Untersuchung des Einsatzes sensorgestützter Sortierung in der Störstoffentfrachtung bei Komposten
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
Standard
2020.
Publikationen: Thesis / Studienabschlussarbeiten und Habilitationsschriften › Masterarbeit
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TY - THES
T1 - Untersuchung des Einsatzes sensorgestützter Sortierung in der Störstoffentfrachtung bei Komposten
AU - Brechlmacher, Markus
N1 - gesperrt bis 06-11-2023
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Die Problematik der Fremd- und Störstoffe in biogenen Abfällen begleitet die Abfallwirtschaft bereits seit der Einführung der getrennten Sammlung und Verwertung, in der Steiermark zum Beispiel seit dem Jahr 1989. Die Verwertung störstoffbelasteter Quellmaterialien (insbesondere Abfälle in Biotonnen) stellt Kompostanlagenbetreiber vor zunehmend größere Herausforderungen. Dabei gilt es den Markt-, Kunden- und rechtlichen Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Produkt gerecht zu werden. Störstoffe in biogenen Abfällen bestehen bis zu rund 60 Prozent aus Kunststoffen, gefolgt von Metallen, Textilien, Glas und Keramik. Eine vollständige Abtrennung für die Produktion qualitätsgesicherter Komposte ist mit den nach derzeitigem Stand der Technik eingesetzten Technologien bislang nicht möglich. Die Standardtechnologie beinhaltet die Siebung des Kompostes sowie die Magnetscheidung und Windsichtung des Überkorns. Im Zuge der im Projekt „DeSort“ erstellten Masterarbeit wurde ein neues Verfahrenskonzept bestehend aus Siebung, Windsichtung und sensorgestützter Sortierung in Hinblick auf das Masse- und Inhaltsausbringen von Kunststoffen und Steinen großtechnisch überprüft und bewertet. Es konnte dabei eine Erhöhung der Kompostausbeute um durchschnittlich 30 Prozent bei zumindest gleichbleibender Kompostqualität festgestellt werden. Abschließend wurde basierend auf den Erkenntnissen auch ein Lastenheft für den Anlagenbauer abgeleitet.
AB - Die Problematik der Fremd- und Störstoffe in biogenen Abfällen begleitet die Abfallwirtschaft bereits seit der Einführung der getrennten Sammlung und Verwertung, in der Steiermark zum Beispiel seit dem Jahr 1989. Die Verwertung störstoffbelasteter Quellmaterialien (insbesondere Abfälle in Biotonnen) stellt Kompostanlagenbetreiber vor zunehmend größere Herausforderungen. Dabei gilt es den Markt-, Kunden- und rechtlichen Anforderungen an ein qualitativ hochwertiges Produkt gerecht zu werden. Störstoffe in biogenen Abfällen bestehen bis zu rund 60 Prozent aus Kunststoffen, gefolgt von Metallen, Textilien, Glas und Keramik. Eine vollständige Abtrennung für die Produktion qualitätsgesicherter Komposte ist mit den nach derzeitigem Stand der Technik eingesetzten Technologien bislang nicht möglich. Die Standardtechnologie beinhaltet die Siebung des Kompostes sowie die Magnetscheidung und Windsichtung des Überkorns. Im Zuge der im Projekt „DeSort“ erstellten Masterarbeit wurde ein neues Verfahrenskonzept bestehend aus Siebung, Windsichtung und sensorgestützter Sortierung in Hinblick auf das Masse- und Inhaltsausbringen von Kunststoffen und Steinen großtechnisch überprüft und bewertet. Es konnte dabei eine Erhöhung der Kompostausbeute um durchschnittlich 30 Prozent bei zumindest gleichbleibender Kompostqualität festgestellt werden. Abschließend wurde basierend auf den Erkenntnissen auch ein Lastenheft für den Anlagenbauer abgeleitet.
KW - waste recycling
KW - compost processing
KW - sensor-based sorting
KW - problem of impurities
KW - Abfallverwertung
KW - Kompostaufbereitung
KW - sensorgestützte Sortierung
KW - Störstoffproblematik
M3 - Masterarbeit
ER -