Vergleich des RecoDust-Prozesses betreffend KEA und CO2-Ausstoß mit bestehenden Verwertungsrouten zur Behandlung von zinkhaltigen Reststoffen

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

Abstract

Steigende Energie- und Rohstoffpreise und gesetzliche Rahmenbedingungen zur Vermeidung von Abfällen und Emissionen steigern das Interesse an der Etablierung von effizienteren Konzepten zur Verwertung von Reststoffen in der eisen- und stahlerzeugenden Industrie. Der RecoDust-Prozess stellt eine neuartige Technologie zur pyrometallurgischen Behandlung von Stahlwerksstäuben dar. Das derzeitige Verwertungsnetzwerk für zinkhaltige Reststoffe wird momentan durch den Wälzprozess und den DK Prozess dominiert. Demnach verfolgt die Arbeit das Ziel die etablierten Verwertungsrouten, Wälzprozess und DK-Prozess, nach den Kriterien KEA und CO2-Ausstoß mit dem RecoDust-Prozess zu vergleichen. Dazu soll eine Stoffstromanalyse erstellt und alle relevanten Güter- und Stoffströme identifiziert werden. Auf Basis dessen wird daraus eine Energiebilanz erstellt, um den KEA zu ermitteln und die CO2-Emissionen zu bestimmen. Zudem sollen die Investitionskosten einer RecoDust-Anlage mit einer Fördermenge von einer Tonne Einsatzstaub pro Stunde abgeschätzt werden. Die Auswertung zeigt, dass der RecoDust-Prozess sich in puncto KEA zwischen der Verwertungsroute über den DK- und den Wälzprozess einreiht. In Sachen CO2-Ausstoß liegt der RecoDust-Prozess als geringster Verursacher in Front. Die Investitionskosten der RecoDust-Anlage werden mit der Chilton-Methode auf etwa 2,6 Millionen Euro geschätzt. Die Schätzgenauigkeit beziffert sich auf +25 % und -20 %.

Details

Titel in ÜbersetzungComparison of the RecoDust process regarding KEA and CO2 emissions with existing recycling routes for the treatment of zinc containing residues
OriginalspracheDeutsch
QualifikationDipl.-Ing.
Gradverleihende Hochschule
Betreuer/-in / Berater/-in
Datum der Bewilligung18 Dez. 2020
StatusVeröffentlicht - 2020