Zerstörung organischer Schadstoffe in Wässern mittels Reduktions- und Oxidationsprozesse
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Autoren
Organisationseinheiten
Abstract
Bei über 90 % der 134 verzeichneten Altlasten in Österreich ist das Schutzgut Grundwasser betroffen. Durch industrielle Betriebe und natürliche Gegebenheiten gelangen organische und anorganische Schadstoffe in den Untergrund und werden in Folge in das darunterliegende Grundwasser ausgewaschen. Die Arbeit soll als Grundlage für die Entwicklung eines neuen Verfahrens dienen, welches möglichst viele unterschiedliche organische Schadstoffe aus Wasser durch reduktive und oxidative Prozesse entfernen kann. Hierfür wird eine ausführliche Recherche zum Stand von sowohl Technik als auch der Wissenschaft durchgeführt. Ein besonderer Fokus wurde auf drei „Advanced Oxidation Processes“ gelegt. Aufbauend darauf wurde das Abbauvermögen für einzelne Verfahren pro aqua (Diamantelektrode), EcoCan (UV) und Ferrodecont (nullwertiges Eisen) für Kontaminationen von CKW (Tetrachlorethen, Trichlorethen und cis-1,2-Dichlorethen), MTBE, PAK und Clopyralid in Wässern untersucht. Im zweiten Schritt erfolgte eine Serienschaltung der Verfahren, sowie die Zugabe von H2O2 und Einstellung des pH – Werts auf – laut Wissenschaft – optimale Werte. Bei Kombination aller Verfahren zeigt sich bei allen untersuchten Schadstoffen ein Abbau, wobei bei gezielter pH – Einstellung die höchsten Abbauraten erzielt werden.
Details
Titel in Übersetzung | Destruction of organic contaminants in water with reduction and oxidation processes |
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Originalsprache | Deutsch |
Qualifikation | Dipl.-Ing. |
Betreuer/-in / Berater/-in |
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Datum der Bewilligung | 30 Juni 2017 |
Status | Veröffentlicht - 2017 |