Analytische Methode zur Identifizierung des geographischen Ursprungs von Kürbiskernölen

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@phdthesis{dddaa002a33d4be983028d50a4a9e648,
title = "Analytische Methode zur Identifizierung des geographischen Ursprungs von K{\"u}rbiskern{\"o}len",
abstract = "Die geographische Herkunft von Lebensmitteln hat in der heutigen globalisierten Gesellschaft sehr gro{\ss}e Bedeutung gewonnen. Aus verschiedensten Gr{\"u}nden greifen immer mehr Konsumenten auf heimische Produkte mit definierter geographischer Herkunft zur{\"u}ck. Aber auch heimische Produzenten werben mit der geographischen Herkunft und versuchen durch dieses Pr{\"a}dikat die Wertsch{\"o}pfung ihrer Produkte zu steigern. Leider steigt bei diesen Produkten, zu welchen auch das „Steirische K{\"u}rbiskern{\"o}l g.g.A.“ z{\"a}hlt, der Missbrauch mit falsch deklarierter geographischer Herkunft. Der Ruf nach einer analytischen Methode, um dieses sozialgesellschaftliche Problem, wie die Verschleierung des Ursprungs von steirischen K{\"u}rbiskern{\"o}l, zu l{\"o}sen, wird immer lauter. Das in den letzten Jahren entwickelte Verfahren zur Identifizierung der geographischen Herkunft von K{\"u}rbiskern{\"o}l, hat sich als innovativ erwiesen (Bandoniene et al., 2013; Joebstl et al., 2010; Meisel and Bandoniene, 2007). Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Verfahrens war es, die Messung der Elementspuren insbesondere die SEE, welche in K{\"u}rbiskern{\"o}len im Ultraspurenbereich liegen, soweit zu automatisieren, dass die Methode auch als Routinemethode Anwendung finden kann. Durch die systematischen Untersuchungen relevanter Einflussfaktoren zur Herkunftsbestimmung auf Basis Elementspurenuntersuchung {\"u}ber 3 Jahre wurde festgestellt, dass die Methode der Elementspurenuntersuchungen zur Herkunftsbestimmung von K{\"u}rbiskernen und K{\"u}rbiskern{\"o}len geeignet und ausreichend ist. Die Klassifizierungsmodelle zur Identifizierung der geographischen Herkunft, die in dieser Arbeit erstellt wurden, k{\"o}nnen sehr gut zur Kontrolle der Kerne bei der Anlieferung in der {\"O}lm{\"u}hle herangezogen werden, oder zur Kontrolle der Kerne direkt bei den diversen K{\"u}rbiskernbauern. Die Daten, zur Erstellung der Modelle, wurden {\"u}ber mehrere Jahre gesammelt und auch mehrerer Einfl{\"u}sse untersucht, somit ist die Methode mit sehr vielen statistischen Daten abgesichert. Das entwickelte Klassifizierungsmodelle auf Basis gepresster K{\"u}rbiskern{\"o}le definierter geographischer Herkunft, konnte erfolgreich in der Praxis bei der Marktstudie 2012, zur Bestimmung der geographischen Herkunft von kommerziell erh{\"a}ltlichen K{\"u}rbiskern{\"o}len vom Verein f{\"u}r Konsumentenschutz in {\"O}sterreich eingesetzt werden.",
keywords = "Rare earth elements, geographical origin, Styrian pumpkin seed oil PGI, Seltene Erden, steirisches K{\"u}rbiskern{\"o}l g.g.A., geographische Herkunftsbestimmung",
author = "Daniela Zettl",
note = "nicht gesperrt",
year = "2013",
language = "Deutsch",

}

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TY - BOOK

T1 - Analytische Methode zur Identifizierung des geographischen Ursprungs von Kürbiskernölen

