In Kraftfahrzeugen kommt es aus unterschiedlichsten Gründen immer wieder zu Wassereinträgen in das Kraftstoffversorgungssystem. Aufgrund der permanenten Umwälzung des Kraftstoffes in Dieselkraftfahrzeugen wird die eingetragene Wasserphase mitgefördert. Infolgedessen wird eine Emulsion generiert, deren kontinuierliche Phase der Dieselkraftstoff ist und somit den Emulsionstyp Wasser-in-Öl-Emulsion darstellt. Um Schäden an den Kraftfahrzeugkomponenten, welche in direktem Kontakt mit dem Dieselkraftstoff bzw. der Wasser-in-Diesel-Emulsion stehen, vorzubeugen, sollen verfahrenstechnische Methoden zur Trennung der entstehenden Wasser-in-Diesel-Emulsion recherchiert werden. Darauf aufbauend werden Versuche durchgeführt, die der Klärung der Fragestellung dienen, ob eine Spaltung einer Wasser-in-Diesel-Emulsion nach den betrachteten Destabilisierungsverfahren überhaupt möglich ist. Zufriedenstellende Ergebnisse liefern die Demulgierversuche mittels Elektrokoaleszenz, welche zu einer Reduzierung des Dispersphasenanteils führen. Die Behandlung durch Ultraschall hingegen erzielt nicht das gewünschte Resultat der Demulsifikation und bewirkt eine weitere Dispergierung der Wasser-in-Diesel-Emulsion.