Vergleich impedanzspektroskopischer Methoden zur Leitfähigkeitsmessung an Schlackeschmelzen
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2023.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Vergleich impedanzspektroskopischer Methoden zur Leitfähigkeitsmessung an Schlackeschmelzen
AU - Moll, Simon
N1 - nicht gesperrt
PY - 2023
Y1 - 2023
N2 - Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt die Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Schlackenschmelze im System Al2O3-CaF2-CaO (Elektroschlacke-Umschmelzschlacken, ESU-Schlacken) unter Anwendung unterschiedlicher Elektrodenanordnungen und Auswertungsmethoden. Es wird ein Zwei-Elektroden-Koaxial-Aufbau, sowie ein Vier-Elektroden-van der Pauw-Aufbau aus entsprechend gegenüber der Schlacke beständigen Materialien umgesetzt. Durch die Erfassung eines (Koaxialfall) oder mehrerer (van der Pauw) Impedanzspektren pro Eintauchtiefe, Extraktion des Elektrolytwiderstandes mittels Ersatzschaltbildapproximation, sowie der exakten Messung der Eintauchtiefendifferenz, wird die Leitfähigkeit mittels Zellkonstanten und mathematisch-analytischen Modellen ermittelt. Durch die Verfügbarkeit von Impedanzspektroskopie können dabei neue Erkenntnisse auf dem Gebiet generiert werden. In Vorbereitung für Leitfähigkeitsbestimmungen an Eisenoxid-haltigen Schlacken erfolgen Überlegungen hinsichtlich verwendbarer Elektroden- und Tiegelwerkstoffen. Die Ergebnisse der Messungen an ESU-Schlacke mit der angewandten Koaxialanordnung unterscheiden sich stark von jenen, die mit der van der Pauw-Methode gefunden werden. Basierend auf diesen Ergebnissen und den Erfahrungen aus den Versuchen wird ein Kriterienkatalog für reproduzierbare Leitfähigkeitsbestimmungen an mineralischen Schmelzen erstellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Bedeutung von ionischen und elektronischen Leitungsphänomenen für die Stahlmetallurgie und auf Weiterentwicklungen hinsichtlich potentiostatischer Aktivitätsmessungen gegeben.
AB - Im Rahmen der vorliegenden Arbeit erfolgt die Messung der elektrischen Leitfähigkeit einer Schlackenschmelze im System Al2O3-CaF2-CaO (Elektroschlacke-Umschmelzschlacken, ESU-Schlacken) unter Anwendung unterschiedlicher Elektrodenanordnungen und Auswertungsmethoden. Es wird ein Zwei-Elektroden-Koaxial-Aufbau, sowie ein Vier-Elektroden-van der Pauw-Aufbau aus entsprechend gegenüber der Schlacke beständigen Materialien umgesetzt. Durch die Erfassung eines (Koaxialfall) oder mehrerer (van der Pauw) Impedanzspektren pro Eintauchtiefe, Extraktion des Elektrolytwiderstandes mittels Ersatzschaltbildapproximation, sowie der exakten Messung der Eintauchtiefendifferenz, wird die Leitfähigkeit mittels Zellkonstanten und mathematisch-analytischen Modellen ermittelt. Durch die Verfügbarkeit von Impedanzspektroskopie können dabei neue Erkenntnisse auf dem Gebiet generiert werden. In Vorbereitung für Leitfähigkeitsbestimmungen an Eisenoxid-haltigen Schlacken erfolgen Überlegungen hinsichtlich verwendbarer Elektroden- und Tiegelwerkstoffen. Die Ergebnisse der Messungen an ESU-Schlacke mit der angewandten Koaxialanordnung unterscheiden sich stark von jenen, die mit der van der Pauw-Methode gefunden werden. Basierend auf diesen Ergebnissen und den Erfahrungen aus den Versuchen wird ein Kriterienkatalog für reproduzierbare Leitfähigkeitsbestimmungen an mineralischen Schmelzen erstellt. Abschließend wird ein Ausblick auf die Bedeutung von ionischen und elektronischen Leitungsphänomenen für die Stahlmetallurgie und auf Weiterentwicklungen hinsichtlich potentiostatischer Aktivitätsmessungen gegeben.
KW - Elektrochemische Impedanzspektroskopie
KW - EIS
KW - Schlacke
KW - Leitfähigkeit
KW - van der Pauw
KW - koaxial
KW - Elektroschlacke-Umschmelzschlacke
KW - ESU
KW - Electrochemical Impedance Spectroscopy
KW - EIS
KW - Slag
KW - Conductivity
KW - van der Pauw
KW - coaxial
KW - Electroslag Remelting
KW - ESR
U2 - 10.34901/mul.pub.2023.211
DO - 10.34901/mul.pub.2023.211
M3 - Masterarbeit
ER -