Betriebsfeste Auslegung von Metallkompensatoren unter besonderer Berücksichtigung strömungsinduzierter Schwingungen

Research output: ThesisDiploma Thesis

Bibtex - Download

@phdthesis{ce9940c808aa411e83e9e0ac9325c6a3,
title = "Betriebsfeste Auslegung von Metallkompensatoren unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung str{\"o}mungsinduzierter Schwingungen",
abstract = "Kompensatoren mit metallischen B{\"a}lgen sind flexible Elemente in Rohrleitungen zur Aufnahme axialer, lateraler und angularer Verschiebungen. Aufgrund ihrer Form und Flexibilit{\"a}t sind sie anf{\"a}llig f{\"u}r Schwingungen. Bei kritischen Durchstr{\"o}mgeschwindigkeiten entstehen Resonanzeffekte, die binnen k{\"u}rzester Zeit zum Ausfall f{\"u}hren. Es gibt hier die M{\"o}glichkeit, ein sogenanntes Leitrohr in den Kompensator einzubauen, um diese Effekte zu unterbinden. Dies bedeutet jedoch eine unerw{\"u}nschte Gewichtszunahme der gesamten Konstruktion. Ziel dieser Arbeit ist die Kl{\"a}rung der Frage, ob diese kritischen Durchstr{\"o}mgeschwindigkeiten formelm{\"a}{\ss}ig erfasst werden k{\"o}nnen. Aufgrund ihrer umfassenden Berechnungsmethodik wird als Grundlage f{\"u}r die Berechnungen die DIN 14917 verwendet. Zum Vergleich wird die EJMA-Richtlinie herangezogen. Ans{\"a}tze zur Berechnung von kritischen Durchstr{\"o}mgeschwindigkeiten werden der einschl{\"a}gigen wissenschaftlichen Literatur entnommen. Zusammen mit der Berechnungsnorm werden diese Erkenntnisse in einem Berechnungsblatt in Microsoft Excel implementiert. Mittels Simulationen mit dem Finite-Elemente-Paket Abaqus wird gezeigt, dass die Ermittlung der Federrate die aussschlaggebende Fehlerquelle in der Berechnung der Eigenfrequenzen darstellt. Es werden M{\"o}glichkeiten aufgezeigt, wie das Ergebnis durch Kalibrierung an Versuchsergebnissen verbessert werden kann. Weiters wird eine Schnittstelle zwischen Microsoft Excel und dem Optimierungspaket DAKOTA entwickelt. Dies erm{\"o}glicht es, einen Kompensator sowohl normgerecht auszulegen als auch auf die auftretenden Belastungen zu optimieren. Mit dieser Koppelung kann binnen k{\"u}rzester Zeit eine Vielzahl von Szenarien dargestellt werden. Dies stellt besonders bei immer k{\"u}rzer werdenden Entwicklungszeiten eine erhebliche Verbesserung der Methodik bei der Auslegung von Kompensatoren dar.",
keywords = "bellows expansion joint, bellows, EJMA, DIN 14917, fluid-added mass, Strouhal number, simulation, optimization, Kompensator, Balg, EJMA, DIN 14917, fluid-addierte Masse, Strouhal-Zahl, Simulation, Optimierung, bellows expansion joint, bellows, fluid-added mass, Strouhal number, simulation, optimization",
author = "Bernd Maier",
note = "gesperrt bis null",
year = "2010",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

RIS (suitable for import to EndNote) - Download

TY - THES

T1 - Betriebsfeste Auslegung von Metallkompensatoren unter besonderer Berücksichtigung strömungsinduzierter Schwingungen

