Dekarbonisierung der Transportlogistik von Automobilherstellern: Definition eines Idealsystems und Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs am Beispiel der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
Research output: Thesis › Master's Thesis
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2020.
Research output: Thesis › Master's Thesis
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TY - THES
T1 - Dekarbonisierung der Transportlogistik von Automobilherstellern: Definition eines Idealsystems und Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs am Beispiel der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
AU - Miklautsch, Philipp
N1 - gesperrt bis 31-07-2025
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Mit zunehmend erkennbaren Folgen des Klimawandels werden die Rufe nach stärkerer Regulation klimaschädlicher Aktivitäten lauter und die Popularität des Klimaschutzes in der Bevölkerung größer. Die politischen Entscheidungsträger beginnen immer mehr, den Klimaschutz in den Fokus ihrer Programme und auch ihrer Regierungsaktivitäten zu rücken. Um allerdings eine flächendeckende Dekarbonisierung zu erreichen, muss die Industrie sich ebenso in diese Richtung bewegen. Da diese Bewegung allerdings immer mit Kosten verbunden ist, geschieht dies zur Zeit teilweise noch recht zaghaft. Um das zu ändern, braucht es neben gesetzlichen Vorgaben auch treibende Unternehmen in der Industrie, die eine Vorreiterrolle in der Dekarbonisierung einnehmen können und auch die Macht besitzen, andere Unternehmen für eine solche Strategie zu motivieren. Eine ideale Position für eine solche Umsetzung haben die Unternehmen der Automobilindustrie. Ihnen vor- und nachgelagert sind zahlreiche kleine und große Unternehmen, die an einer vom OEM vorgegebenen Strategie festhalten können. Dass die Unternehmen der Automobilindustrie dies auch bereits verstanden haben, zeigen beispielsweise Commitments der großen Konzerne zum Klimaschutzabkommen von Paris. Dieses Abkommen verlangt, dass unsere Gesellschaft ab dem Jahr 2050 völlig klimaneutral agiert. Dazu gehört natürlich auch die klimaneutrale Produktion von Fahrzeugen jeglicher Art. Da dieses Ziel bis dato noch in weiter Ferne liegt, braucht es eine Strategie mit Zwischenzielen und Meilensteinen, die den Weg zur klimaneutralen Produktion der Fahrzeuge skizziert. Zur erfolgreichen und wirtschaftlichen Produktion von Fahrzeugen wird auch ein gut funktionierendes Logistiksystem gefordert. Um Fahrzeuge klimaneutral zu produzieren, muss in Folge dessen auch die Logistik klimaneutral agieren. Vor allem im Transportwesen ist die Entwicklung alternativer, energieeffizienter und klimaschonender Antriebe oder Treibstoffe sehr vielfältig und schnelllebig und deren Einsatz heute oft noch nicht wettbewerbsfähig. Gepaart mit den zunehmend weiter entfernten Absatzmärkten und Lieferanten in der Automobilindustrie ergibt sich ein düsteres Bild für die logistischen Treibhausgas-Emissionen bei OEMs. Das Ziel dieser Arbeit ist deshalb im ersten Schritt, ein dekarbonisiertes Idealsystem der Transportlogistik zu definieren und Maßnahmen zu finden, mit denen die Klimaschutzziele auch in der Logistik mittelfristig erreicht werden können. Im Zusammenhang mit einem vorsichtigen Blick in die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen der Transportlogistik eines OEMs bis 2030 steht die Abschätzung der Auswirkungen der gefundenen Maßnahmen und die Realisierbarkeit dieser im Fokus der Arbeit.
AB - Mit zunehmend erkennbaren Folgen des Klimawandels werden die Rufe nach stärkerer Regulation klimaschädlicher Aktivitäten lauter und die Popularität des Klimaschutzes in der Bevölkerung größer. Die politischen Entscheidungsträger beginnen immer mehr, den Klimaschutz in den Fokus ihrer Programme und auch ihrer Regierungsaktivitäten zu rücken. Um allerdings eine flächendeckende Dekarbonisierung zu erreichen, muss die Industrie sich ebenso in diese Richtung bewegen. Da diese Bewegung allerdings immer mit Kosten verbunden ist, geschieht dies zur Zeit teilweise noch recht zaghaft. Um das zu ändern, braucht es neben gesetzlichen Vorgaben auch treibende Unternehmen in der Industrie, die eine Vorreiterrolle in der Dekarbonisierung einnehmen können und auch die Macht besitzen, andere Unternehmen für eine solche Strategie zu motivieren. Eine ideale Position für eine solche Umsetzung haben die Unternehmen der Automobilindustrie. Ihnen vor- und nachgelagert sind zahlreiche kleine und große Unternehmen, die an einer vom OEM vorgegebenen Strategie festhalten können. Dass die Unternehmen der Automobilindustrie dies auch bereits verstanden haben, zeigen beispielsweise Commitments der großen Konzerne zum Klimaschutzabkommen von Paris. Dieses Abkommen verlangt, dass unsere Gesellschaft ab dem Jahr 2050 völlig klimaneutral agiert. Dazu gehört natürlich auch die klimaneutrale Produktion von Fahrzeugen jeglicher Art. Da dieses Ziel bis dato noch in weiter Ferne liegt, braucht es eine Strategie mit Zwischenzielen und Meilensteinen, die den Weg zur klimaneutralen Produktion der Fahrzeuge skizziert. Zur erfolgreichen und wirtschaftlichen Produktion von Fahrzeugen wird auch ein gut funktionierendes Logistiksystem gefordert. Um Fahrzeuge klimaneutral zu produzieren, muss in Folge dessen auch die Logistik klimaneutral agieren. Vor allem im Transportwesen ist die Entwicklung alternativer, energieeffizienter und klimaschonender Antriebe oder Treibstoffe sehr vielfältig und schnelllebig und deren Einsatz heute oft noch nicht wettbewerbsfähig. Gepaart mit den zunehmend weiter entfernten Absatzmärkten und Lieferanten in der Automobilindustrie ergibt sich ein düsteres Bild für die logistischen Treibhausgas-Emissionen bei OEMs. Das Ziel dieser Arbeit ist deshalb im ersten Schritt, ein dekarbonisiertes Idealsystem der Transportlogistik zu definieren und Maßnahmen zu finden, mit denen die Klimaschutzziele auch in der Logistik mittelfristig erreicht werden können. Im Zusammenhang mit einem vorsichtigen Blick in die Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen der Transportlogistik eines OEMs bis 2030 steht die Abschätzung der Auswirkungen der gefundenen Maßnahmen und die Realisierbarkeit dieser im Fokus der Arbeit.
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