Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug

Research output: ThesisDiploma Thesis

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Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug. / Reinhart, Ricardo.
2015.

Research output: ThesisDiploma Thesis

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@phdthesis{14dc835b672a4d5d960ed5d308960e2e,
title = "Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug",
abstract = "Diamantbeschichtete Hartmetallwerkzeuge eignen sich im Speziellen f{\"u}r die Zerspanung von faserverst{\"a}rkten Kunststoffen, Grafit, Kompositmaterialien und Aluminiumlegierungen und sind in diesen Anwendungen besonders effizient. Dabei spielt die geometrische Genauigkeit der Werkzeuge, die bei Werkzeugen wie Bohrern und Fr{\"a}sern als Rundlauf gemessen wird, eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Qualit{\"a}t der bearbeiteten Teile sowie der Lebensdauer des Werkzeugs. In dieser Arbeit wurde die Entwicklung des Rundlaufes w{\"a}hrend des gesamten Herstellungsprozesses, vom Stab bis zum diamantbeschichteten Fr{\"a}ser, n{\"a}her untersucht. Insbesondere wurde der Verzug beim Diamantbeschichten, also die {\"A}nderung des Rundlaufs zufolge des Diamantbeschichtens, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde eine speziell f{\"u}r das Diamantbeschichten geeignete Hartmetallsorte der Firma CERATIZIT untersucht. Der Einfluss von unterschiedlichen Sinterverfahren, der Ofenposition, magnetischen Kenngr{\"o}{\ss}en (Koerzitivkraft und magnetische S{\"a}ttigung), sowie auftretende Eigenspannungen wurde ermittelt. Weiters wurde auch die Orientierung des Rundlaufs, also die Richtung der Kr{\"u}mmung der Werkzeuge ermittelt und deren {\"A}nderung beim Beschichten festgehalten. Im Rahmen der ermittelten Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass es zu einer Abnahme des Rundlaufs {\"u}ber die Produktionsstadien und zu einer geringen Zunahme beim Diamantbeschichten kommt. Diese ist im Vergleich zu anderen Hartmetallsorten sehr gering und bel{\"a}sst mehr als 98% der Fr{\"a}ser innerhalb der in der Branche {\"u}blicherweise geforderten Spezifikationsgrenzen. Es gibt einen Unterschied des Rundlaufs in Abh{\"a}ngigkeit der unterschiedlichen Herstellungsverfahren in Bezug auf den Rundlauf des Stabes, jedoch keine Auswirkung auf den Verzug beim Diamantbeschichten. Ein signifikanter Einfluss der Ofenposition und der magnetischen Materialkennwerte konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Orientierungen konnten Vorzugsorientierungen und eindeutige {\"A}nderungen beim Beschichten festgestellt werden.",
keywords = "Hartmetall, Rundlauf, Werkzeug, Fr{\"a}ser, Diamantbeschichtung, Verzug, Cemented Carbide, Runout, Tool, Milling Cutter, Diamond Coating, Distortion",
author = "Ricardo Reinhart",
note = "gesperrt bis 21-09-2020",
year = "2015",
language = "Deutsch",
type = "Diploma Thesis",

