Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
Standard
2015.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Diplomarbeit
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Vancouver
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TY - THES
T1 - Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug
AU - Reinhart, Ricardo
N1 - gesperrt bis 21-09-2020
PY - 2015
Y1 - 2015
N2 - Diamantbeschichtete Hartmetallwerkzeuge eignen sich im Speziellen für die Zerspanung von faserverstärkten Kunststoffen, Grafit, Kompositmaterialien und Aluminiumlegierungen und sind in diesen Anwendungen besonders effizient. Dabei spielt die geometrische Genauigkeit der Werkzeuge, die bei Werkzeugen wie Bohrern und Fräsern als Rundlauf gemessen wird, eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Qualität der bearbeiteten Teile sowie der Lebensdauer des Werkzeugs. In dieser Arbeit wurde die Entwicklung des Rundlaufes während des gesamten Herstellungsprozesses, vom Stab bis zum diamantbeschichteten Fräser, näher untersucht. Insbesondere wurde der Verzug beim Diamantbeschichten, also die Änderung des Rundlaufs zufolge des Diamantbeschichtens, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde eine speziell für das Diamantbeschichten geeignete Hartmetallsorte der Firma CERATIZIT untersucht. Der Einfluss von unterschiedlichen Sinterverfahren, der Ofenposition, magnetischen Kenngrößen (Koerzitivkraft und magnetische Sättigung), sowie auftretende Eigenspannungen wurde ermittelt. Weiters wurde auch die Orientierung des Rundlaufs, also die Richtung der Krümmung der Werkzeuge ermittelt und deren Änderung beim Beschichten festgehalten. Im Rahmen der ermittelten Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass es zu einer Abnahme des Rundlaufs über die Produktionsstadien und zu einer geringen Zunahme beim Diamantbeschichten kommt. Diese ist im Vergleich zu anderen Hartmetallsorten sehr gering und belässt mehr als 98% der Fräser innerhalb der in der Branche üblicherweise geforderten Spezifikationsgrenzen. Es gibt einen Unterschied des Rundlaufs in Abhängigkeit der unterschiedlichen Herstellungsverfahren in Bezug auf den Rundlauf des Stabes, jedoch keine Auswirkung auf den Verzug beim Diamantbeschichten. Ein signifikanter Einfluss der Ofenposition und der magnetischen Materialkennwerte konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Orientierungen konnten Vorzugsorientierungen und eindeutige Änderungen beim Beschichten festgestellt werden.
AB - Diamantbeschichtete Hartmetallwerkzeuge eignen sich im Speziellen für die Zerspanung von faserverstärkten Kunststoffen, Grafit, Kompositmaterialien und Aluminiumlegierungen und sind in diesen Anwendungen besonders effizient. Dabei spielt die geometrische Genauigkeit der Werkzeuge, die bei Werkzeugen wie Bohrern und Fräsern als Rundlauf gemessen wird, eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Qualität der bearbeiteten Teile sowie der Lebensdauer des Werkzeugs. In dieser Arbeit wurde die Entwicklung des Rundlaufes während des gesamten Herstellungsprozesses, vom Stab bis zum diamantbeschichteten Fräser, näher untersucht. Insbesondere wurde der Verzug beim Diamantbeschichten, also die Änderung des Rundlaufs zufolge des Diamantbeschichtens, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde eine speziell für das Diamantbeschichten geeignete Hartmetallsorte der Firma CERATIZIT untersucht. Der Einfluss von unterschiedlichen Sinterverfahren, der Ofenposition, magnetischen Kenngrößen (Koerzitivkraft und magnetische Sättigung), sowie auftretende Eigenspannungen wurde ermittelt. Weiters wurde auch die Orientierung des Rundlaufs, also die Richtung der Krümmung der Werkzeuge ermittelt und deren Änderung beim Beschichten festgehalten. Im Rahmen der ermittelten Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass es zu einer Abnahme des Rundlaufs über die Produktionsstadien und zu einer geringen Zunahme beim Diamantbeschichten kommt. Diese ist im Vergleich zu anderen Hartmetallsorten sehr gering und belässt mehr als 98% der Fräser innerhalb der in der Branche üblicherweise geforderten Spezifikationsgrenzen. Es gibt einen Unterschied des Rundlaufs in Abhängigkeit der unterschiedlichen Herstellungsverfahren in Bezug auf den Rundlauf des Stabes, jedoch keine Auswirkung auf den Verzug beim Diamantbeschichten. Ein signifikanter Einfluss der Ofenposition und der magnetischen Materialkennwerte konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Orientierungen konnten Vorzugsorientierungen und eindeutige Änderungen beim Beschichten festgestellt werden.
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KW - Cemented Carbide
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KW - Diamond Coating
KW - Distortion
M3 - Diplomarbeit
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