Wasserstoffaufnahme von Armco Reineisen und L80 Ölfeldstahl unter verschiedenen Bedingungen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Wasserstoffaufnahme von Armco Reineisen und L80 Ölfeldstahl unter verschiedenen Bedingungen. / Truschner, Mathias.
2019.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Wasserstoffaufnahme von Armco Reineisen und L80 {\"O}lfeldstahl unter verschiedenen Bedingungen",
abstract = "Armco-Eisen und L80-Stahl (nach API 5CT) wurden unter verschiedenen Bedingungen mit Wasserstoff beladen, da die Wasserstoffmenge, die w{\"a}hrend des Betriebs und im Laboratorium aufgenommen wird, oft nur unzureichend bekannt ist. Diese beiden Materialien wurden in Natriumchlorid-L{\"o}sungen (NaCl), Schwefels{\"a}ure (H2SO4), sowohl mit als auch ohne Zusatz von Thioharnstoff (CH4N2S) und in H2S-ges{\"a}ttigter NaCl/CH3COOH-L{\"o}sung (NACE TM0177) bei Ruhepotential beladen. Zus{\"a}tzlich wurde die kathodische Beladung bei einer Stromdichte von 1 mA/cm2 in NaCl- und H2SO4-L{\"o}sungen durchgef{\"u}hrt, beide mit Thioharnstoff Zusatz. Die Beladungsdauer lag bei beiden Verfahren zwischen 2 und 336 Stunden. Vor der Beladung wurden die Proben in Aceton gereinigt und ihr Grundwasserstoffgehalt bestimmt. Nach dem Beladen wurden die Proben mit Siliziumkarbidpapier (K{\"o}rnung 120) geschliffen und der Wasserstoffgehalt mit einer W{\"a}rmeleitf{\"a}higkeitsmesszelle nach Tr{\"a}gergashei{\ss}extraktion bei 950 °C gemessen. Die meisten Auslagerungsversuche bei Ruhepotential f{\"u}hrten zu Wasserstoffkonzentrationen von bis zu 1 Gew.-ppm, w{\"a}hrend die kathodische Beladung zu Werten von bis zu 4 Gew.-ppm f{\"u}hrte. Dar{\"u}ber hinaus lieferte der Test nach NACE TM0177 die h{\"o}chsten Wasserstoffkonzentrationen und war der einzige Test, der f{\"u}r das Armco-Eisen h{\"o}here Wasserstoffkonzentrationen als f{\"u}r den L80-Stahl zeigte.",
keywords = "Hydrogen charging, Hydrogen Embrittlement, Thiourea, Hydrogen sulfide, Wasserstoffbeladung, Wasserstoffverspr{\"o}dung, Thioharnstoff, Schwefelwasserstoff",
author = "Mathias Truschner",
note = "nicht gesperrt",
year = "2019",
language = "Deutsch",
school = "Montanuniversit{\"a}t Leoben (000)",

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TY - THES

T1 - Wasserstoffaufnahme von Armco Reineisen und L80 Ölfeldstahl unter verschiedenen Bedingungen

AU - Truschner, Mathias

N1 - nicht gesperrt

PY - 2019

Y1 - 2019

N2 - Armco-Eisen und L80-Stahl (nach API 5CT) wurden unter verschiedenen Bedingungen mit Wasserstoff beladen, da die Wasserstoffmenge, die während des Betriebs und im Laboratorium aufgenommen wird, oft nur unzureichend bekannt ist. Diese beiden Materialien wurden in Natriumchlorid-Lösungen (NaCl), Schwefelsäure (H2SO4), sowohl mit als auch ohne Zusatz von Thioharnstoff (CH4N2S) und in H2S-gesättigter NaCl/CH3COOH-Lösung (NACE TM0177) bei Ruhepotential beladen. Zusätzlich wurde die kathodische Beladung bei einer Stromdichte von 1 mA/cm2 in NaCl- und H2SO4-Lösungen durchgeführt, beide mit Thioharnstoff Zusatz. Die Beladungsdauer lag bei beiden Verfahren zwischen 2 und 336 Stunden. Vor der Beladung wurden die Proben in Aceton gereinigt und ihr Grundwasserstoffgehalt bestimmt. Nach dem Beladen wurden die Proben mit Siliziumkarbidpapier (Körnung 120) geschliffen und der Wasserstoffgehalt mit einer Wärmeleitfähigkeitsmesszelle nach Trägergasheißextraktion bei 950 °C gemessen. Die meisten Auslagerungsversuche bei Ruhepotential führten zu Wasserstoffkonzentrationen von bis zu 1 Gew.-ppm, während die kathodische Beladung zu Werten von bis zu 4 Gew.-ppm führte. Darüber hinaus lieferte der Test nach NACE TM0177 die höchsten Wasserstoffkonzentrationen und war der einzige Test, der für das Armco-Eisen höhere Wasserstoffkonzentrationen als für den L80-Stahl zeigte.

AB - Armco-Eisen und L80-Stahl (nach API 5CT) wurden unter verschiedenen Bedingungen mit Wasserstoff beladen, da die Wasserstoffmenge, die während des Betriebs und im Laboratorium aufgenommen wird, oft nur unzureichend bekannt ist. Diese beiden Materialien wurden in Natriumchlorid-Lösungen (NaCl), Schwefelsäure (H2SO4), sowohl mit als auch ohne Zusatz von Thioharnstoff (CH4N2S) und in H2S-gesättigter NaCl/CH3COOH-Lösung (NACE TM0177) bei Ruhepotential beladen. Zusätzlich wurde die kathodische Beladung bei einer Stromdichte von 1 mA/cm2 in NaCl- und H2SO4-Lösungen durchgeführt, beide mit Thioharnstoff Zusatz. Die Beladungsdauer lag bei beiden Verfahren zwischen 2 und 336 Stunden. Vor der Beladung wurden die Proben in Aceton gereinigt und ihr Grundwasserstoffgehalt bestimmt. Nach dem Beladen wurden die Proben mit Siliziumkarbidpapier (Körnung 120) geschliffen und der Wasserstoffgehalt mit einer Wärmeleitfähigkeitsmesszelle nach Trägergasheißextraktion bei 950 °C gemessen. Die meisten Auslagerungsversuche bei Ruhepotential führten zu Wasserstoffkonzentrationen von bis zu 1 Gew.-ppm, während die kathodische Beladung zu Werten von bis zu 4 Gew.-ppm führte. Darüber hinaus lieferte der Test nach NACE TM0177 die höchsten Wasserstoffkonzentrationen und war der einzige Test, der für das Armco-Eisen höhere Wasserstoffkonzentrationen als für den L80-Stahl zeigte.

KW - Hydrogen charging

KW - Hydrogen Embrittlement

KW - Thiourea

KW - Hydrogen sulfide

KW - Wasserstoffbeladung

KW - Wasserstoffversprödung

KW - Thioharnstoff

KW - Schwefelwasserstoff

M3 - Masterarbeit

ER -