an Verschleiß und mechanischer Belastung nahe. Mit dem „Einstreuselverfahren“ lassen sich hochabrasionsbeständige Panzerungen verwirklichen, welche den schlagenden Beanspruchungen von Schneidwerkzeugen in der Holz- und Müllaufbereitungsbranche bestmöglich standhalten. Charakterisierend für dieses Schweißverfahren ist die Einbringung von pulver- bis kornförmigen Hartstoffen in das noch flüssige Schweißbad. Für die in dieser Arbeit geforderten Schweißuntersuchungen wurde daher zunächst ein Versuchsaufbau zur Einbringung von Hartstoffen realisiert. Die Probeschweißungen zeigen, dass die Art des verwendeten Zusatzwerkstoffes und die eingestreute Hartstoffmenge einen starken Einfluss auf den Schweißprozess ausüben. Durch eine umfangreiche Parameterstudie an ebenen Probeplatten sind prozesssichere Schweißparameter für multiple Kombinationen von Zusatzwerkstoff und Hartstoff ausgearbeitet worden. Begleitende Gefügeanalysen und Härtemessungen bilden die Grundlage für eine Charakterisierung der lokalen Eigenschaften in der Schweißnaht. Weiterführende Vergleiche der heterogenen Schweißzusätze, eine Bewertung der Makrorisse und der Verteilung der eingebrachten, partikelförmigen Hartphasenanteile in der geschweißten Verbindung stellen einen wesentlichen Beitrag für die Auswahl der Panzerung dar. Eine nachfolgende methodische Auswertung liefert den tendenziellen Zusammenhang zwischen den einstellbaren Schweißparametern und dem daraus resultierenden Schweißergebnis. Eine Übertragung der an den Probeplatten gefundenen Schweißparametersätze ist auf den Schneidezahn als Grundlage für die experimentellen Untersuchungen von Verschleiß und Schwingfestigkeitsverhalten durchgeführt worden.

AB - Schneidezähne in Zerkleinerungseinheiten für die Wiederverwertung anfallender Rohstoffe müssen enorm hohe mechanische und abrasive Belastungen ertragen. Um möglichst lange Standzeiten bei geringem Verschleiß zu gewährleisten, werden solche Werkzeuge an der Eingriffsoberfläche gepanzert. Die in Vorversuchen getesteten Panzerungen bestehen aus einer eisenbasierenden Schweißnaht und eingestreuten Hartstoffpartikeln. Dieser Materialverbund in Form einer harten verschleißfesten Auftragschweißung an der Zahnspitze des zähen Schneidezahns kommt den gestellten Anforderungen an Verschleiß und mechanischer Belastung nahe. Mit dem „Einstreuselverfahren“ lassen sich hochabrasionsbeständige Panzerungen verwirklichen, welche den schlagenden Beanspruchungen von Schneidwerkzeugen in der Holz- und Müllaufbereitungsbranche bestmöglich standhalten. Charakterisierend für dieses Schweißverfahren ist die Einbringung von pulver- bis kornförmigen Hartstoffen in das noch flüssige Schweißbad. Für die in dieser Arbeit geforderten Schweißuntersuchungen wurde daher zunächst ein Versuchsaufbau zur Einbringung von Hartstoffen realisiert. Die Probeschweißungen zeigen, dass die Art des verwendeten Zusatzwerkstoffes und die eingestreute Hartstoffmenge einen starken Einfluss auf den Schweißprozess ausüben. Durch eine umfangreiche Parameterstudie an ebenen Probeplatten sind prozesssichere Schweißparameter für multiple Kombinationen von Zusatzwerkstoff und Hartstoff ausgearbeitet worden. Begleitende Gefügeanalysen und Härtemessungen bilden die Grundlage für eine Charakterisierung der lokalen Eigenschaften in der Schweißnaht. Weiterführende Vergleiche der heterogenen Schweißzusätze, eine Bewertung der Makrorisse und der Verteilung der eingebrachten, partikelförmigen Hartphasenanteile in der geschweißten Verbindung stellen einen wesentlichen Beitrag für die Auswahl der Panzerung dar. Eine nachfolgende methodische Auswertung liefert den tendenziellen Zusammenhang zwischen den einstellbaren Schweißparametern und dem daraus resultierenden Schweißergebnis. Eine Übertragung der an den Probeplatten gefundenen Schweißparametersätze ist auf den Schneidezahn als Grundlage für die experimentellen Untersuchungen von Verschleiß und Schwingfestigkeitsverhalten durchgeführt worden.

KW - hard-facing

KW - hard faced layers

KW - fatigue-wear-life

KW - Auftragschweißen

KW - Hartschicht

KW - Betriebsfestigkeit

KW - Verschleißwiderstand

M3 - Diplomarbeit

ER -