AU - Zettl, Daniela

N1 - nicht gesperrt

PY - 2013

Y1 - 2013

N2 - Die geographische Herkunft von Lebensmitteln hat in der heutigen globalisierten Gesellschaft sehr große Bedeutung gewonnen. Aus verschiedensten Gründen greifen immer mehr Konsumenten auf heimische Produkte mit definierter geographischer Herkunft zurück. Aber auch heimische Produzenten werben mit der geographischen Herkunft und versuchen durch dieses Prädikat die Wertschöpfung ihrer Produkte zu steigern. Leider steigt bei diesen Produkten, zu welchen auch das „Steirische Kürbiskernöl g.g.A.“ zählt, der Missbrauch mit falsch deklarierter geographischer Herkunft. Der Ruf nach einer analytischen Methode, um dieses sozialgesellschaftliche Problem, wie die Verschleierung des Ursprungs von steirischen Kürbiskernöl, zu lösen, wird immer lauter. Das in den letzten Jahren entwickelte Verfahren zur Identifizierung der geographischen Herkunft von Kürbiskernöl, hat sich als innovativ erwiesen (Bandoniene et al., 2013; Joebstl et al., 2010; Meisel and Bandoniene, 2007). Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Verfahrens war es, die Messung der Elementspuren insbesondere die SEE, welche in Kürbiskernölen im Ultraspurenbereich liegen, soweit zu automatisieren, dass die Methode auch als Routinemethode Anwendung finden kann. Durch die systematischen Untersuchungen relevanter Einflussfaktoren zur Herkunftsbestimmung auf Basis Elementspurenuntersuchung über 3 Jahre wurde festgestellt, dass die Methode der Elementspurenuntersuchungen zur Herkunftsbestimmung von Kürbiskernen und Kürbiskernölen geeignet und ausreichend ist. Die Klassifizierungsmodelle zur Identifizierung der geographischen Herkunft, die in dieser Arbeit erstellt wurden, können sehr gut zur Kontrolle der Kerne bei der Anlieferung in der Ölmühle herangezogen werden, oder zur Kontrolle der Kerne direkt bei den diversen Kürbiskernbauern. Die Daten, zur Erstellung der Modelle, wurden über mehrere Jahre gesammelt und auch mehrerer Einflüsse untersucht, somit ist die Methode mit sehr vielen statistischen Daten abgesichert. Das entwickelte Klassifizierungsmodelle auf Basis gepresster Kürbiskernöle definierter geographischer Herkunft, konnte erfolgreich in der Praxis bei der Marktstudie 2012, zur Bestimmung der geographischen Herkunft von kommerziell erhältlichen Kürbiskernölen vom Verein für Konsumentenschutz in Österreich eingesetzt werden.

AB - Die geographische Herkunft von Lebensmitteln hat in der heutigen globalisierten Gesellschaft sehr große Bedeutung gewonnen. Aus verschiedensten Gründen greifen immer mehr Konsumenten auf heimische Produkte mit definierter geographischer Herkunft zurück. Aber auch heimische Produzenten werben mit der geographischen Herkunft und versuchen durch dieses Prädikat die Wertschöpfung ihrer Produkte zu steigern. Leider steigt bei diesen Produkten, zu welchen auch das „Steirische Kürbiskernöl g.g.A.“ zählt, der Missbrauch mit falsch deklarierter geographischer Herkunft. Der Ruf nach einer analytischen Methode, um dieses sozialgesellschaftliche Problem, wie die Verschleierung des Ursprungs von steirischen Kürbiskernöl, zu lösen, wird immer lauter. Das in den letzten Jahren entwickelte Verfahren zur Identifizierung der geographischen Herkunft von Kürbiskernöl, hat sich als innovativ erwiesen (Bandoniene et al., 2013; Joebstl et al., 2010; Meisel and Bandoniene, 2007). Ein wichtiger Faktor bei der Entwicklung des Verfahrens war es, die Messung der Elementspuren insbesondere die SEE, welche in Kürbiskernölen im Ultraspurenbereich liegen, soweit zu automatisieren, dass die Methode auch als Routinemethode Anwendung finden kann. Durch die systematischen Untersuchungen relevanter Einflussfaktoren zur Herkunftsbestimmung auf Basis Elementspurenuntersuchung über 3 Jahre wurde festgestellt, dass die Methode der Elementspurenuntersuchungen zur Herkunftsbestimmung von Kürbiskernen und Kürbiskernölen geeignet und ausreichend ist. Die Klassifizierungsmodelle zur Identifizierung der geographischen Herkunft, die in dieser Arbeit erstellt wurden, können sehr gut zur Kontrolle der Kerne bei der Anlieferung in der Ölmühle herangezogen werden, oder zur Kontrolle der Kerne direkt bei den diversen Kürbiskernbauern. Die Daten, zur Erstellung der Modelle, wurden über mehrere Jahre gesammelt und auch mehrerer Einflüsse untersucht, somit ist die Methode mit sehr vielen statistischen Daten abgesichert. Das entwickelte Klassifizierungsmodelle auf Basis gepresster Kürbiskernöle definierter geographischer Herkunft, konnte erfolgreich in der Praxis bei der Marktstudie 2012, zur Bestimmung der geographischen Herkunft von kommerziell erhältlichen Kürbiskernölen vom Verein für Konsumentenschutz in Österreich eingesetzt werden.

KW - Rare earth elements

KW - geographical origin

KW - Styrian pumpkin seed oil PGI

KW - Seltene Erden

KW - steirisches Kürbiskernöl g.g.A.

KW - geographische Herkunftsbestimmung

M3 - Dissertation

ER -