Untersuchung unterschiedlicher Alternativen zur Herstellung von Zinnsulfid-Pulver

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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Untersuchung unterschiedlicher Alternativen zur Herstellung von Zinnsulfid-Pulver. / Angerer, Thomas.
2009.

Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und HabilitationsschriftenMasterarbeit

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title = "Untersuchung unterschiedlicher Alternativen zur Herstellung von Zinnsulfid-Pulver",
abstract = "Zinnsulfid ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Bremsbel{\"a}gen. Es sch{\"u}tzt Bremsscheiben, die vorwiegend aus Gusseisen bestehen, vor Korrosion und erh{\"o}ht somit deren Lebensdauer. Neben Zinnsulfid finden auch andere Metallsulfide f{\"u}r diesen Zweck ihren Einsatz, jedoch d{\"u}rfen z.B. PbS oder Sb2S3 aufgrund ihrer Toxizit{\"a}t nach EU-Richtlinien nicht bzw. nicht mehr eingesetzt werden. Die g{\"a}ngigste Herstellungsvariante f{\"u}r SnS f{\"u}hrt {\"u}ber die autonome, exotherme Reaktion von Zinn- mit Schwefelpulver. Nach Erstarren der Schmelze wird {\"u}ber diverse Mahl- und Siebvorg{\"a}nge SnS-Pulver produziert. Weitere M{\"o}glichkeiten bilden die Herstellung des SnS-Pulvers {\"u}ber Mechanofusion und die nasschemische Herstellung durch Ausf{\"a}llung von SnS bei der Neutralisation von sauren Zinn-L{\"o}sungen. Ein Potenzial besitzt auch die Herstellung mittels Verd{\"u}sung fl{\"u}ssigen Zinnsulfides mit Inertgas, wobei diese Schmelze durch die Reaktion von Schwefelpulver mit fl{\"u}ssigem Zinn entsteht. Aufgrund der Einsparung mehrerer Prozessschritte (Zinnpulverherstellung, Mahlprozess, S{\"a}ureaufbereitung, usw.) bei der SnS-Produktion mittels Verd{\"u}sung erscheint diese Verfahrensvariante am innovativsten. Durch die Ausn{\"u}tzung der exothermen Reaktion der beiden Edukte Zinn und Schwefel ist zugleich auch eine gewisse Energieeinsparung m{\"o}glich.",
keywords = "brake pads oxidation inhibitor tinsulfide mechanical fusion chemical tinsulfide-precipitation autonomous exothermic reaction reaction of sulphur with liquid tin atomization, Bremsbelag Oxidationsinhibitor Zinnsulfid mechanische Fusion chemische Zinnsulfidf{\"a}llung autonome exotherme Reaktion Reaktion Schwefelpulver mit fl{\"u}ssigem Zinn Verd{\"u}sung",
author = "Thomas Angerer",
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year = "2009",
language = "Deutsch",

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TY - THES

T1 - Untersuchung unterschiedlicher Alternativen zur Herstellung von Zinnsulfid-Pulver

AU - Angerer, Thomas

N1 - gesperrt bis null

PY - 2009

Y1 - 2009

N2 - Zinnsulfid ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Bremsbelägen. Es schützt Bremsscheiben, die vorwiegend aus Gusseisen bestehen, vor Korrosion und erhöht somit deren Lebensdauer. Neben Zinnsulfid finden auch andere Metallsulfide für diesen Zweck ihren Einsatz, jedoch dürfen z.B. PbS oder Sb2S3 aufgrund ihrer Toxizität nach EU-Richtlinien nicht bzw. nicht mehr eingesetzt werden. Die gängigste Herstellungsvariante für SnS führt über die autonome, exotherme Reaktion von Zinn- mit Schwefelpulver. Nach Erstarren der Schmelze wird über diverse Mahl- und Siebvorgänge SnS-Pulver produziert. Weitere Möglichkeiten bilden die Herstellung des SnS-Pulvers über Mechanofusion und die nasschemische Herstellung durch Ausfällung von SnS bei der Neutralisation von sauren Zinn-Lösungen. Ein Potenzial besitzt auch die Herstellung mittels Verdüsung flüssigen Zinnsulfides mit Inertgas, wobei diese Schmelze durch die Reaktion von Schwefelpulver mit flüssigem Zinn entsteht. Aufgrund der Einsparung mehrerer Prozessschritte (Zinnpulverherstellung, Mahlprozess, Säureaufbereitung, usw.) bei der SnS-Produktion mittels Verdüsung erscheint diese Verfahrensvariante am innovativsten. Durch die Ausnützung der exothermen Reaktion der beiden Edukte Zinn und Schwefel ist zugleich auch eine gewisse Energieeinsparung möglich.

AB - Zinnsulfid ist ein wichtiger Bestandteil bei der Herstellung von Bremsbelägen. Es schützt Bremsscheiben, die vorwiegend aus Gusseisen bestehen, vor Korrosion und erhöht somit deren Lebensdauer. Neben Zinnsulfid finden auch andere Metallsulfide für diesen Zweck ihren Einsatz, jedoch dürfen z.B. PbS oder Sb2S3 aufgrund ihrer Toxizität nach EU-Richtlinien nicht bzw. nicht mehr eingesetzt werden. Die gängigste Herstellungsvariante für SnS führt über die autonome, exotherme Reaktion von Zinn- mit Schwefelpulver. Nach Erstarren der Schmelze wird über diverse Mahl- und Siebvorgänge SnS-Pulver produziert. Weitere Möglichkeiten bilden die Herstellung des SnS-Pulvers über Mechanofusion und die nasschemische Herstellung durch Ausfällung von SnS bei der Neutralisation von sauren Zinn-Lösungen. Ein Potenzial besitzt auch die Herstellung mittels Verdüsung flüssigen Zinnsulfides mit Inertgas, wobei diese Schmelze durch die Reaktion von Schwefelpulver mit flüssigem Zinn entsteht. Aufgrund der Einsparung mehrerer Prozessschritte (Zinnpulverherstellung, Mahlprozess, Säureaufbereitung, usw.) bei der SnS-Produktion mittels Verdüsung erscheint diese Verfahrensvariante am innovativsten. Durch die Ausnützung der exothermen Reaktion der beiden Edukte Zinn und Schwefel ist zugleich auch eine gewisse Energieeinsparung möglich.

KW - brake pads oxidation inhibitor tinsulfide mechanical fusion chemical tinsulfide-precipitation autonomous exothermic reaction reaction of sulphur with liquid tin atomization

KW - Bremsbelag Oxidationsinhibitor Zinnsulfid mechanische Fusion chemische Zinnsulfidfällung autonome exotherme Reaktion Reaktion Schwefelpulver mit flüssigem Zinn Verdüsung

M3 - Masterarbeit

ER -