}

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TY - THES

T1 - Verzug von diamantbeschichtetem Hartmetallwerkzeug

AU - Reinhart, Ricardo

N1 - gesperrt bis 21-09-2020

PY - 2015

Y1 - 2015

N2 - Diamantbeschichtete Hartmetallwerkzeuge eignen sich im Speziellen für die Zerspanung von faserverstärkten Kunststoffen, Grafit, Kompositmaterialien und Aluminiumlegierungen und sind in diesen Anwendungen besonders effizient. Dabei spielt die geometrische Genauigkeit der Werkzeuge, die bei Werkzeugen wie Bohrern und Fräsern als Rundlauf gemessen wird, eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Qualität der bearbeiteten Teile sowie der Lebensdauer des Werkzeugs. In dieser Arbeit wurde die Entwicklung des Rundlaufes während des gesamten Herstellungsprozesses, vom Stab bis zum diamantbeschichteten Fräser, näher untersucht. Insbesondere wurde der Verzug beim Diamantbeschichten, also die Änderung des Rundlaufs zufolge des Diamantbeschichtens, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde eine speziell für das Diamantbeschichten geeignete Hartmetallsorte der Firma CERATIZIT untersucht. Der Einfluss von unterschiedlichen Sinterverfahren, der Ofenposition, magnetischen Kenngrößen (Koerzitivkraft und magnetische Sättigung), sowie auftretende Eigenspannungen wurde ermittelt. Weiters wurde auch die Orientierung des Rundlaufs, also die Richtung der Krümmung der Werkzeuge ermittelt und deren Änderung beim Beschichten festgehalten. Im Rahmen der ermittelten Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass es zu einer Abnahme des Rundlaufs über die Produktionsstadien und zu einer geringen Zunahme beim Diamantbeschichten kommt. Diese ist im Vergleich zu anderen Hartmetallsorten sehr gering und belässt mehr als 98% der Fräser innerhalb der in der Branche üblicherweise geforderten Spezifikationsgrenzen. Es gibt einen Unterschied des Rundlaufs in Abhängigkeit der unterschiedlichen Herstellungsverfahren in Bezug auf den Rundlauf des Stabes, jedoch keine Auswirkung auf den Verzug beim Diamantbeschichten. Ein signifikanter Einfluss der Ofenposition und der magnetischen Materialkennwerte konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Orientierungen konnten Vorzugsorientierungen und eindeutige Änderungen beim Beschichten festgestellt werden.

AB - Diamantbeschichtete Hartmetallwerkzeuge eignen sich im Speziellen für die Zerspanung von faserverstärkten Kunststoffen, Grafit, Kompositmaterialien und Aluminiumlegierungen und sind in diesen Anwendungen besonders effizient. Dabei spielt die geometrische Genauigkeit der Werkzeuge, die bei Werkzeugen wie Bohrern und Fräsern als Rundlauf gemessen wird, eine wesentliche Rolle hinsichtlich der Qualität der bearbeiteten Teile sowie der Lebensdauer des Werkzeugs. In dieser Arbeit wurde die Entwicklung des Rundlaufes während des gesamten Herstellungsprozesses, vom Stab bis zum diamantbeschichteten Fräser, näher untersucht. Insbesondere wurde der Verzug beim Diamantbeschichten, also die Änderung des Rundlaufs zufolge des Diamantbeschichtens, untersucht. Im Zuge dieser Untersuchungen wurde eine speziell für das Diamantbeschichten geeignete Hartmetallsorte der Firma CERATIZIT untersucht. Der Einfluss von unterschiedlichen Sinterverfahren, der Ofenposition, magnetischen Kenngrößen (Koerzitivkraft und magnetische Sättigung), sowie auftretende Eigenspannungen wurde ermittelt. Weiters wurde auch die Orientierung des Rundlaufs, also die Richtung der Krümmung der Werkzeuge ermittelt und deren Änderung beim Beschichten festgehalten. Im Rahmen der ermittelten Ergebnisse konnte festgestellt werden, dass es zu einer Abnahme des Rundlaufs über die Produktionsstadien und zu einer geringen Zunahme beim Diamantbeschichten kommt. Diese ist im Vergleich zu anderen Hartmetallsorten sehr gering und belässt mehr als 98% der Fräser innerhalb der in der Branche üblicherweise geforderten Spezifikationsgrenzen. Es gibt einen Unterschied des Rundlaufs in Abhängigkeit der unterschiedlichen Herstellungsverfahren in Bezug auf den Rundlauf des Stabes, jedoch keine Auswirkung auf den Verzug beim Diamantbeschichten. Ein signifikanter Einfluss der Ofenposition und der magnetischen Materialkennwerte konnte nicht festgestellt werden. In Bezug auf die Orientierungen konnten Vorzugsorientierungen und eindeutige Änderungen beim Beschichten festgestellt werden.

KW - Hartmetall

KW - Rundlauf

KW - Werkzeug

KW - Fräser

KW - Diamantbeschichtung

KW - Verzug

KW - Cemented Carbide

KW - Runout

KW - Tool

KW - Milling Cutter

KW - Diamond Coating

KW - Distortion

M3 - Diplomarbeit

ER -