AU - Maier, Bernd

N1 - gesperrt bis null

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Kompensatoren mit metallischen Bälgen sind flexible Elemente in Rohrleitungen zur Aufnahme axialer, lateraler und angularer Verschiebungen. Aufgrund ihrer Form und Flexibilität sind sie anfällig für Schwingungen. Bei kritischen Durchströmgeschwindigkeiten entstehen Resonanzeffekte, die binnen kürzester Zeit zum Ausfall führen. Es gibt hier die Möglichkeit, ein sogenanntes Leitrohr in den Kompensator einzubauen, um diese Effekte zu unterbinden. Dies bedeutet jedoch eine unerwünschte Gewichtszunahme der gesamten Konstruktion. Ziel dieser Arbeit ist die Klärung der Frage, ob diese kritischen Durchströmgeschwindigkeiten formelmäßig erfasst werden können. Aufgrund ihrer umfassenden Berechnungsmethodik wird als Grundlage für die Berechnungen die DIN 14917 verwendet. Zum Vergleich wird die EJMA-Richtlinie herangezogen. Ansätze zur Berechnung von kritischen Durchströmgeschwindigkeiten werden der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur entnommen. Zusammen mit der Berechnungsnorm werden diese Erkenntnisse in einem Berechnungsblatt in Microsoft Excel implementiert. Mittels Simulationen mit dem Finite-Elemente-Paket Abaqus wird gezeigt, dass die Ermittlung der Federrate die aussschlaggebende Fehlerquelle in der Berechnung der Eigenfrequenzen darstellt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Ergebnis durch Kalibrierung an Versuchsergebnissen verbessert werden kann. Weiters wird eine Schnittstelle zwischen Microsoft Excel und dem Optimierungspaket DAKOTA entwickelt. Dies ermöglicht es, einen Kompensator sowohl normgerecht auszulegen als auch auf die auftretenden Belastungen zu optimieren. Mit dieser Koppelung kann binnen kürzester Zeit eine Vielzahl von Szenarien dargestellt werden. Dies stellt besonders bei immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten eine erhebliche Verbesserung der Methodik bei der Auslegung von Kompensatoren dar.

AB - Kompensatoren mit metallischen Bälgen sind flexible Elemente in Rohrleitungen zur Aufnahme axialer, lateraler und angularer Verschiebungen. Aufgrund ihrer Form und Flexibilität sind sie anfällig für Schwingungen. Bei kritischen Durchströmgeschwindigkeiten entstehen Resonanzeffekte, die binnen kürzester Zeit zum Ausfall führen. Es gibt hier die Möglichkeit, ein sogenanntes Leitrohr in den Kompensator einzubauen, um diese Effekte zu unterbinden. Dies bedeutet jedoch eine unerwünschte Gewichtszunahme der gesamten Konstruktion. Ziel dieser Arbeit ist die Klärung der Frage, ob diese kritischen Durchströmgeschwindigkeiten formelmäßig erfasst werden können. Aufgrund ihrer umfassenden Berechnungsmethodik wird als Grundlage für die Berechnungen die DIN 14917 verwendet. Zum Vergleich wird die EJMA-Richtlinie herangezogen. Ansätze zur Berechnung von kritischen Durchströmgeschwindigkeiten werden der einschlägigen wissenschaftlichen Literatur entnommen. Zusammen mit der Berechnungsnorm werden diese Erkenntnisse in einem Berechnungsblatt in Microsoft Excel implementiert. Mittels Simulationen mit dem Finite-Elemente-Paket Abaqus wird gezeigt, dass die Ermittlung der Federrate die aussschlaggebende Fehlerquelle in der Berechnung der Eigenfrequenzen darstellt. Es werden Möglichkeiten aufgezeigt, wie das Ergebnis durch Kalibrierung an Versuchsergebnissen verbessert werden kann. Weiters wird eine Schnittstelle zwischen Microsoft Excel und dem Optimierungspaket DAKOTA entwickelt. Dies ermöglicht es, einen Kompensator sowohl normgerecht auszulegen als auch auf die auftretenden Belastungen zu optimieren. Mit dieser Koppelung kann binnen kürzester Zeit eine Vielzahl von Szenarien dargestellt werden. Dies stellt besonders bei immer kürzer werdenden Entwicklungszeiten eine erhebliche Verbesserung der Methodik bei der Auslegung von Kompensatoren dar.

KW - bellows expansion joint

KW - bellows

KW - EJMA

KW - DIN 14917

KW - fluid-added mass

KW - Strouhal number

KW - simulation

KW - optimization

KW - Kompensator

KW - Balg

KW - EJMA

KW - DIN 14917

KW - fluid-addierte Masse

KW - Strouhal-Zahl

KW - Simulation

KW - Optimierung

KW - bellows expansion joint

KW - bellows

KW - fluid-added mass

KW - Strouhal number

KW - simulation

KW - optimization

M3 - Diplomarbeit

ER -